Auch die Autorin dieser Zeilen ist dereinst mit der Schulklasse - als Überraschung des Klassenvorstandes an uns - hingepilgert. So wie zehntausende andere. Sogar international. Oder besser gesagt: vor allem international. Obwohl die Ortschaft Fucking in Oberösterreich mit gerade mal 104 EinwohnerInnen touristisch gar nicht so viel zu bieten hat.
Bis eben auf diesen Namen. Die Übersetzung aus dem Englischen reicht von Flucherei bis zu sexuellen Vergnügungen. Und sorgte damit für erstaunlich unkreative Fotosessions neben dem Ortsschild, welches auch regelmäßig gestohlen wurde sowie grandiose Marketing-Aktionen von Pornhub oder auch der Kreation einer eigenen Biermarke: "Fucking Hell".
Davon haben die Einheimischen nun scheinbar endgültig die Nase voll. Denn der Antrag auf Änderung des Ortnamens hat der Gemeinderat bereits beschlossen. Ab 1. 1. 2021 wird Fucking umbenannt in Fugging. Und kindischerweise sind wir nun doch ein bisserl traurig darüber...