Zwischen Coronavirus-Panik, frustrierenden US-Wahlen und dem grässlichen Wetter muss es doch noch etwas geben, das uns freudig stimmen kann. Ah, herrlich – Tiernews! Die Mär von der kleinen Eule, die nimmer fliegen konnte, kommt jetzt genau richtig. Zum Internetphänomen wurde der britische Vogel, nachdem die Suffolk Owl Sanctuary, eine Rettungsstation für Eulen, Bilder von ihm auf Instagram und auf der Webseite veröffentlicht hatte.
Die Eule – sie trägt mittlerweile den Beinamen "Plump" – wurde in einem Graben sitzend gefunden. Laut den TierschützerInnen muss in einem solchen Fall abgeklärt werden, warum der Vogel nicht mehr fliegt. Manchmal hat das mit Verletzungen zu tun (zum Beispiel beim Zusammenstoß mit einem Fahrzeug). Oder, wenn Eulen allzu nasse Flügel haben.
Letzteres vermutete man in Plumps Fall. Doch bei der routinemäßigen Untersuchung zeigte sich, dass die Flugunfähigkeit einen anderen Grund hat: Die Eule wog nämlich 245 Gramm – um ein Drittel mehr als gleichgroße Artgenossen. Nun stand die nächste Vermutung nahe und zwar, dass Plump irgendwo ausgebüchst war. Denn so dicke Eulen kommen in der Wildnis nur selten vor.

Über mehrere Wochen fütterten die TierschützerInnen Plump mit verschiedenen Nahrungsmitteln: Solche, die in der Wildnis vorkommen und solche, die vor allem gefangene Vögel fressen. "Zum Glück nahm sie aber die natürliche Nahrung besser an, als die andere. Wir sind also zuversichtlich, dass es sich hierbei nur um einen ungewöhnlicher Fall von natürlicher Fettleibigkeit handelt!",
so die Suffolk Owl Sanctuary.
Mit einer strengen Diät konnte Plump um die 20 bis 30 Gramm abnehmen und wurde schließlich wieder in die Wildnis entlassen. Sie kam, sah und flog wieder!
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