Ein Seitensprung gilt in Österreich zwar nicht mehr als offizieller Scheidungsgrund, dennoch stellt es eine schwere Eheverfehlung dar, wenn einer von beiden fremdgeht. Ein Detektivbericht, der diese Untreue fotografisch festhält, kann also ein wirkungsvolles Beweismittel in einem Scheidungsverfahren sein.
Wendet ein Detektiv oder eine Detektivin viele Arbeitsstunden für die Überwachung auf, kann das jedoch teuer werden. Und unter Umständen muss dafür ausgerechnet die beschattete Person aufkommen. Oder die Affäre wird zur Kasse gebeten - insbesondere wenn diese Person von der Ehe wusste.
Es muss dabei nicht einmal zum außerehelichen Sex gekommen sein, auch eine intensive platonische Freundschaft gegen den Willen der Partnerin oder des Partners kann eine solche Ersatzpflicht auslösen.
Das Juristen-Duo von Law and Beyond über Detektivkosten im Scheidungsverfahren
Patrick O. Kainz und Theresa Kamp von Law and Beyond erklären im folgenden Video, welchen Einfluss Detektiv*innen nun genau auf eine Scheidung haben können und wer schließlich bezahlen muss: