Ein bisschen schade finden wir es ja schon, dass sich Hyäne Fischer im Rennen um den Start beim Song Contest nicht durchsetzen konnte. Die rätselhafte Kunstfigur hatte ja über Monate mit Musik und Video Aufmerksamkeit auf sich gezogen und stets als Ziel ausgegeben, Österreich beim Song Contest in Tel Aviv zu vertreten. Geworden ist es Paenda, eine Künstlerin die bisher zwar noch nicht derartig in den Schlagzeilen war - aber mit der definitiv auch eine talentierte, starke junge Frau an den Start gehen wird.
Auf einer großen Bühne ist sie jedenfalls schon gestande: Im vergangenen Sommer war sie im Vorprogramm der britischen Sängerin Jessi J in der fast ausverkauften Arena Wien zu sehen. Im vergangenen Februar hat sie dann ihr Debut-Album veröffentlicht: Electropop meets Hip-Hop gemischt mit virtuosen Beats die zum Tanzen einladen, war dabei das Motto. Am 26. April erscheint mit „EVOLUTION II“ ihr zweites Album beim Wiener Label Wohnzimmer Records.
Paenda ist 31 Jahre alt und lebt in Wien und muss heuer in relativ große Fußstapfen treten: Im vergangenen Jahr hatte Cesar Sampson den sensationellen dritten Platz geholt. Und die beste Bewertung der Jury obendrein. Paenda kommt ursprünglich aus der Steiermark und begann dort schon in ihrer Jugend mit dem Musik machen. Mit Anfang 20 zog sie nach Wien, um Gesang zu studieren. Nach verschiedenen musikalischen Projekten startete sie 2015 ihre Solokarriere. Als Solokünstlerin begann sie nicht nur, selbst zu komponieren und Songtexte zu verfassen, sondern auch ihre Musik selbst zu produzieren.
Wann findet der Song Contest überhaupt statt?
Das Finale steigt am 18. Mai im Expo Center in Tel Aviv. Um daran teilnehmen zu dürfen, muss Paenda allerdings zwei Tage zuvor noch im Halbfinale bestehen. Gelingt ihr das, muss sie im Finale gegen 17 andere Sänger und Sängerinnen antreten. Insgesamt treten heuer 41 Nationen an, eine weniger als im Vorjahr. Bulgarien setzt aus finanziellen Gründen aus.
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