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Das hilft bei Regelschmerzen

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Drei Zyklusphasen bestimmen jeden Monat dein Befinden. Wer seinen Körper kennt, kann die Lebensqualität erheblich steigern: So können Ernährung, Bewegung und Heilpflanzen bei Regelschmerzen helfen. Gemeinsam mit der Gynäkologin und Präsidentin der Gesellschaft für Familienplanung, Dr. Claudia Linemayr-Wagner, haben wir einen Fahrplan entworfen, was in welcher Phase für mehr Wohlbefinden sorgt.


Frau mit Regelbeschwerden © Bild: iStock

1. Zyklushälfte

Jeder Zyklus beginnt mit der Regelblutung. 30 bis 80 ml Blut verliert eine Frau jeden Monat. Oft damit verbunden sind in den ersten Tagen Bauchschmerzen, Müdigkeit und eine generelle Schlappheit. Gegen das Bauchweh hilft vor allem moderate Bewegung (Gehen, Laufen, Radfahren), die die Durchblutung fördert und so krampflindernd wirkt. Höchstleistungen wie einen Marathon sollte man sich jetzt aber nicht abverlangen! Im Gegenteil: Lehn' dich zwischendurch auch einmal gemütlich zurück, und packe eine Wärmeflasche auf den Bauch. Extreme Bauchschmerzen lassen sich mit Teemischungen aus Gänsefingerkraut, Frauenmantel, Schafgarbe, Kamille und Melisse lindern. Aber auch Massagen und Kompressen im Bereich des unteren Rückens mit ätherischen Ölen (z. B. Rosen, Lavendel) wirken oft kleine Wunder. "Wer an besonders starken Blutungen leidet und öfter als alle 3 bis 4 Stunden Tampons und Binden wechseln muss, sollte seinem Körper eine zusätzliche Ration Eisen gönnen, etwa in Form von Nüssen, rotem Fleisch oder Spinat“, rät Dr. Linemayr-Wagner. Auch auf viel Flüssigkeitszufuhr achten!

Powertage! Sind diese ersten Tage überstanden, steigt mit dem Östrogenspiegel auch die Stimmung. Die frisch erworbene Energie lässt sich super für Reisen, berufliche Zwecke oder sportliche Betätigung nützen. Jetzt ist Sport gefragt! Dreimal pro Woche Ausdauertraining wäre jetzt ideal, zusätzlich zahlen sich noch zwei wöchentliche Krafttrainingseinheiten aus. Studien zeigen, dass die Muskeln jetzt besonders lernfähig sind.

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Mir hat bei meinem PMS-Beschwerden Mönchspfeffer sehr gut geholfen. Ich nehme es sei einem halben Jahr in Tropfenform (nennt sich "Agnofem") ein und habe seitdem auch einen viel regelmäßigeren Zyklus bekommen, was für mich auch eine große Erleichterung war. Jetzt weiß ich auf den Tag genau, wann meine Periode einsetzen wird und habe davor nicht mehr so starke Stimmungsschwankungen...