Gnnnnwwffrtejhztu - tut mir leid, aber zusammenhängende Worte oder gar Sätze sind beim ersten Weckerklingeln zu unmenschlich frühen Uhrzeiten einfach noch nicht möglich. Es soll jedoch die rare Spezies an Menschen geben, die tatsächlich aus dem Bett springen und den neuen Tag mit einem Lächeln begrüßen. Aber wie soll das auch nur irgendwie machbar sein, wenn sämtliche Körperteile noch komplett gelähmt sind, das Hirn noch träge umnebelt und die einzige erdenklich mögliche Bewegung, dem Ausschalten des grausamen Weck-Geräusches gewidmet ist?
Gerade noch im Traumland - jetzt auf unserer Weckerklingelbühne!
Was ich aber heute früh selbst erleben dürfte, ist die Tatsache, dass der Geist tatsächlich Herr über den eigenen Körper ist. Denn erwiesenermaßen brauche ich im Normalfall mindestens drei Schlummerphasen des Weckers, hysterisch kreischende, weil halb verhungerte Katzen vor der Schlafzimmertüre und im schlimmsten Falle den Entzug der wärmenden Decke um tatsächlich von der Horizontalen in eine halbwegs vertikale Haltung zu gelangen. Am heutigen Morgen jedoch hab ich mir im wahrsten Sinne des Wortes selbst gut zugesprochen: Die Sätze "Heute wird ein großartiger Tag - um ihn zu beginnen, musst du dich nur noch erheben!", "Ich fühle mich wach und erfrischt!" oder ein schlicht und ergreifendes - aber eben begeistertes - "Raus aus den Federn" ließ ich mich im Morgengrauen mehrfach wiederholen und überlistete mich damit tatsächlich selbst.

Profis nennen diese Technik Autosuggestion und diesselbe kann mit allen möglichen Phrasen und Gedanken funktionieren. Also beim nächsten Morgenmuffeltum einfach mal ausprobieren!
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