James Middleton galt lange Zeit als das schwarze Schaf der Familie Middleton. Der Bruder von Kate und Pippa hat nämlich ein paar Mini-Skandälchen hinter sich gebracht. Außerdem habe er aufgrund diverser Lernschwierigkeiten recht früh beschlossen, dass der akademische Weg nichts für ihn ist. In der britisch-royalen Bilderbuchwelt ist das natürlich ein wahrer Ausreißer. Doch uns – wie vielen anderen Menschen weltweit – ist James sehr sympathisch.
Denn spätestens seitdem er sein Instagram-Profil auf öffentlich gestellt hat, sieht man, welch leidenschaftlicher Tiernarr der Brite ist. Die meisten Fotos sind seinen neun Hunden gewidmet, von denen er gerne welche zu Interviews mitnimmt, wie er in einem Posting verrät.
Auf den restlichen Bildern sind er und seine Verlobte Alizee Thevenet zu sehen – ein Traumpaar sondergleichen. Und dann sind da noch jene Postings, die er seinen Bienen widmet:
"Viele von euch wissen, dass ich eine Leidenschaft für Hunde habe, aber nicht viele wissen, dass ich Bienen genauso leidenschaftlich liebe. Ich habe zehn Bienenstöcke in Bucklebury und bin fasziniert von den kleinen Kreaturen.", schreibt Middleton auf Instagram. Für ihn sei die Beschäftigung mit den Bienen eine gute Möglichkeit, seinen eigenen Gedanken zu entkommen und einfach abzuschalten. Tatsächlich hätten die Bienen sein Leben maßgeblich verändert.
Dies verriet er in einem Artikel, den er für die Daily Mail geschrieben hat. Als er 24 war, schenkten ihm seine Schwestern und Eltern den ersten Bienenstock: "Ich hatte immer die Sehnsucht gehabt, Bienen zu halten, aber erst 2011 wurde aus dem Wunsch Wirklichkeit. Meine Familie - Mutter, Vater und meine Schwestern Catherine und Pippa - legte zusammen, um mir das fantastischste Geburtstagsgeschenk zu kaufen, das man sich vorstellen kann." Damals sei er tief in einer depressiven Phase festgesteckt und die Bienen hätten ihm dabei geholfen, sich langsam aus der Situation herauszukämpfen.
Mittlerweile sei er der stolze Bienen-Vater von über einer halben Million Bienen. Doch er betrachte das nicht als sein Job: "Ich verschenke die meisten der 50 bis 100 Gläser Honig, die ich jedes Jahr mache, als Geschenk an Freundinnen und Freunde - wenn meine Familie sie noch nicht genommen hat. (...) Ich habe mir auch selbst die Regel auferlegt, dass ich den Bienen so viel zurückgebe, wie ich für mich behalten habe, weil sie den Honig natürlich brauchen, um sich selbst zu ernähren."
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