Für gesunde Kinder steht ausgelassenes Spielen und Toben quasi an der Tagesordnung. Für an kindlichem Rheuma erkrankte Kids stehen diese Aktivitäten oftmals mit Schmerzen in Verbindung. Sie kämpfen mit geschwollenen Gelenken und Bewegungseinschränkungen – die chronische Krankheit macht auch vor unseren Jüngsten nicht Halt. Eines von 1.000 Kindern ist in Österreich an kindlichem Rheuma erkrankt. Zum Welt-Rheuma-Tag am 12. Oktober schicken diese Kinder ihren Wunschzettel ans Leben und wollen damit vermehrt auf ihre Erkrankung aufmerksam machen. Der Wiener Verein RHEUMALIS hat diese Wünsche und Bedürfnisse in mehrere Kurzfilme gepackt. Und hier ist einer davon:
Einer der größten Wünsche der Kinder und Jugendlichen ist es, mit anderen zu spielen, Sport zu treiben und Spaß zu haben, ohne schnell davon müde und kraftlos zu werden. Über die Ängste und Wünsche berichten die Kids in einem Video und sprechen offen über ihre Krankheit.
Rheuma kann nach der Pubertät verschwinden
Bei kindlichem Rheuma handelt es sich nicht um "Erwachsenen-Rheuma", sondern um eine eigene Form der chronischen Erkrankung, von der rund 1.600 Kinder und Jugendliche in Österreich betroffen sind. Da im Kindesalter aus diversen Gründen Gelenkschmerzen auftreten können, ist die Diagnose oft schwierig. Die guten Nachrichten: Es besteht Hoffnung. Denn bei einem Drittel der jungen PatientInnen besteht die Möglichkeit, dass das Leiden nach der Pubertät verschwindet.
Der Verein RHEUMALIS bietet erkrankten Kindern und ihren Familien ein umfassendes Informationsangebot sowie den Austausch mit anderen Betroffenen. Mehr Infos und alle Videos der Kinder findet ihr unter www.rheumalis.org.
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