Sonst bist du ja eigentlich ein disziplinierter Mensch. "Nur ein Stück Kuchen für mich!" (okay: zwei). Aber bei einer Sache wirst du zum Nahrungs-Berserker: Kartoffel-Chips. Kaum ist die Packung offen, wird sie auch leer gefuttert. Ein kleines Schüsselchen? Nicht wirklich. Bis auf den letzten kleinen Krümel wird die gesamte Chips-Tüte geleert.
Mit deinem Suchtverhalten bist du jedoch kein Einzelfall. Beruhigen uns jetzt WissenschaftlerInnen. Sie haben herausgefunden, warum wir bei Chips einfach nicht aufhören können.
Der Grund, warum du Chips immer komplett aufisst
In einem im "Journal of Nutrition" veröffentlichten Artikel klären die ErnährungswissenschaftlerInnen auf: Es ist nicht das Fett, dass uns süchtig macht – auch wenn das natürlich ein wichtiger Geschmacksträger bei Chips ist. Der wahre Übeltäter ist etwas anderes....
SALZ! Laut Wissenschaft nehmen wir von salzhaltigem Essen im Schnitt elf Prozent mehr zu uns. Und damit auch elf Prozent mehr Kalorien als von jedem normal würzigem Essen (hier erfährst du, welche Lebensmittel noch besonders viel Salz enthalten).
Für die Untersuchung wurde das Essverhalten von Testpersonen beim Genuss von gesalzenen und ungesalzenen Mahlzeiten genau analysiert - und die Ergebnisse sind eindeutig: Je salziger die Gerichte waren, desto mehr aßen die Personen davon.
Was das für uns bedeutet? Wir werden beim Würzen unserer Speisen verstärkt auf Kräuter zurückgreifen. Denn elf Prozent... das ist eine ganze Menge. Und bei Chips? Setzen wir fortan auf diese selbstgemachten Alternativen, wo wir den Salz-Gehalt selbst unter Kontrolle haben: Parmesan-Zucchini-Chips, Grünkohl-Chips oder No-Carb-Chips.
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