Alle drei Wochen zum Kosmetiksalon deines Vertrauens, um dir deine Shellac- oder Gelnägel auffrischen zu lassen? Gerade leider nicht möglich. Macht aber gar nichts. Mit einer DIY-Maniküre in den eigenen vier Wänden sparst du nicht nur Geld und gönnst deinen Nägeln eine kleine Verschnaufpause, sie kann – mit ein paar Tipps und Tricks - auch aussehen wie vom Profi.Und HIER erfährst du übrigens, wie du auch deine Füße auf Vordermann bringst!
DIY: Maniküre wie vom Profi? So klappt's!
Reinigung.
Wellness. Nagellack-Reste und überschüssiges Fett mit einem acetonfreien Nagellack-Entferner (HIER!) gründlich entfernen. Acetonhaltige Produkte meiden, da sie nämlich Nägel und Haut austrocknen! Mit einem Peeling die Nägel und die Hände sanft abrubbeln - das glättet raue Stellen und befreit die Haut von abgestorbenen Hautzellen. Für etwa zehn Minuten die Hände in ein warmes Handbad eintauchen. Dafür 1/4 Liter Milch erwärmen, einen Schuss Olivenöl und einen Esslöffel Honig hinzugeben - das macht die Hände besonders zart und die Nagelhaut weicher.
Kürzen.
In Form bringen. Nägel mit einem Knipser, Glas- oder einer Sandblattfeile kürzen. Wichtig: Die Nägel immer nur in eine Richtung feilen! Am besten von den Seiten hin zur Mitte des Nagels feilen - das verhindert nämlich das Aufreiben und somit das Absplittern der Nägel! Rillen und Unebenheiten mit einem fein gekörnten Nagelbuffer sanft ausgleichen.
Nagelhaut.
Bezwinger. Die bereits aufgeweichte Nagelhaut mit einem Rosenholzstäbchen vorsichtig zurück schieben. Keinesfalls schneiden oder zupfen, denn die zarte Nagelhaut schützt die Wurzel des Fingernagels vor Schmutz, Bakterien und Verletzungen. Eine rissige Nagelhaut macht die Nägel anfälliger für Krankheiten wie zum Beispiel Nagelpilz. Spezielle Nagelhautöle schützen die empfindliche Partie vor Trockenheit und Rissen. Außerdem spenden sie viel Feuchtigkeit und sorgen für rundum schöne Nägel. Praktisch: Für unterwegs und zwischendurch gibt es tolle, pflegende Nagelhautstifte für das Täschchen. Ausreden werden ab sofort nicht mehr akzeptiert! Also: Ran an den Stift!
Lack.
Schutz von oben. Nach der DIY-Mani ist ein Nagellack ratsam. Ob Nagelhärter, Rillenfüller oder Anti-Splitter-Lacke - alle schützen, stärken und sorgen für Glanz und korrigieren kleine Unebenheiten. Besonders vorm Auftragen von sehr dunklen Nagellackfarben einen Unterlack verwenden, damit verhindert man unschöne Nagelverfärbungen.
Pflege.
Abschluss. Eine Maniküre beansprucht sowohl die Nägel als auch die zarte Nagelhaut - gründliches Eincremen und Einmassieren einer reichhaltigen Handcreme ist hier die halbe Miete! Besonders in der kalten Jahreszeit betteln Hände förmlich nach Pflege und Feuchtigkeit. Handcreme ist somit ein Muss und sorgt für besonders streichelzarte Hände.
Spezial-Tipps.
Die kleinen Extras. Gönne den Nägeln des Öfteren eine Farblack-Pause: Lack ab und nur Nagelhärter für eine Woche verwenden! Die Hände öfters über Nacht mit einer Extra-Portion Pflege verwöhnen: eine dicke Schicht Creme einmassieren, Nagelhaut mit Öl großzügig behandeln, dünne Baumwollhandschuhe überziehen und ab ins Bett. Das Resultat am nächsten Morgen: superzarte Hände. Beim Abwaschen immer Gummi-Handschuhe verwenden, das verhindert das Einweichen der Nails und die Haut trocknet weniger aus.
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