Muss man sich zwischen Kind oder Karriere entscheiden, wenn man eine Familie möchte, weil beides kaum mehr vereinbar ist? Hinkt das aktuelle Kinderbetreuungssystem dem immer anspruchsvoller und härter werdenden Arbeitsmarkt mit immer länger werdenden Arbeitszeiten hinterher? Wie versorgen Menschen, die in Schichtarbeit beziehungsweise im Nachtdienst ihr Geld verdienen, ihren Nachwuchs?
Um diese entscheidenden Fragen unserer heutigen Gesellschaft zu klären, wird aktuell in Deutschland diskutiert, ob Kindergärten 24 Stunden offen haben sollten (hier erfährst du mehr: 24-Stunden-Betreuung im Kindergarten?). Ein Modell auch für Berufstätige in Österreich?
Wir haben nachgefragt: Würdet ihr euer Kind über Nacht im Kindergarten lassen (weil's vielleicht gar nicht anders geht)? Und haben darauf unter anderem diese spannenden, emotionalen und sehr unterschiedlichen Antworten erhalten:
Elisabeth L.: Ganz ehrlich wäre das für mich die Lösung, wenn ich zum Beispiel 2 Mal Nachtdienste mache. Dann hätte ich weitaus mehr Zeit für meine Kinder und sie müssten weniger in den Kindergarten gehen. Angeblich bietet der Betriebskindergarten im Wilheminenspital eine Übernachtungsmöglichkeit an für die Kinder, wo die Schwestern Nachtdienst machen. Ich finde, das eine super Idee. Ich weiß, das ist nicht die optimale Lösung und es wäre perfekt wenn ich rund um die Uhr für meine Kinder da sein könnte, aber Ehen gehen auseinander und es ist nun mal so, dass auch alleinerziehende Mütter - vielleicht auch Väter - arbeiten müssen und diese wollen auch die Möglichkeit haben beziehungsweise sollten es zu tun und die Kinder dennoch in guter Obhut währen.
El Chanto: Nicht angeblich: Es gibt für Krankenschwestern in Wien den Nachtkindergarten im Wilheminenspital. Die Betreuung ist wunderbar und kostet 7€ pro Nacht - inklusive Essen. Die Kinder (6 pro Nacht) werden für den nächsten Tag frisch für die Schule oder Kindergarten vorbereitet.
Daniela K.: Das geht absolut nicht! Ich bin selbst Pädagogin und finde, dass man Kinder nicht den ganzen Tag in Betreuungseinrichtungen geben sollte, denn das ist absolut "not the right way". Wir sind eine familienergänzende Einrichtung und nicht eine "ersetzende"! Für solche Nachtdienstnotfälle kann man sich ja mal eine Nanny holen.
Monika B.: Du hast offensichtlich den Beitrag nicht gelesen. Der Kindergarten soll 24 h offen haben, die Kinder sollen aber jeweils nur 10 h betreut werden. Egal von wann bis wann. Für Krankenschwestern mit 12 h-Schichten wär's wieder zu kurz.
El Chanto: Eine Nanny für 12 Stunden - weißt du, wie viel das kostet? Wir gehen arbeiten und nicht Spaß haben! Sollen wir zuhause sitzen und vom Sozialamt leben? Und es tut uns ja leid, dass wir in der Nacht unsere Dienste leisten, um Menschen, die ins Krankenhaus kommen, zu behandeln. Das sind solche Nachtdienstnottfälle! Hast du dich schon mal gefragt, wer in Krankenhäusern Tag und Nacht arbeitet? Manchmal frag ich mich, wo manche Leute leben.
Claudia H.: Traurig finde ich, dass Eltern, die wirklich auf eine solche Betreuung angewiesen sind, als "gestört" bezeichnet werden oder ihnen unterstellt wird, sie schieben die Kinder ab und gehen ins Bad oder vergnügen sich anderweitig. Ich persönlich habe das Glück, mein Kind nur vormittags in den Kindergarten geben zu müssen. Wir haben einen Papa, der die Nachmittagsbetreuung übernimmt und eine Oma, die im Notfall einspringt.
Aber viele andere Eltern haben das nicht und sind auf Fremdbetreuung angewiesen. Seid doch froh, dass ihr es besser habt und verurteilt keine anderen Leute!
Außerdem denke ich, dass das sehr wohl kontrolliert wird und man nachweisen muss, dass man Nacht- oder Wochenenddienste hat und nicht zum Spaß die Kinder abgibt.
