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Hautanalyse in unter 5 Minuten: Dieses Gerät identifiziert deinen Hautzustand auf erschreckende Weise

Du willst mehr über dein Hautbild erfahren? Willst wissen, ob du bald Pigmentflecken bekommst und welche Pflege und Behandlung deine Haut wirklich braucht? Dann solltest du es mit einer professionellen Hautanalyse versuchen. Wir haben es jedenfalls getestet.

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Hautanalyse in unter 5 Minuten: Dieses Gerät identifiziert deinen Hautzustand auf erschreckende Weise
© Dr. Aigner

Habe ich früher genau die Gesichtscremen verwendet, die halt irgendwie in mein Studentenbudget gepasst haben oder eben den Tiegel, den mir Oma zu Weihnachten geschenkt hat, achte ich seit einigen Jahren (und besonders, seitdem ich die Pille abgesetzt habe) auf meine Gesichtshaut. Ich gehe regelmäßig zur Kosmetik, benutze nur Cremes und Seren, die meine Dermatologin auch abgesegnet hat und überhaupt verlasse ich ohne Sonnenschutz erst gar nicht die Wohnung - auch nicht im Winter.

Trotzdem ist meine Haut oft bockig. Die Jahre der Vernachlässigung nagen dann doch. Deswegen habe ich meine Haut mittels patentierter Fluoreszenz-Technologie analysieren lassen. Viele (problematische) Hautbilder werden nämlich eigentlich durch tiefere Hautschichten verursacht und sind mit dem menschlichen Auge nur schwierig zu diagnostizieren. Durch verschiedene Beleuchtungsmodi können aber in nur wenigen Sekunden eine Reihe von Hautveränderungen erkannt werden:

  • Hautstruktur: Störungen im Verhornungsprozess, Verlust der strukturellen Integrität, Infektionen, Entzündungen, Verlust von Festigkeit und Spannkraft.
  • Hautfarbe: Pigmentstörungen, Entzündungsreaktionen, vaskuläre Störungen
  • Hautsekrete: Essential Fatty Acid Defiency (EFAD), gestörter Säureschutzmantel, Akne, Bakterien

Wie funktioniert die Hautanalyse?

Wie schon erwähnt wird die Haut bei der professionellen Hautanalyse verschieden belichtet und fotografiert - mittels einer Kombination aus Polarisation und fluoreszierender Ausleuchtung. Im Anschluss werden die Bilder gemeinsam analysiert. Die unterschiedlichen Beleuchtungsmodi zeigen nämlich (erschreckend deutlich) auf, welche Hautpartien wie beschaffen sind und welcher Pflegebedarf besteht. Außerdem gibt es die Möglichkeit, aktuell noch verborgene Hautveränderungen zu sehen, die in kurzer Zeit auch für das freie Auge sichtbar werden könnten...

Und weil Bilder tatsächlich mehr als tausend Worte sagen, zeige ich euch meine Hautanalysebilder des OBSERV520. (Und nein, ich bestehe nicht nur aus Nase, der Fotografier-Winkel ist nur eher ... sagen wir ungünstig...)

1. Meine Haut im Tageslicht

Zum Vergleich: So sieht meine Haut auch aus, wenn ich in den Spiegel schaue. Eigentlich ganz OK. Sie glänzt ein bisschen. Hier und da habe ich immer wieder vereinzelt Hautunreinheiten. Von Pigmentflecken kann aber auf den ersten Blick eigentlich nicht die Rede sein.

2. Meine Haut im Wood's Licht

Uff. Der Wood's Modus erlaubt eine Farbkontrast-Steigerung von Talgsekretion, Fettfilm und Porphorinen auf der Hautoberfläche. Was hier so tragisch aussieht, versuche ich in Kurzfassung zu erklären:
Die dunklen Flecken unter meinen Augen zeigen den Abbau der Gewebedichte,
die kleinen dunkleren Fleckchen auf meinem ganzen Gesicht sind Pigmentflecken, die mit freiem Auge noch gar nicht sichtbar sind.
Die violetten Stellen zeigen ölige Hautstellen.
Der violette Fleck auf der Stirn ist ein noch nicht ganz verheilter Pickel, den man an der Hautoberfläche aber schon gar nicht mehr sieht.
Die kleinen, leuchtenden Punkte? Je nach Farbe freier Ölfluss, verstopfte Poren und Aknebakterien.
Die weißen Flecken rund um den Mund? Zahnpasta - die enthält nämlich optische Aufheller. Ich schwöre. ;-)

3. Meine Haut im kreuz-polarisierten Licht

Dieser Modus unterdrückt den Oberflächenglanz der Haut; mattiert also quasi künstlich mein Gesicht. Dieser Filter ermöglicht einen direkten Blick in die Haut und enthüllt vaskuläre Störungen oder Pigmentstörungen. So lassen sich bei mir vereinzelt Pigmentflecken erkennen.

4. Meine Haut im parallel-polarisiertem Licht

Im parallel-polarisierten Licht wird wiederum die Hautoberflächenstruktur hervorgehoben, sprich feine Linien, Faltenbildung und Unebenheiten. Auf der Stirn lassen sich so vergrößerte Poren und etwas unebene Haut erkennen.

5. Meine Haut im Komplexionsmodus

Der Komplexionsmodus errechnet aus den vorangegangen Bildern die "Zukunft" des Hautbildes. Was das für mich vor allen Dingen heißt? Sonnenschutz. Und zwar ordentlich. Um den Sonnenflecken keine Chance zu geben, wird mir außerdem ein Fruchtsäurepeeling empfohlen.

Fazit

Drastisch hilft immer. Und diese Bilder waren tatsächlich mein absoluter "Wake-Up-Call". Will ich in ein paar Jahren wirklich mit unschönen Pigmentflecken leben? Ganz sicher nicht. Den eigenen Hautzustand derart verbildlicht zu sehen ist augenöffnend und seit der Analyse im Februar creme, schmiere und pflege ich noch religiöser als zuvor. Das Beste? Mit dem Gerät lassen sich auch ganz objektiv die Fortschritte einer Beauty-Behandlung messen. Schlägt das Peeling der Kosmetikerin wirklich an? Muss doch mehr Feuchtigkeit an die Haut? Das Gerät verrät es.

Wo kann ich meine Haut analysieren lassen?

Ich habe meine Haut bei Schönheit2go analysieren lassen und kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Dort kostet die Analyse 50 Euro. Im Zug einer weiteren Behandlung ist die professionelle Hautanalyse mit der speziellen Floureszenztechnologie aber kostenlos!

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