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Stuntman und Parkour-Athlet Alex Schauer im Interview

Was Stuntman Alex Schauer auf seinem Instagram-Account präsentiert, fällt definitiv in die Kategorie: "Bitte nicht nachmachen!" Das Porträt.

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Stuntman und Parkour-Athlet Alex Schauer im Interview

So sprunghaft wie er ist keiner!

© Alex Schauer

"Da gibt’s einen Typen, den müsst ihr euch unbedingt anschauen", hieß es letztens in einer Runde, "Ziemlich verrückt, was er macht, aber er hat’s echt drauf." Also tippten wir kurz darauf "Alex Schauer“ ins Instagram-Suchfeld und waren baff: Der Wiener, der auch als Schauspieler jobbt, springt von meterhohen Hindernissen, schlägt Saltos quer durch die Hauptstadt und chillt ohne Sicherung auf einem Wolkenkratzer-Dach mitten in Bangkok. Die spektakulären Stunts präsentiert er oft auf sehr humorvolle, teilweise parodistische Art. Und das kommt an – mittlerweile folgen ihm mehr als 173.000 Fans auf der Social Media Plattform.

Zu seiner jetzigen Profession ist er bereits als Bub gekommen. Mit acht hat er einige Jahre lang als Kinder-Detektiv bei "Tom Turbo“ mitgespielt. "Danach habe ich die Jugend-Sendung 'CloseUp‘ moderiert. Eine Folge handelte von Parkour-Runnern. Da ging’s los mit meiner Faszination für diesen Sport.“ Die Leidenschaft dafür ist bis heute geblieben. "Ich finde es nach wie vor sehr spannend herauszufinden, zu was ein menschlicher Körper fähig ist beziehungsweise wo die Grenzen des Möglichen liegen."

Und dabei ist er immer auf der Suche nach diesem ganz speziellen Adrenalin-Kick, oder? "Im Gegenteil! Was ich erreichen will, ist in allen möglichen Momenten die Ruhe bewahren zu können. Als ich zum Beispiel zu trainieren begonnen habe, hatte ich Angst vor Höhen. Mittlerweile konnte ich diese Furcht in Respekt umwandeln. Das heißt, ich weiß, dass das, was ich mache, gefährlich sein kann, bekomme aber keine weichen Knie mehr.“ Gut, die einen suchen die innerliche Ausgeglichenheit beim Yoga, andere jumpen eben von Hochhaus zu Hochhaus…

Zumindest seine Unfallbilanz spricht für den Action-Hero: Kein Knochenbruch und keine anderen schlimmen Verletzungen, einzig eine Fersenprellung hat er sich seit Beginn seiner Stuntman-Karriere zugezogen. "Für mich war in den ersten paar Jahren die Gefahr der Eigenüberschätzung sehr groß. Vor allem, wenn eine Kamera dabei ist und man Sprünge machen will, um sie im Internet herzuzeigen, vergisst man oft darauf, auf seinen Körper und seine Intuition zu hören.

In Santorin


Das kann manchmal ziemlich schief gehen… Ich habe gelernt, mich da zurückzunehmen. Sobald ich vor einem Sprung nervös bin, weiß ich, dass ich für die Challenge noch nicht bereit bin und dann lasse ich’s vorerst auch bleiben. Ebenfalls ziemlich wichtig: Man sollte sich immer auf den Moment konzentrieren.“ Ein Ratschlag, der für jeden gilt. Auch für die nicht so großen Draufgänger unter uns…

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