Für Schwangere war die Corona-Krise besonders nervenaufreibend. Aufgrund der Neuartigkeit des Virus, war natürlich nicht klar, wie gefährlich eine Erkrankung mit Covid-19 für Mutter und Kind sein könnte. Mittlerweile weiß man, dass das Virus auf das ungeborene Kind übertragbar ist. Für Maggie Sillero aus Houston (Texas) wurde eine Routineuntersuchung in der 28. Schwangerschaftswoche deshalb zur nervlichen Zerreißprobe – sie wurde positiv auf Corona getestet. Die Frau erwartete Drillinge und befand sich während der Diagnose am Beginn des dritten Trimesters.
Nach Covid-19-Diagnose: Restliche Schwangerschaft im Krankenhaus
Die restlichen Wochen ihrer Schwangerschaft musste Maggie Sillero im "Woman's Hospital of Texas" verbringen. Die werdende Mutter konnte die Covid-19-Erkrankung besiegen und brachte schließlich am 4. Juni per Kaiserschnitt drei gesunde Babys zur Welt. Zum Zeitpunkt der Geburt war der Corona-Test bereits negativ. In Good Morning America schilderte die Texanerin ihre Ängste: "Ich wusste bereits, dass meine Babys früher kommen würden, und mit Frühgeburten kommen Komplikationen. Ich war besorgt, dass es wegen Covid noch schwieriger werden würde." Die Krankenpflegerinnen und -Pfleger, sowie das ÄrztInnen-Team nahm sich Zeit, um auf ihre Unsicherheiten einzugehen.
Vater bei der Geburt nicht dabei
Maggie Silleros Mann durfte bei der Geburt übrigens nicht dabei sein. Der werdende Vater wurde ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet. Das Paar sei laut eigenen Angaben seit März weitestgehend zu Hause geblieben. Während der Geburt bekam die junge Frau Unterstützung von ihrer Mutter und dem Krankenhaus-Team, das die Nachricht der Drillings-Geburt auf Facebook verbreitete. Die beiden Buben (Nathaniel & Adriel) und das neugeborene Mädchen namens Isabella erfreuen sich bester Gesundheit und dürfen bald mit ihrer Mama nach Hause.
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