Betrogen zu werden? Eines der unlustigeren Dinge des Lebens – diplomatisch ausgedrückt. Noch besser wird's, wenn die Affäre sogar auf der eigenen Hochzeit eingeladen war. So geschehen bei der Amerikanerin Brandi Lee. Auf Facebook schrieb sie: Der Mann, mit dem ich verheiratet war, Gott segne ihn, hat mir den größtmöglichen Gefallen getan und mit der Frau seines Kumpels geschlafen. Einer Frau, die bei meiner Hochzeit war, zugesehen hat, wie ich seine Hand hielt, ihm in die Augen schaute und ihm für immer versprach – und währenddessen die ganze Zeit wusste, dass sie mit ihm schläft."
Lee kam dahinter und reichte die Scheidung ein. Vor Gericht wurde sie "aus irgendeinem bescheuerten Grund" angewiesen, ihrem Ex-Mann 7.500 US-Dollar zu zahlen: "Es ist, wie es ist und ich muss zahlen. Das hat das Gericht entschieden. Und ich werde zahlen. Aber der Gerichtsbeschluss sagt nur, dass ich 'die Summe von 7500 Dollar' zahlen muss. Das war's. Da steht nicht, wie ich sie zahlen muss."

Gesagt getan. Brandi Lee machte ihrem Mann das Leben also auch ein bisserl schwerer und wandte sich an ihre Bank: "Ich erzählte ihnen meine Geschichte und, wie ihr euch vielleicht denken könnt, waren sie sehr gerne bereit, mich nicht nur in meinem Plan zu unterstützen, sondern mir zu helfen." Ihr Plan: Sie würde das Geld zahlen, aber in bar – und ausschließlich in 10-Cent-Stücken.
7.500 Doller – in 10-Cent-Münzen sehen übrigens genau so aus:
In ihrem mittlerweile gelöschten Posting schrieb sie weiter, dass ihre Bank übrigens nur Münzen akzeptiert, wenn sie feinsäuberlich gerollt sind. Das wird wohl noch dauern... Und ja, wir geben zu, dass die Aktion ein bisserl kindisch ist und konstruktive Konfliktlösung tatsächlich anders aussieht ... aber ganz ehrlich ... Rache ist nunmal extrem süß ... ;-)
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