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Hochzeitskleid: Der Weg zu den perfekten Kleidern für die Hochzeit

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Hochzeitskleid: Der Weg zu den perfekten Kleidern für die Hochzeit

Hochzeitskleid

©Elke Mayr
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Vom kurzen fürs Standesamt über ausgefallene bis hin zu den beliebtesten Brautkleidern im Prinzess- oder Meerjungfrauen-Schnitt. Wir geben dir einen Überblick über alle Modelle.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du zum Thema Hochzeitskleid wissen musst! Wir zeigen dir die besten Kleider und Schnitte für den schönsten Tag in deinem Leben. In diesem Beitrag erwarten dich Inspirationen und ein Überblick zum Thema Brautmode sowie Tipps für die Suche nach dem perfekten Hochzeitskleid.

Welche Schnitte und Brautkleider gibt es?

Es gibt viele Stile, Formen und Schnitte für Brautkleider. Wir stellen dir die bekanntesten vor und geben die einen Überblick aller Modelle!

Duchesse: Prinzessin Hochzeitskleid

Dieser Schnitt betont vor allem die Taille. Er zeichnet sich durch ein enges Oberteil aus, das meist eine Korsage hat und einen sehr weiten Rock aus mehreren Tüll-Lagen. Der Look erinnert an Disney-Prinzessinnen und die Kaiserin Sissi. Die Oberteile können in vielen Varianten ausgefertigt werden wie zum Beispiel Carmen- oder Herzauschnitte und mit Spitze oder Perlen verziert sein. Das Prinzessinnen Brautkleid ist eigentlich eine Variante der A-Linie mit weiterem und üppigerem Rock. Ein Unterrock mit Reifen, der für Volumen sorgt, sollte hier keineswegs fehlen!

Wem steht das Prinzessinnen Kleid?

Der Schnitt ist für eine Sanduhren-Figur ideal, also Frauen mit einem schlanken Oberkörper und breiteren Hüften. Kräftige Oberschenkel und Po werden wunderbar kaschiert.

A-Linie

Diese Form ist der Überbegriff für alle Kleider, die ab der Taille ausgestellt sind. Der ausgestellte Rockteil sorgt für eine ausgeglichene und harmonische Linie. Hier können die verschiedensten Stoffe zum Einsatz kommen - von Seide über Spitze oder Chiffon, die für einen fließenden Look sorgen. Das Volumen kann mit Tüll-Lagen oder einem zusätzlichen Unterrock variiert werden.

Wem steht die A-Linie?

Sie steht jeder Frau und kaschiert Oberschenkel und Po.

Empire

Bei diesem Schnitt ist die Taillen-Linie höher angelegt und der Rockteil fängt unterhalb der Brust an. Dieser wird meist eher schlicht aus wenigen Lagen zart fließenden Chiffon gefertigt oder bei Vintage-Kleidern aus schöner Spitze. Zudem überzeugt er mit schlichter zeitloser Eleganz. Hier können viele Ausschnitte zum Brautkleid kombiniert werden.

Wem steht der Empire-Stil?

Er steht allen Frauen und eignet sich toll um einen Babybauch in Szene zu setzen.

Meerjungfrau-Brautkleid

Hier wird der obere Teil des Kleides eng geschnitten und der Rockteil fängt ab den Oberschenkeln an. Der Schnitt wird gerne mit einer dramatischen Schleppe oder einem Schleier kombiniert, wie beim Brautkleid von Hailey Bieber. Ein großer Auftritt ist hier definitiv garantiert!

Wem steht die Form?

Sie eignet sich für Frauen, die gerne ihre Figur betonen. Besonders sportliche und große Frauen sehen toll damit aus.

Fit and Flare oder Trompeten-Schnitt

Bei diesem Modell fängt im Unterschied zum Meerjungfrauen-Stil der Rockteil schon etwas höher bei den Hüften an. Dadurch schmeichelt dieser den meisten Figuren besser als das Meerjungfrauen-Brautkleid. Der Schnitt überzeugt mit femininer aufregender Eleganz. Besonders schön ist er in Kombination mit fließenden Stoffen.

Wem steht Fit and Flare?

Diese Kleider stehen Frauen mit kurviger Figur sehr gut und betonen Oberkörper und Hüften.

Boho-Brautkleid

Dieser Stil bezieht sich bei Brautmoden auf die Bohème der 20er und die spätere Hippie-Zeit, da in diesen Zeiten die Freiheit des Körpers durch nicht einengende Kleidung im Fokus stand. Folglich finden sich bei Boho-Kleidern keine Korsagen und die Schnitte erlauben viel Bewegungsfreiheit. Spitze dominiert den romantischen Stil.

