Wer eher selten ins Fitnessstudio geht weiß, dass es Muskeln gibt, die man normalerweise gar nicht spürt. Das bedeutet aber nicht, dass sie sonst nicht vorhanden sind. Und so ist es auch mit dem Atmen: Damit wir Luftholen und am Leben bleiben können, müssen bestimmte Muskeln ihren Job richtig machen. Und das Training dieser Muskeln kann weitere Vorzüge für unser Herz-Kreislauf-System haben.
Das hat ein Forschungsteam rund um Daniel Craighead untersucht. Sie nennen die Technik "Inspiratory Strenght Training" (IMST), was übersetzt so viel wie inspiratorisches Muskeltraining heißt. Das Forschungsteam konnte feststellen, dass nur 5 Minuten der Workout-Atemübungen einen Einfluss auf den Blutdruck haben und das Risiko eines Herzinfarkts verringert werden kann. Zusätzlich wird auch noch die Gehirnleistung angeregt!
Warum ist das Muskeltraining so effektiv?
Das Training wird mit einem Gerät kombiniert, das das Atmen ein wenig erschwert. So werden die Muskeln noch mehr beansprucht. Eigentlich wurde IMST ja für Personen erfunden, die Atembeschwerden haben. Doch dann stellte sich heraus, dass die Methode nicht nur das Atmen für jene Personen wieder leichter macht, sondern auch andere Vorteile mit sich bringt.
Nach einigen Tests zeigte sich, dass der Blutdruck längerfristig abnimmt und die Gehirnleistung direkt nach der Übung immens ansteigt. Deshalb wollen die ForscherInnen IMST weiter prefektionieren. Langfristig gesehen, soll die Übung für all jene machbar sein, die Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System haben. Wer also Interesse an der Technik hat, soll sich zuerst unbedingt mit seinem Arzt oder seiner Ärztin absprechen.
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