Mirjam L.: Viele nutzen das aber aus - um auszugehen oder ihre Ruhe zu haben! Außerdem nehmen sich 99% der Eltern deshalb nicht mehr Zeit für ihr Kinder und geben sie trotzdem wieder täglich in den Kindergarten!
Claudia H.: Traurig, aber die Kinder solcher Leute haben dann vermutlich sowieso keine so tolle Kindheit. Vielleicht ist es in dem Fall sogar besser, wenn sie von liebevollem Fachpersonal betreut werden.
Nadi L.: Der Kindergarten ist eine Bildungsinstitution und keine Aufbewahrungsstätte. Also wann soll hier Bildung stattfinden, wenn dann mache Kinder erst um 19 Uhr in den Kindergarten kommen? Ich finde da sollte es andere Einrichtungen geben, als den Kindergarten!
Marlies G.: Wieso haben dann manche Menschen Kinder bekommen? Nur zum Abschieben und dann noch 24 Stunden!
Elisabeth L.: Ich hoffe, du meinst das nicht ernst? Ich bin Krankenschwester und ich sollte erstens 12,5-Stunden-Dienste machen und zweitens auch Wochenend- und Nachtdienste. Das heißt doch nicht 24 Stunden abschieben, sondern eine Betreuung zu haben, damit ich arbeiten gehen kann. Zeig mir einen Kindergarten, wo ich mein Kind 14 Stunden haben kann, weil solange dauert es mit Hin- und Rückfahrt.
Marlies G.: Ich rede von wirklich 24 Stunden durchgehend. Und die die ganze Woche die Kids nicht sehen oder haben und solche gibt's auch genug. Und es gibt genug, die Kinder abschieben, aber nicht weil's die ganze Zeit arbeiten gehen müssen.
Sandra P.: Auf keinen Fall! Manche sind bereits 10 Stunden im Kindergarten - das sollte wohl reichen! Wozu dann überhaupt die Kinder bekommen?
Mo Cherie: Hier versteht anscheinend keiner, auf was es hier ankommt. Es heißt nicht das Kind 24 Stunden im Kindergarten zu lassen, sondern dass man das Kind am Abend in den Kindergarten bringt, wenn man in den Nachtdienst geht und nach dem Dienst wieder abholt. Und ich finde das ist eine super Idee, denn ich bin von der Gastronomie und alleinerziehend. Da wäre es für mich tausendmal leichter.
Michaela L.: Für Notfälle wird das nicht klappen, ohne Regelmäßigkeit und Eingewöhnung läuft bei Kindern gar nichts. Und über Nacht würde ich das nie machen. Lieber Babysitter, Nachbarin, Großeltern, Freundin, Vater des Kindes. Glaube nicht, dass über Nacht in einer Betreuung schlafen den Kindern gut tut.
Gundula W.: Also bitte: Mittagsschlaf haben sie ja auch dort! Nicht jeder kann sich eine Babysitterin leisten und/oder hat Oma/Opa. Und in manchen Fällen/Berufen geht es eben nicht anders. Oder sollen wir der Kinder wegen alle kündigen und nur mehr 5 Stunden vormittags arbeiten? Wohnung, Essen, Windeln, etc. finanziert IHR dann oder wie? Das Leben heutzutage ist schweineteuer geworden und und nicht jede/r lebt vom Staat und hat leicht reden.
Michaela L.: Mein Kind hat immer wieder mal schlechte Nächte und da tröstet ihn nichts außer die Mama. Da würde ich mich nicht gut fühlen. Und die Kosten für Kinderkrippe waren bei meinen Kindern sehr hoch, da wäre sich Tagesmutter oder Babysitter auch ausgegangen.
Gundula W.: Bedankt euch bei den Politikern, die uns ein Leben beschert haben, dass es nicht mehr anders geht als dass beide Elternteile arbeiten gehen MÜSSEN! Nicht wollen - MÜSSEN! Da ist ein riesiger Unterschied! Vielleicht solltet ihr mal bei der nächsten Wahl nachdenken, bevor ihr ankreuzt! Aber nein, "wir haben immer schon die gewählt und Oma und Opa auch und deswegen mach ich das jetzt ebenso". Ja dann wird sich NIE was ändern!