Wem steht ein Boho-Hochzeitskleid?

Es ist ideal für alle, die es gerne romantisch mit viel Spitze und trotzdem etwas schlichter mögen. Wenn dir Bewegungsfreiheit wichtig ist, ist das Boho-Brautkleid perfekt für dich!

Vintage-Kleider

Bei Hochzeitskleidern im Vintage Stil ist vieles möglich: von einer kurzen A-Linie mit Rüschen bis hin zum Empire-Stil mit Volants am Oberteil im 80er Style oder den Boho-Kleidern der 70er. Kurze Brautkleider mit betonter Taille und Tellerröcken im Rockabilly-Stil oder schlichte Etuikleider gehören ebenfalls dazu.

Wem steht Vintage?

Vintage-Kleider eignen sich für außergewöhnliche Frauen, die etwas Besonderes suchen.

Zwei-Teiler

Bei diesem Schnitt sind Ober- und Unterteil voneinander getrennt. Sie können nach der Hochzeit auch anders kombiniert oder zu einem Jubiliäum getragen werden. Die Röcke können eng oder ausgestellt sein. Längen von Top und Rock können je nach Wunsch variiert werden.

Wem steht ein zweiteiliges Brautkleid?

Diese Modelle sind sehr wandelbar und passen sich an jede Figur an.

Mini- und Midi-Kleider

Es gibt auch Brautmode für Frauen, die gerne Bein zeigen. Mit Mini- und Midi-Kleider können Beine oder Knöchel schön in Szene gesetzt werden.
Beim ausgefallenen Vokuhila-Schnitt fällt der Rock wie bei der Frisur vorne kürzer und hinten länger aus. Vor allem kleine Frauen profitieren von kürzeren Längen.

Anzüge & Jumpsuits

Auch Hosenanzüge oder Jumpsuits sind in der Brautmode keine Seltenheit mehr. Vom klassischen Smoking über einen schicken Anzug ist hier einiges möglich. Sie stehen den Hochzeitskleidern im Punkt der Eleganz auf keinen Fall nach und sind eine spannende Alternative. Es sind viele Looks möglich - von extravagant bis romantisch.

Trachten Brautmode

Es muss nicht immer das klassische Brautkleid mit Schleppe und viel Tüll sein. Vor allem bei standesamtlichen Trauungen, aber auch bei kirchlichen Hochzeiten wird gerne zum Dirndl gegriffen. Dieses kann kurz oder lang getragen werden. Es lässt sich auch sehr gut mit einem Schleier tragen. Besonders zart und anmutend wirken Modelle, die mit Spitze kombiniert sind.

Der feminine Schnitt steht zudem allen Bräuten gut und betont die Taille. Farblich ist so ziemlich alles erlaubt - von weiß über pastell bis hin zu dunklen Farben. Eine Schürze darf natürlich nicht fehlen. Und nicht darauf vergessen, die Schleife rechts zu binden: Dies bedeutet der Tradition nach, dass die Trägerin der Schütze vergeben ist - also verheiratet, verlobt oder verliebt ist!

Die schönsten Ausschnitte fürs Hochzeitskleid

Du hast dich für ein Modell entschieden? Jetzt stellt sich die Frage, welchen Ausschnitt du bevorzugst - Sweetheart, Carmen oder Neckholder? Die Wahl der richtigen Form ist eine wichtige Entscheidung bei der Suche nach dem perfekten Kleid. Wir stellen dir alle Brautkleider-Ausschnitte vor und verraten, welcher am besten zu dir passt!

Sweetheart-Ausschnitt

Durch das angedeutete Herz und die geschwungene Linie ist dieser Ausschnitt sehr romantisch. Zudem verlängert er den Oberkörper optisch und betont toll das Dekolleté. Die Sweetheart-Form gilt als ein Klassiker und steht eigentlich allen Frauen.

Bandeau

Dieser Ausschnitt ist sehr beliebt und passt toll zu Prinzess-Kleidern. Trägerlos und mit nahezu fast gerader Linie wird das Dekolleté perfekt in Szene gesetzt. Hier eigenen sich vor allem feste Stoffe. Das Oberteil wird am besten als Korsage verarbeitet, damit das Kleid nicht rutscht. Der Ausschnitt ist auch bei größerer Oberweite möglich, hier sollte dann die Korsage dementsprechend auch richtig gut sitzen!

