Die Corona-Pandemie ist in vollem Gange, wir in freiwilliger Selbstquarantäne und bei jedem Halskratzen und Hüsteln gerade kurz vor der Panikattacke. Einmal mehr gilt die Devise: Immunsystem stärken und bloß nicht krank werden! Ingwer- und Kurkumashots sind da eine natürliche Möglichkeit, um seinem Abwehrsystem einen ordentlichen Boost zu verpassen und dabei absolut keinen Schaden aufgrund von Selbstmedikation anzurichten...
Wem ein Ingwershot allerdings zu intensiv schmeckt, für den ist ein Tässchen Ingwertee die beste Alternative. Der würzig-scharfe Tee wärmt von innen, schmeckt herrlich und ist sogar gesund für die Verdauung – Magenprobleme und Blähungen adieu! Und auch die Haut freut sich über die extra Portion Vitamine, die im Ingwer enthalten sind.
Vermeidet diesen Fehler bei der Zubereitung des Ingwertees
Um alles aus eurem Ingwertee herauszuholen, solltet ihr allerdings einen Fehler vermeiden: den Ingwer in dicke Scheiben schneiden. Ingwer enthält nämlich zwei Wirksubstanzen: die Scharfstoffe und die enthaltenen ätherischen Öle. Und die können besser in den Tee übergehen, wenn die Schnittfläche möglichst groß ist. Das ist bei groben Stücken weniger gegeben, als bei dünnen Scheiben. Je mehr Schnittfläche, desto mehr entfalten sich die Stoffe des Ingwers im Tee. Am besten möglichst viele dünne Scheiben ins heiße Wasser geben oder den Ingwer gleich fein reiben. Der Ingwer kann übrigens problemlos geschält werden. Die wertvollen Vitamine sitzen nämlich in der ganzen Knolle.
Ingwertee richtig zubereiten
Für einen Liter Ingwertee braucht ihr ein daumengroßes Ingwerstück. Das Wasser zum Kochen bringen, den Ingwer schälen und mit einer Reibe fein reiben. Den geriebenen Ingwer in das kochende Wasser geben und zirka fünf bis sieben Minuten zugedeckt ziehen lassen. Den Topf von der Kochplatte nehmen. Nach der Ziehzeit das Kondenswasser vom Deckel in den Tee fließen lassen. Den Tee mit einem Teelöffel Honig und dem Saft einer halben Zitrone verfeinern. Wer mag, kann noch ein paar frische Minzblätter dazugeben. Achtet darauf, den Tee immer frisch zuzubereiten. Beim Zerkleinern der Ingwerknolle verflüchtigen sich die ätherischen Öle. Deshalb sollte der zerkleinerte Ingwer so schnell wie möglich verarbeitet werden. Ingwertee schmeckt übrigens auch kalt! Hier findet ihr einige Ingwerreiben:
Die besten Ingwer-Rezepte zum Trinken:
Neben Ingwertee gibt es auch noch ein anderes Ingwer-Rezept zum Trinken: den Ingwer-Shot. Dabei wird Ingwer fein gerieben und mit anderen Zutaten wie Zitrone, Honig und Kurkuma vermengt und ohne Beigabe von Wasser getrunken. Stars schwören auf diesen Drink! Selena Gomez bezeichnet ihn als "Lebenselixier". Und Supermodel Gigi Hadid schwört ebenfalls auf Ingwer: "Ginger-Shots halten mich am Set am Leben!" postete sie auf Twitter. Tatsache: Der hochkonzentrierte Ingwer-Shot ist ein echter Wellness-Drink. Hier findet ihr einige Rezepte:
- Blähungen? Dann iss das!
- Statt Kaffee: Natürliche Muntermacher!
- Trend-Getränk auf Pinterest: Ingwer-Shot
- Ginger Shots: Was kann das neue Trend-Getränk?
Wer besonders auf Ingwer steht, sollte einmal einen Moscow Mule probieren. Der Cocktail mit Gingerbeer (Ingwerlimonade), Minze und Wodka schmeckt gut und ist ganz einfach nachzumachen. Das Rezept findet ihr hier.
Warum ist Ingwertee so gesund?
- Ingwer stärkt das Immunsystem,
- hilft bei aufgeblähtem Bauch,
- regt die Fettverbrennung an,
- lindert Magenprobleme,
- besitzt eine desinfizierende Wirkung gegen Bakterien und Viren,
- fördert die Durchblutung,
- hilft gegen Übelkeit und wirkt sich allgemein positiv auf die Verdauung aus,
- macht munter und regt den Kreislauf an, sorgt für den Extra-Boost an Energie,
- ist voller Vitamin C und Antioxidantien,
- ist eine wichtige Quelle für Spurenelemente wie Kupfer, Mangan, Zink und Eisen,
- enthält ätherische Öle wie Borneol, Cineol, Phellandren, Farnesen sowie weitere Scharfstoffe wie Gingerole,
- mindert Entzündungen und wirkt antibakteriell.
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