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Nur noch schnell die Welt retten …

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Sonja animiert zum Nachdenken. Genauso wie Veronika. Beide versuchen aus Abfall und Müll Neues und Sinnvolles zu schaffen. Barbara und Bernadette arbeiten hingegen präventiv, weihen schon Kinder in die Gewinnung und kluge Nutzung von Energie ein. Und Gerti pfeift auf ihrem Hof auf Dünger und Spritzmittel, lässt die Kälber auf der Wiese bei ihrer Mama aufwachsen. Fünf Frauen, ein Ziel: der Umwelt Gutes zu tun! Für ihr Engagement wurden sie bereits mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet oder waren zumindest dafür nominiert. Ausgewählt aus 2.355 Projekten, die in den vergangenen sieben Jahren eingereicht wurden … Heuer wird die Blume „Bella terra“ zum bereits achten Mal vergeben – vom ORF und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. WOMAN unterstützt die Suche nach innovativen Projekten in vier Kategorien: Tägliches Leben, Gemeinden & Regionen, Landwirtschaft und Betriebe. Premiere feiert der „Sonderpreis Unternehmen Energiewende“, dessen Gewinner ausschließlich von einer Fachjury festgelegt wird. BIST DU AUCH WELTVERBESSERER? Dann bewirb dich mit deinem Projekt bis 17. August auf klimaschutzpreis.at und vote ab 9. Oktober mit, wer heuer zu den Preisträgern der bunten Blume zählen soll. Um die Entscheidung zu erleichtern, gibt es ab 2. Juni im Servicemagazin „heute konkret“ (ORF 2, 18.30 Uhr) Beiträge rund um den Klimaschutzpreis – und ab 5. Oktober Porträts von allen Nominierten. Lass dich inspirieren von großartigen Ideen!


Veronika Stocker, 34, ist Geschäftsführerin von auferstanden.at. © Bild: Cultofthesnake

Veronika Stocker, 34, ist Geschäftsführerin von auferstanden.at.

Kategorie Betriebe.
Hier werden Einzel-, Klein- und Großunternehmen ausgezeichnet, die Klimaschutz in die Gesamtstrategie einbetten, etwa durch nachhaltige Verwendung von Ressourcen oder hohen Innovationsgrad.

Wiederverwerten statt wegwerfen.
„Ich habe meinen Shop als Alternative zur Massenkonsumgesellschaft gegründet“, so die frühere Brandmanagerin, die seit eineinhalb Jahren auf Upcycling setzt. Durch die Wiederaufbereitung von Reststoffen schont sie Ressourcen und reduziert Emissionen. Im Sortiment ihres
Wiener Ladens auferstanden finden sich Tische aus alten Verkehrsschildern, Gürtel aus Radschläuchen oder etwa Taschen aus Fallschirmseide. „Mir ist wichtig, dass die Dinge eine Funktion erfüllen, ästhetisch hochwertig verarbeitet und auf Langlebigkeit ausgerichtet sind.“ Zudem arbeitet Stocker in der Produktion mit Sozialprojekten zusammen. Das nächste Ziel? „Ab Herbst gibt’s einen Webshop.“