Nina S.: Das hat absolut nichts mit Abschiebung zu tun. Man kann den besten Job haben und gut verdienen, viel Zeit haben und Kinder nebenbei. Und von heute auf morgen kann auch alles anders sein (Job verloren, Unfall, alleinstehend...) und man ist auf Hilfe angewiesen. Für Menschen, denen es sozial schlecht geht finde ich das in Ordnung - die wären dankbar darüber...
Silke P.: Ehrlich gesagt bin ich schockiert über viele Mütter hier. Warum wird automatisch jeder arbeitenden Mutter vorgeworfen eine Rabenmutter zu sein? Ich wünsche allen, die hier verurteilen, dass sie immer in der finanziellen Lage sind, so etwas nicht nutzen zu müssen und bis dahin behaltet bitte eure Vorwürfe für euch.
Angelique S.: Ich würde es nicht tun/ wollen. Ich bin Pflegehelfer und habe mit jeder Dienststelle vorher geklärt, dass ich Kinder habe und keinen Nachtdienst mache. Bis auf eine Stelle wurde das immer akzeptiert.
Sonja W.: Ich finde jeder sollte das für sich entscheiden! Niemand gehört verurteilt. Ich habe zwei Kinder - mittlerweile Teenager - und hatte das Glück bis zum 7. Lebensjahr von meinem Jüngsten zuhause zu sein. Leider haben dieses Glück nicht alle! Ich denke auch, dass es für manche Mütter einfach nicht anders geht! Leider werden es auch einige ausnutzen. Ich war immer gerne bei meinen Kindern zuhause!
Elisabeth G.: Also gut ist es weder für Kinder noch für Mütter oder Väter. Aber bei den hohen Scheidungsraten gibt es viele Alleinerzieher und für diese könnte es eine Möglichkeit sein, wenn dadurch nicht die Stunden der Abwesenheit des Kindes von den Eltern erhöht wird. Es sollte nicht sein, dass die Eltern dann plötzlich 50-60 oder mehr Stunden arbeiten, weil das Kind eh untergebracht ist. Denn jedes Kind braucht seine Eltern, nicht nur kurze Zeit.
Eva G.: Wenn ich ein Kind möchte, habe ich das Kind - das Kind dann abschieben für 24 Stunden? A wenig mucki, oder? Meine Neffen gehen von 8-14 Uhr in den Kindergarten, dann sind Oma oder Papa da, die Mama ist arbeiten.
Elisabeth L.: Meine Kinder gehen von 9 bis 15 Uhr in den Kindergarten. Ich pflege meine Eltern und bin alleinerziehend, also fallen Oma und Opa weg. Nicht jede Mutter hat das Glück auf Oma und Opa als Babysitter zurückzugreifen.
Lilli K.: Oder man hat gar keine Großeltern mehr? Jede Woche die Nachbarin/Freundin fragen - na Danke! Babysitter: Denk mal an die Kosten!
Petra S.: Ich kann die Idee und den Nutzen dahinter schon verstehen, denke aber für ein Kind ist es angenehmer wenn es die Nacht in seinem Zuhause verbringen kann. Da fände ich eine Nanny/Babysitterin sinnvoller.
Marion O.: Es gibt Menschen, die auch nachts arbeiten müssen, dürfen die dann keine Kinder bekommen?
Julia P.: Soweit ich mich noch erinnern kann, dürfen/sollen Kinder im Kindergartenalter nicht mal beim eigenen Vater übernachten, wenn die Eltern getrennt sind. Dies soll nicht gut für so kleine Kinder sein.
Conny R.: In der Arbeitswelt werden die Zeiten immer länger - vor allem im Verkauf oder Gastgewerbe.
Sabina H.: Na genau! Vielleicht lass ich mein Kind auch gleich von jemand anderem zur Welt bringen! Tolle Idee. Karriere ist ja wirklich toll, aber dann soll man sich bitte dafür entscheiden und nicht die Kinder irgendwo abgeben. Ich weiß nicht, ob irgendwem in den Sinn kommt, mal die Kinder zu fragen, wie es ihnen dabei geht und ob sie es ok finden. Und wenn jemand Nachtdienst hat, wird er auch sicher am nächsten Tag nicht fit genug sein um dann auf sein Kind zu schauen oder? Also wie lange bleibt es dann in der Einrichtung? Man muss ja nicht immer alles haben.
Elvira L.: Nein, das geht gar nicht! Alles was Recht ist, aber nicht auf dem Rücken der Kinder. (Es gibt solche Betreuungsmöglichkeiten übrigens schon. Und ich kenne Pädagogen, die in solchen Institutionen arbeiten. Die machen das toll, aber es ist schlicht nicht gut für die Kinder.)
Gabi U.: Das ist die Bequemlichkeit unserer Zeit. Unsere Mütter und Großmütter haben es auch geschafft (nicht alle Krankenschwestern, Köchinnen, Gastronomiepersonal usw. waren kinderlos). Jeder möchte sich soviel wie möglich leisten, dem Konsumwahn wird wieder einmal mehr Tür und Tor geöffnet. Es gibt sicher Ausnahmen z.B. wenn man alleinerziehend ist und auch zur Nachtzeit arbeiten muss, aber dieses Angebot zerreißt die Familie noch mehr und entreißt die Kinder dem Einfluss der Eltern. Möchte ich wirklich, dass mein Kind schon in dem frühen Alter soweit von mir als Mutter/Vater abgenabelt wird? Meine Antwort ist Nein. Und die Kinder werden immer früher/länger im Sinne der Allgemeinheit erzogen. Wenn ich keine Werte habe, die ich weitergeben möchte (außer: Geld ist alles), ist's egal. Zum Glück denken nicht alle Menschen so.
Dory P.: Tolle Idee - hoffentlich mit Umsetzung - auch in Österreich? Vor allem für alleinerziehende Mütter eine Erleichterung!
Sabine H.: Das geht doch etwas zu weit! Meine Meinung ist, Karriere oder Kinder. Die Kinder werden nur herum geschubst.
Nat A.: Bei manchen fragt man sich ja wirklich, wo sie leben. Welch Tragödie, eine adäquate Betreuung für sein Kind zu haben, wenn man sich für den falschen "Beruf" entschieden hat und dann auch noch Kinder bekommen. Also liebe Frauen, die ihr im Hotel-, Gastgewerbe oder als Krankenschwestern, Ärztinnen, Reinigungskräfte usw. arbeitet - sucht euch doch lieber einen anderen Job oder am besten gar keinen. Sind anscheinend genug hier, die euch gern über die Runden helfen. *ironieoff*
Hier geht's um Betreuungsplätze für Kinder, wo die Eltern nun mal arbeiten und manche davon auch nachts. Hier geht's ja nicht um ein Lager, wo Kinder abgeschoben werden können damit die Eltern einen netten Abend oder eine ruhige Nacht haben.
Bettina O.: Bin auch bei dir - tolle Sache für Eltern mit "unkonventionellen" Arbeitszeiten; sicher eine große Erleichterung, wenn man nicht die Großeltern, Tanten, Onkel und Freunde hat, die als Babysitter regelmäßig einspringen können. Ich befürchte nur, dass es leider viele Eltern geben wird, die das als willkommene Gelegenheit sehen, ihre Kinder noch mehr abschieben zu können. Die gibt's halt leider immer und solche Einrichtungen werden dann schamlos ausgenutzt. Eine Regulierung oder Kontrolle in irgendeiner Form wäre da sicher gut.
Tamara G.: Nein. Nie im Leben. Aber es gibt sicher einige, die das in Anspruch nehmen würden weil es für einige sicher bequem wäre.
Michaela B.: Warum bequem? Manche haben vielleicht keine andere Wahl? Wenn du alleinerziehend bist und vielleicht keinen Rückhalt von der eigenen Familie hast, ist das schon eine Möglichkeit. Ich bin selbst Krankenschwester mit Nachtdienst und hab zwar noch keine Kinder, aber zum Glück eine Familie, die hinter mir steht inkl. Ehemann. Zum Glück, aber leider hat nicht jeder soviel Glück.
Andrea J.: Wenn die Kinderbetreuung bedarfsgerecht sein soll, ist die Betreuung über Nacht sicherlich eine Lösung/Entlastung für viele berufstätige Personen mit betreuungspflichten Kids. Selbstverständlich nicht jede Nacht (wäre es ja wahrscheinlich auch nicht). Wie ich einigen Kommentaren entnehme, polarisiert dieses Thema offensichtlich stark. Bestürzt bin ich über die Vorverurteilung von Müttern (Erziehungsberechtigten), die diese Betreuungsmöglichkeit ja auch nur in Betracht ziehen! Letztendlich wären viele Menschen schon froh, wenn die Betreuung ganzjährig und ganztägig angeboten würde.