Neckholder

Bei diesem Ausschnitt wird das Oberteil am Nacken gehalten und die Schultern bleiben frei. Diese Form zaubert ein sehr schönes Dekolleté und hält zudem auch bei großer Oberweite. Bei sehr breiten Schultern und kräftigen Oberarmen solltest du auf einen Neckholder aber eher verzichten.

V-Ausschnitt

Die schrägen Linien dieser Form verlängern die gesamte Silhouette und eignet sich wunderbar für kleine Bräute, die gerne etwas an Körperlänge gewinnen möchten. Von zurückhaltend bis aufregend lässt sich die Wirkung je nach Tiefe des Ausschnitts variieren.

Plunge

So nennt sich eine besonders tief geschnittene Form des V-Ausschnitts, die sehr sexy anmutet. Du möchtest aber nicht ganz so viel Haut zeigen? Dann bietet sich ein Einsatz mit Spitze an. Diese Form eignet sich weniger gut bei großer Oberweite.

Carmen-Ausschnitt

Ein bisschen sexy und verführerisch, aber dennoch sehr elegant macht sich diese Variante zu allen Kleidern gut. Der Carmen-Ausschnitt verläuft waagrecht von Schulter zu Schulter und zeigt diese auf sehr schöne und aufregende Weise. Er ist ideal, wenn du ein bisschen Haut zeigen willst und gerne Hals, Schultern und Schlüsselbeine ins Blickfeld rücken möchtest. Frauen mit runder, abfallender Schulterpartie oder einem kurzen Hals wird eher davon abgeraten.

Rundhals

Ein weiterer Klassiker in der Brautmode - unaufgeregt, feminin und elegant wie eine Ballerina. Dieser steht zudem jeder Braut. Die Tiefe des Ausschnitts kann variiert werden oder ganz hochgeschlossen sein.

Mit Schleier & Schleppe zum Traualtar?

Nachdem du dich für ein Hochzeitskleid-Style entschieden hast, stellt sich natürlich auch die Frage, ob du einen Schleier und/oder eine Schleppe zum Kleid möchtest.

Der Brautschleier

Erste Belege für die Existenz des Brautschleiers gibt es seit der Antike und im Christentum seit dem 4. Jahrhundert. Die Farbe Weiß stand ursprünglich für die Jungfräulichkeit der Braut bei einer Hochzeit. Bei einer zweiten Ehe-Schließung wurde daher früher kein Schleier verwendet. Heutzutage ist der Brautschleier ein Accessoire, das mal mehr oder weniger angesagt ist.

Welcher Schleier passt zu welchem Brautkleid?

Im Prinzip hängt das von deinem persönlichen Geschmack ab. Prinzipiell lässt sich dabei aber festlegen, dass ein schlichter Schleier besser zu einem aufwendigen Hochzeitskleid passt und umgekehrt. Bei einem eher einfachen Brautkleid darf hingegen etwas mehr geprotzt werden und der Brautschleier darf dann durchaus das Highlight sein.

Schleppen bei Brautkleidern

Schleppen sind verlängerte Teile am Ende eines Kleides oder Rockes, die am Boden schleifen. Das Wort kommt vom Verb „schleppen“, da man den Stoff hinter sich herzieht. Da dieser früher sehr teuer gewesen ist, waren Schnitte mit Schleppen oft nur dem Adel vorbehalten. Heutzutage sind sie sehr beliebt bei Hochzeitskleidern und sorgen für einen besonders dramatischen und atemberaubenden Auftritt.

Kannst du mit Schleppe auf deiner Hochzeit tanzen?

Diese kann durchaus etwas störend sein, ist aber eigentlich kein Problem. Die meisten Schleppen werden mit einer Schlaufe versehen. Diese kannst du dann beim Tanzen um das Handgelenk befestigen und so die Schleppe hochhalten. Oft gibt es auch einen versteckten Knopf am Kleid, an dem diese befestigt werden kann. So steht dem traditionellen Hochzeitstanz nichts im Weg!

Das Brautkleid fürs Standesamt

Beim Hochzeitskleid für das Standesamt ist im Prinzip alles möglich, was dir gefällt. Wenn du einen schlichten Auftritt bevorzugst eignen sich Zwei-Teiler ebenso wie kurze Hochzeitskleider oder Etuikleider. Aber auch alle anderen festlichen Schnitte und Stile sind möglich. Du darfst gerne weiß tragen, um dich als Braut abzuheben, je nachdem wie es dir gefällt. Mittlerweile ist es auch durchaus üblich fürs Standesamt ein zweites Brautkleid zu tragen. Dieses eignet sich auch für die Party nach der Trauung oder das Frühstück am nächsten Morgen.

