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Erotik: Die Nuru-Massage

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Nuru Massage

Nuru Massage

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Du hast Lust, mit deinem Liebsten im Bett mal was Neues auszuprobieren? Wir empfehlen: Die erotische Nuru-Massage aus Japan, bei der ihr zum Orgasmus glitscht.

Ja, selbst wenn frau öfter über Sex schreibt stößt sie manchmal noch auf neue Praktiken. So war es bei der Lektüre von "10 Dinge, die ein Typ beim Sex nicht machen sollte" der werten Kollegin Sinah. Die schwärmt da fröhlich von der sogenannten "Nuru Massage". Und bei der Autorin dieser Zeilen stiegen Fragezeichen hoch. Nuru wie, Nuru was?

Also ein wenig Recherche. Und tatsächlich: Die "Nuru Massage" nicht zu kennen, das ist ein Leck in der Erwachsenenbildung, wie sich bereits nach ein paar Klicks zeigt. Denn "Nuru Massage" ist einer der meistgesuchten Begriffe bei der weltgrößten Porno-Suchmaschine Pornhub.com.

Da schau her. Wir ersparen euch hier mal Videos der erotischen Handgreiflichkeit (dafür gibt es andere Seiten), sondern klären euch mal lieber ordentlich über die richtige Technik auf. Falls ihr mit eurem Liebsten zum Höhepunkt glitschen wollt.

Nuru Massage: Was ist das überhaupt?

Zunächst einmal ein wenig Theorie und Basiswissen: Was ist die Nuru Massage überhaupt? Die erotische Massage kommt aus Japan und bezieht den gesamten Körper ein. Ursprünglich praktiziert wurde die Technik von geschulten Geishas, die wohlhabenden Japanern damit nach einem langen Arbeitstag Entspannung verschafften. Das Wörtchen "Nuru" steht im Japanischen für "besonders glatt" oder auch "glitschig". Der Name ist tatsächlich Programm. Denn der Sinn der erotischen Ganzkörpermassage ist, dass du und dein Partner wie kleine Sardinen über den Körper des jeweils anderen flutschen.

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So richtig schüpfrig wird es nur mit Nuru-Gel

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Aha. Aber wie wird es so richtig fein schlüpfrig? Dafür reicht kein herkömmliches Massage-Öl, sondern du brauchst das spezielle "Nuru-Gel" (etwa bei eis.at erhältlich). Das Gel wird aus Meeresalgen gewonnen und ist ein fantastisches Gleitmittel: extrem glitschig, aber nicht wie herkömmliches Gleitgel nach einer gewissen Zeit klebrig – und es lässt sich problemlos abwaschen.

Dazu ist es farb-, geruchs- und geschmacklos und enthält keine künstlichen Zusatzstoffe. Kurzum: In jeglicher Hinsicht unbedenklich, außer in sexueller (aber da hat man's ja ganz gern mal bedenklich... ;-)!). Übrigens: Nuru-Gel zieht lange, glitschige Fäden, was eine etwas ungewöhnliche Optik beim Sex erzeugt. Wenn das Gel dann über den Körper läuft und ihn erotisch glänzen lässt, werden aber jegliche Hemmungen überwunden.

Vorbereitung für die erotische Massage

Was leider ein wenig unsexy ist: Das Nuru-Gel macht die Laken ordentlich feucht. Weshalb du vielleicht besser ein altes Laken unterlegst oder sogar einen Gummiüberzug zum Einsatz bringst. Gut: Quietschender Gummi klingt mal in erster Linie wenig erotisch – aber mit dem Nuru-Gel gleitet ihr auf diesem Material erst richtig toll herum. Weshalb wir hiermit fast eine Empfehlung aussprechen ...

Was ist noch zu bedenken? Ihr solltet es euch für die Nuru Massage angenehm kuschelig warm machen. Weil: Das kühle Gel und die Nacktheit ... nein, mollig muss es sein. Weiters lohnt es sich (wenn es kein spontaner, sondern von langer Hand geplanter Sex ist), das Nuru-Gel zunächst ein wenig im Wasserbad zu erwärmen. Körpertemperatur ist optimal!

Die Handgriffe der Nuru-Massage

Das Massage-Werkzeug bei der Nuru-Massage ist der eigene Körper. Zunächst massierst du den Körper deines Partners mit festen, kreisenden Bewegungen mit dem Nuru-Gel, dann beträufelst du deinen Oberkörper mit der Flutsch-Flüssigkeit. Er liegt rücklings und du gleitest nun mit deinen Brüsten über seinen Oberkörper, senkst deinen Oberkörper an seiner erogensten Stelle tiefer und übst sanften Druck aus.

Nun glitscht du wieder nach oben, dann wieder nach unten. Das wiederholst du ein paar Mal. Nun legst du dich auf ihn und rutscht auf ihm herum. Er darf dich nun mit seinen Händen massieren. Stell' dich darauf ein, dass die Sache in ein ziemliches Herumgetolle ausartet! Ihr braucht also ausreichend Platz und auch eine gehörige Portion Humor, denn das Schliddern und Wälzen kann durchaus dazu führen, dass ihr euch zwischenzeitlich wirklich wie zwei Ölsardinen fühlt.

Besonders günstig ist es übrigens, wenn ihr euch an einem Bettpfosten oder einer Rückenlehne anhalten könnt, damit ihr einen festen Punkt als Hebel für den Körper habt, von dem aus ihr euch hin und her bewegen könnt. Für absolute Nuru-Fans gibt es sogar spezielle Nuru-Stühle zu kaufen ... aber wir gehen mal davon aus, dass ihr es lieber doch erst mal im herkömmlichen Bettchen versucht.

Was muss man bei der Nuru-Massage beachten?

In erster Linie geht es darum, den Körper des Partners möglichst intensiv zu spüren. Das allein sorgt schon für ein ordentliches Erregungspotential. Glitschige Berührungen der Intimzonen, ohne jedoch in die Frau einzudringen ... oh, ihr könnt dem Höhepunkt ganz langsam entgegen flutschen. Richtiger Sex – also der Vollzug an sich – ist zwar keine Verpflichtung bei der Nuru-Massage. Aber ganz ehrlich: Es kommt dazu. We promise! ;-)

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