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Kampf dem Brustkrebs

Leben mit der Diagnose. Das Jahr 2005 steht im Zeichen einer großen Info-Kampagne über Brustkrebs. In WOMAN sprechen Betroffene über ihr Leid.


Kampf dem Brustkrebs
© Stemmer

Als ich von meiner Brustkrebserkrankung erfahren habe, dachte ich nur noch ans Sterben.“ Mona Lippert-Winkel, 38, erinnert sich an die schlimme Zeit der Diagnose vor über zwei Jahren. „Ich habe gedanklich alles durchgespielt, bis hin zu meinem Begräbnis. Die schlimmste Vorstellung war, dass mein Mann und unsere fünfjährige Tochter ohne mich weiterleben müssen.“

Nach vielen „schrecklichen Erlebnissen mit mehreren Ärzten“ hat die Systemadministratorin endlich eine Chirurgin gefunden, der sie ihr volles Vertrauen schenken konnte. „Es war ein totaler Schock, als ich nach der Operation erfuhr, dass meine gesamte rechte Brust abgenommen werden musste.“ Die erste Zeit danach war heftig. Lippert-Winkel kam aufgrund der Antihormontherapie von einem Moment auf den anderen in den Wechsel – mit allen Nebenerscheinungen wie Wallungen und Depressionen. „Ich habe dennoch fünf Wochen nach der Operation wieder zu arbeiten begonnen. Es war schrecklich anstrengend. Ich habe eine Gesprächstherapie begonnen, weil ich mit dem Leben so nicht mehr klar gekommen bin.“ Ein Jahr nach der Operation – als sich endlich alles wieder eingespielt hatte „und ich das Leben wieder halbwegs im Griff hatte“ – wurde bei einer Nachsorgeuntersuchung Mikrokalk entdeckt und sofort operiert. „Bei der zweiten Operation dachte ich nicht mehr ans Sterben, weil ich einfach beschloss, dass es noch nicht so weit ist. Zum Glück war das Ganze gutartig. Das hat mir so viel Kraft gegeben und Zuversicht, dass ich mich einige Monate danach sogar an den Brustaufbau gewagt habe.“

Die ganze Story lesen Sie im neuen WOMAN