Der Weg zum perfekten Hochzeitskleid

Wir verraten dir alles, worauf du achten musst, damit deine Suche fürs Brautkleid kein Reinfall wird!

Genügend Zeit einplanen

Am besten beginnst du schon 12 Monate vor der Hochzeit und dem 1. Termin in einem Brautsalon mit der Suche nach Inspirationen, um dir einen Überblick über Angebote und Trends zu verschaffen. Überlege welcher Stil zu dir und deiner Hochzeit passt. 9 – 6 Monate Wartezeit sind durchaus üblich bei Brautkleidern, da die Lieferzeit sehr lange ist. Die Zeit für zwei Anproben ist auch mit einzurechnen. Bei einem Vintage-Kleid aus dem Second-Hand sowie Kleidern aus dem Sale, die du oft gleich mitnehmen kannst, solltest du ungefähr einen Monat für die Änderungen in der Schneiderei einplanen.

Übertreibe es nicht mit den Terminen

Besuche nur 2 - 3 Brautsalons und wähle diese lieber sorgfältig und gezielt aus. Verschaffe dir vorab einen Eindruck über das Angebot auf der Webseite, Instagram oder Pinterest. Der Brautsalon sollte zu deinen Wünschen und Vorstellungen passen. Überlege dir diese gut und lass dich vor Ort beraten. Die Expert:innen wissen oft am besten, was deiner Figur steht und welche Farben dir schmeicheln.

Der 1. Anprobe-Termin

Plane ungefähr 2 Stunden für deinen ersten Anprobe-Termin ein und nimm deine besten Freundinnen mit. Bedenke aber auch, dass zu viele Meinungen die Entscheidung am Ende schwerer machen können. Sei offen für Neues! Vielleicht entdeckst du ja ein Kleid, das nicht deinen ursprünglichen Vorstellungen entspricht, aber einfach perfekt ist.

Am besten gehst du ungeschminkt und ohne Make-Up hin, damit die wunderschönen Kleider nichts abbekommen. Es schadet auch nicht, wenn du schon passende Unterwäsche trägst wie beispielsweise einen trägerlosen BH. Auch Schuhe in deiner Lieblingshöhe können sehr hilfreich sein, da du dir dann schon vorab die Länge des Kleides besser vorstellen kannst.

Was trägst du am besten darunter?

Zum perfekten Kleid darf die passende Unterwäsche nicht fehlen. Diese darf deine Figur unterstützen und sollte nicht hervorblitzen. Hautfarbene Wäsche eignet sich am besten. Bei rückenfreien Kleidern sind Klebe-BHs recht praktisch. Ein Unterkleid oder Shaping-Wear sorgen für einen schönen Fall deines Kleides und können Problemzonen kaschieren.

Wie teuer darf Brautmode sein?

Das hängt ganz von deinem Budget ab. Hochzeitskleider sind leider oft sehr teuer, da sie sehr aufwendig angefertigt werden. Das Budget scheint manchmal schier grenzenlos, vor allem bei den teuersten Kleidern der Stars.

Es gibt aber auch Möglichkeiten Brautkleider günstig zu kaufen! Bei Sale-Angebote mit Modellen aus dem Vorjahr kannst du ganz schön sparen. Du kannst aber auch aus zweiter Hand shoppen, das ist sehr nachhaltig. Es gibt auch jede Menge Kleider von der Stange beispielsweise bei Asos, diese fallen dann meist eher schlichter aus. Du solltest bedenken, dass auch diese Brautkleider an dich angepasst werden müssen. Rechne auf jeden Fall auch hier die Zeit für die Änderungs-Schneiderei ein!

Was gilt für die Hochzeitsgäste und die Brautjungfernkleider

Es gibt ein paar wichtige Regeln! Die Gäste dürfen dem Brautpaar nicht die Show stehlen, da der Tag den beiden gehört. Intensive knallige Farben wie Rot sind nicht gerne gesehen. Auch zu kurze oder auffällige Kleider sollten nicht getragen werden, da sie die Braut in den Schatten stellen können - und das wollen wir definitiv nicht.

Brautjungfernkleider sehen auf Fotos immer toll aus, wenn sie in einer Farbe und schlicht gehalten sind. Dadurch bleibt die Bühne ganz der Braut überlassen.

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