Es ist zwar erst Mai, aber wir wollen uns angesichts von Corona schon mal damit auseinandersetzen, wie wir heuer das Urlaubsfeeling nach Hause holen können. Da wäre zum Einen ein Urlaub in Österreich, zum Anderen hätten wir da eine Methode gefunden, die unser Wohlbefinden in kürzester Zeit steigert: Es reichen 15 Minuten Meditieren pro Tag! Eine Studie, die im "Journal of Positive Psychology" erschienen ist, hat nämlich gezeigt, dass sich die Wirkung von Meditieren und Urlaub stark ähneln: Beides erzeugt ein höheres Wohlbefinden wie auch eine gesteigerte Achtsamkeit.
2 Wochen lang 15 Minuten täglich meditieren
Die ForscherInnen unter der Leitung von Christopher May (Assistant Professor am University College Groningen) untersuchten die Daten von 40 UniversitätsstudentInnen, die mithilfe einer Audiodatei 15 Minuten pro Tag über zwei, nicht aufeinanderfolgende, zweiwöchige Phasen meditierten. Während der gesamten 8-wöchigen Studie haben die Teilnehmenden am Abend eine tägliche Umfrage durchgeführt, in der ihr Wohlbefinden, ihre Emotionen und ihre Achtsamkeit bewertet wurden.
Um demgegenüber den Zusammenhang von Urlaub und Achtsamkeit/Wohlbefinden nachzuweisen, griff das Forschungsteam übrigens auf die Daten jener TeilnehmerInnen zurück, die während des 8-wöchigen Forschungszeitraums auf Urlaub waren.
Weniger negative Emotionen durch Meditation
Das Ergebnis? An Tagen, an denen die TeilnehmerInnen meditierten, berichteten sie über ein geringeres Maß an negativen Emotionen wie Irritation und ein höheres Maß an positiven Emotionen wie Dankbarkeit. Sie erzielten auch in Sachen Achtsamkeit höhere Werte. Ähnliche Ergebnisse konnten auch an jenen Tagen nachgewiesen werden, an denen sich die TeilnehmerInnen auf Urlaub befanden.
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"Wir haben festgestellt, dass nur 15 Minuten Meditation mit ähnlichen Effekten verbunden waren, wie ein Urlaubstag, wenn es um die Achtsamkeit geht. Sowohl Meditierende als auch UrlauberInnen berichteten von einem gesteigerten Bewusstsein für ihre Umwelt und einem ausgeglicheneren Erleben ihrer Emotionen", sagte Studienautor May dem Online-Portal "Psypost".