Der Name des Labels sagt alles aus, wofür die Mode von Elisabeth Mayer steht. Sie ist modern, farbenfroh, stilvoll und haut wortwörtlich auf den Tisch: That’s what she said entstand vor circa drei Jahren in einer kleinen WG und etabliert sich mittlerweile in ganz Österreich. Wir führten ein Gespräch mit Elisabeth, die mit Herzblut ihre Kleidung erstellt.
WOMAN:
Bitte erzähle uns kurz etwas über dich!
Elisabeth:
Mittlerweile kann ich von mir behaupten, dass ich ein sehr ausgeglichener Mensch bin, ich versuche mir nicht allzu viele Dinge aufzuhalsen und Stress fernzuhalten. Das gelingt mir nicht immer, aber ich lerne. Gerade wenn man ein Label ganz alleine betreibt, fallen da sehr, sehr viele Dinge an, die man teilweise gar nicht überblicken kann. Ich habe jedoch gelernt die Dinge lockerer zu sehen und seither läuft alles viel einfacher.
Wenn ich ein bisschen Freizeit habe, mache ich ganz normale Dinge wie Lesen und mich mit Familie und Freunden zu treffen. Aber am allerliebsten liege ich mit Sweatpants auf der Couch und sehe mir mit meinem Freund Serien an. Und meistens, wenn ich dann wirklich entspannt bin, fallen mir neue Modelle für meine Kollektionen ein.

WOMAN:
Seit wann gibt es dein Label "that’s what she said"?
Elisabeth:
Ich habe mein Label 2011 in Berlin, während meiner Selbstfindungsphase, gegründet! Dort wurde ich durch die äußerst lebendige und verrückte Stadt inspiriert. Während dieser Zeit habe ich noch in meinem 25 Quadratmeter großen WG-Zimmer meine Kreationen entworfen und auch geschneidert. Das war auf jeden Fall einer der coolsten Lebensabschnitte, die ich hinter mir habe!
WOMAN:
Wie würdest du den Stil deiner Kollektionen beschreiben?
Elisabeth:
Lässig, alltagstauglich, bequem und für jede und jeden etwas dabei!
WOMAN:
Und wie deinen eigenen?
Elisabeth:
Eigentlich genauso. Ich trage viele meiner Sachen, weil sie wirklich superbequem und lässig sind.
WOMAN:
War Mode schon immer ein Teil deines Lebens?
Elisabeth:
Auf keinen Fall so, wie es seit den letzten Jahren ist. Eigentlich hat sich das erst die letzten fünf Jahre so wirklich herauskristallisiert. Damals kaufte ich auch noch bei großen Modeketten ein, da wusste ich es noch nicht besser. Irgendwann begann es mich so dermaßen zu nerven, dass ich auf der Straße so viele Leute mit den gleichen Sachen angetroffen habe, dass ich angefangen habe zu nähen. Das Nähen hat mir übrigens zu Anfang meine Mama beigebracht, das ist auch ein ganz wichtiger Teil meines Lebens.
WOMAN:
Wo kann man deine Kollektionen kaufen?
Elisabeth:
Hauptsächlich NOCH online auf DaWanda. Aber ich bin gerade am Auswählen einiger Läden, bei denen ich meine Sachen gerne ausstellen möchte. Der nächste Modemarkt, an dem ich teilnehmen werde, findet am 3. und 4. August 2013 in Stockerau statt: Not another Pop up Market im TRAtelier im Gewerbehof Stockerau.

WOMAN:
Wer oder was ist deine größte Inspiration?
Elisabeth:
Das tägliche Leben. Klingt komisch, ich weiß, aber wenn ich manchmal ratlos vor meinem Kleiderkasten stehe, fallen mir die besten Ideen und Kreationen ein. Ich lege viel Wert auf Kleidung und deshalb sehe ich mir die Leute auf der Straße immer sehr genau an und manche ausgefallenen Styles inspirieren mich immer wieder.
WOMAN:
Wie sehen deine weiteren Pläne aus?
Elisabeth:
Erst einmal die Herbst/Winter Kollektion 2013 gut über die Bühne bringen und dann weitersehen! Auf jeden Fall sind ganz viele Märkte dieses Jahr noch geplant, eigentlich ab September jeden Monat einer.
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