Das bevorzugte Accessoire von Luke Ward aus O.C. California, die Puka-Muschelkette, wurde bei Prada schon bei der Herbst/Winter-Show 2017 in Mailand mehrmals auf dem Laufsteg gesichtet - allerdings über flauschigen Pullovern und Anzügen, statt zu T-Shirts und Muskelshirt!
Statt pseudo-coolen Surferboys, tragen sie nun aber WIR und der Kontrast könnte nicht gewaltiger sein. Und wir müssen zugeben: Als wir vor guten zwei Jahren die erste Muschelkette auf dem Laufsteg erblickten, wurden wir ein bisserl blass ums Naserl: Wir sind alt! Das Jahr 2000 ist bereits 19 Jahre her und die Kette, die wir in der Volksschule wie einen Triumph ob unseres Strandurlaubes um den Hals getragen haben, feiert jetzt schon ihr Comeback. Jetzt!
Gute zwei Jahre brauchten wir zum Akklimatisieren. Jetzt aber sind auch wir überzeugt - Muschelschmuck hat den prolligen Charme der 00er-Jahre nämlich verloren und kommt ziemlich lässig daher! Unsere Lieblingsteile kommen übrigens von dem Label Wald Berlin, in das auch Lena Dunham, Leandra Medine oder Marion Cottilard verliebt sind. Mit Muscheln, Süßwasserperlen und Swarovski-Kristallen wird jedes Stück von Wald Berlins "Fairtrade-Mütter-Kollektiv" handgefertigt – einer Gruppe arbeitsloser Mütter und Großmütter.
Wer keine 300 Euro für ein solches It-Piece hinlegen will (wir sparen noch...), wird heuer aber auch schon bei den großen Modeketten von H&M über Zara bis Asos fündig. Der Trend, der seit Ende 2017 dahin dümpelte, feiert nämlich heuer im Sommer den absoluten Höhepunkt!
Wie funktioniert der Muschelschmuck-Trend?
2019 wollen wir den Muscheln das Hippieske nehmen und kombinieren zu dem Naturprodukt feine Ketten, Ringe und Ohrringe aus Gold oder Silber. Auch Perlenketten machen sich gut zu Accessoires aus Muscheln und wirken unerwartet modern! Auf Leder- oder Flechtbänder verzichten wir aber lieber. So funktioniert der Trend auch im Büro!
Kommentare