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3 Gründe, warum ich im Sommer gar nicht mehr braun werden will

"Braunwerden" hatte für unsere Redakteurin im Sommer immer oberste Priorität. Die Betonung liegt auf HATTE. Warum sich das geändert hat...

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3 Gründe, warum ich im Sommer gar nicht mehr braun werden will
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Gebräunte Haut hat sich jahrelang als Schönheitsideal gehalten. Und dafür nehmen viele Menschen *sehr viel* in Kauf: Stinkige Selbstbräuner, fleckige Haut, Peelings, klebrige Sprays und dann wär ja auch noch das gute alte Sonnenbad. Schwitzen in der prallen Sonne – und das für ein paar Wochen gebräunte Haut, die spätestens in der zweiten Septemberwoche wieder die gleiche Farbgebung wie zu Beginn des Jahres aufweist. Toll. Aber wer hat eigentlich damit angefangen? Und warum wollen so viele schon beim ersten Schwimmbadbesuch komplett gebräunt sein? Zeit, die Dinge einmal zu hinterfragen...

1. Gebräunte Haut = sonnengeschädigte Haut

Leider wird Blässe oft mit fehlender Gesundheit in Verbindung gebracht. Tatsache ist, gebräunte Haut ist geschädigte Haut. Ja, ihr habt richtig gehört. Die Farbgebung ist bereits ein Warnsignal unseres Körpers. Die Haut signalisiert uns: Hey, es reicht, raus aus der Sonne! "Gesunde Bräune" gibt es medizinisch gesehen also nicht. Die Pigmentbildung ist ein Abwehrmechanismus der Haut. Gebräunte Haut ist somit einfach ein Zeichen, dass ihr zu viel Zeit in der Sonne verbracht habt. Die Zahl der HautkrebspatientInnen steigt zudem stetig. Umso wichtiger ist es, sich vor der Sonne zu schützen.

80 Prozent der Hautalterung sind auf Sonnenschäden zurückzuführen

Vergesst alle Anti-Aging-Cremes in eurem Badezimmerschrank. Das Effektivste, das ihr gegen die frühzeitige Alterung eurer Haut tun könnt, ist tatsächlich Sonnenbäder zu vermeiden und täglich Cremes mit hohem Sonnenschutzfaktor zu tragen. Die Hautalterung wird nämlich zu 80 Prozent von der Sonne ausgelöst. Also ausreichend Sonnenschutz verwenden und während dem Schwimmbadbesuch häufig nachcremen. Übrigens: Die Menge macht's – für das Gesicht sollte fast ein Teelöffel (2g) Sonnencreme verwendet werden.

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2. Im Schatten ist es ohnehin gemütlicher

Die Sonne genießen ... für mich nur ein halbwahrer Satz. Während ich im Frühling die ersten Sonnenstrahlen heiß ersehne, flüchte ich bei der ersten Hitzewelle instinktiv in den Schatten. Bei 30 Grad in der prallen Sonne liegen verbinde ich nur noch mit Schweiß und Anstrengung. Von Entspannung ist da leider keine Spur. Während ich früher einfach durchhielt, um mich danach ein paar Wochen über meine Bräune zu freuen, habe ich mich mittlerweile davon entfernt und zelebriere meine noble Blässe nach einem entspannten Tag im Schatten. Nicht vergessen: Auch im Schatten muss man sich eincremen.

3. Die Bräune hält sowieso nicht lange

Egal, ob ihr nun unabsichtlich ein bisschen Bräune im Urlaub abbekommen oder ihr ein klares Ziel verfolgt habt: Seid euch bewusst, dass die Farbe ohnehin nur ein paar Wochen anhält – Feuchtigkeits-After-Sun-Bräunungsverlängerer hin oder her. Fakt ist: Die Bräune verblasst so und so. Egal, ob ihr nun 10 Euro mehr in eine Bodylotion investiert oder nicht. Wie lange die Farbe anhält, hängt von eurem Hauttyp ab. Also, macht euch nicht zu viel Stress um ein längst überholtes Ideal und genießt den Sommer!