Doris S.: Mütter werden nur mehr zu Gebärmaschinen für die Wirtschaft und das Pensionssystem! Gleichauf sieht man in den Eltern die Hauptverantwortlichen für deren Erziehung! Ein Spagat der nicht zu bewältigen ist. Ich bin sicher, dass Mütter sich so eine Situation nicht wünschen - es aber von der Wirtschaft/Arbeitgebern erwartet wird.
Andrea J.: Gleichberechtigung beinhaltet eben auch einzahlen in ein Pensionssystem. Außerdem ist das für alle, die im Berufsleben stehen nicht einfach. Arbeitgeber und Dienstgeber auseinander dividieren zu wollen, ist halt nicht die Lösung.
Ina D.: Niemals! In der heutigen Zeit ist es schon schwer genug, am Tag jemandem sein Kind anzuvertrauen. Und über Nacht sicher nicht.
Sara K.: Wenn ich Nachtdienst hätte und wirklich niemand, niemand Zeit hat ... hätte ich dann eine Wahl?
Jaya D.: Warum nicht gleich nur Kinder zum Ausleihen - wäre viel praktischer.
Angelika B.: Leider Gottes müssen viele alleinerziehende Frauen arbeiten gehen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und haben keine Omi oder dergleichen. Und wenn man vor der Familiengründung einen Beruf mit längeren Arbeitszeiten oder Nachtdienst hat, was dann? Es hat nicht jeder Eltern, die unterstützend da sind und auf die Kinder aufpassen oder einen finanziell unterstützen.
Ingeborg T.: Das sollen nur die entscheiden, die es betrifft. Alle anderen können gerne ihre Meinungen kundtun, das nützt Mamas und Papas, die dieses Angebot brauchen, nicht wirklich (ich bin übrigens auch Pädagogin).
Chris K.: Sicher nicht, aber in den Sommerferien bis 12.00 Uhr wäre nicht schlecht: Hab ja nicht zwei Monate Urlaub.
Ingrid S.: Bitte setzt keine Kinder in die Welt, wenn ihr die armen, wehrlosen, kleinen Geschöpfe sowieso nur abschieben wollt und die Erziehung auf andere abwälzt.
Gabriele W.: Ein Beispiel: Sie haben ein Kind, dass gerne im Kindergarten ist - da sind alle so lieb. Sie sind alleinerziehende Mami, müssen am Abend (zum Beispiel als Krankenschwester) arbeiten, niemand hat Zeit. Jetzt meine Frage: eine fremde Babysitterin oder Kindergarten, wo mein Kind gut aufgehoben ist?
Romana G.: Zuerst gehört mal fix geregelt, dass die Kinder auch am Land ab 2 Jahren aufgenommen werden.
Manuela G.: Kommt auf den Kindergarten an. Bei uns ist er alterserweitert ab circa 1 Jahr oder so - hat unter anderem damit zu tun, ob es eine Krippe gibt.
Romana G.: Das weiß ich, finde trotzdem, dass es verpflichtend gehört. Immerhin muss man nach 2 Jahren wieder arbeiten gehen und nicht jeder hat Eltern oder kann es sich leisten, länger zu Hause zu bleiben.
Und was denkst DU? Wir wollen es genau wissen - wie sind deine Erfahrungen und deine Meinung zur aktuellen Situation der Kinderbetreuung?
Besucht dein Nachwuchs eine Form der Kinderbetreuung?
Musst du deine Kinder zu für dich ungünstigen Zeiten abholen?
Wie lange ist euer Kindergarten offen? Sind diese Zeiten für dich akzeptabel?
Wäre euch geholfen, wenn er länger offen hätte?
Findet ihr, dass die Kinder dann abgeschoben werden?
Lohnt es sich überhaupt noch, Kinder zu bekommen, wenn man sie dann im Kindergarten lassen muss?
Wir freuen uns über deine Rückmeldung in den Kommentaren unter diesem Beitrag!
Kommentare
Ja aber HALLOOO!Das die momentane "äußerst angespannte Situation" national oder auch international,..sei es auf politischer,wirtschaftlicher oder auch auf medialer Ebene aktuell abspielt..schon sehr beängstigent ist..will ich hier überhaupt NICHT thematisieren!ABER viel ERSCHRECKENDER für mich persönlich ist hier die MENSCHLICHE Ebene!Mir stockt der Atem bei sämtlichen PSEUDOkommentaren!