Asthma während der Schwangerschaft kann sich tatsächlich auf die Gesundheit des Babys auswirken, das haben nun internationale Studien und Untersuchungen gezeigt.
Genauer gesagt bedeutet das: Frauen, die während der Schwangerschaft unter Asthma leiden, riskieen über einen längeren Zeitraum, dass ihr ungeborener Nachwuchs unterschiedliche Erkrankungen bekommt.
Die Studie, an der unter vielen anderen auch die deutschen Universitäten Basel und Bochum beteiligt waren, wertete im Rahmen des Projekts die Daten von mehr als 66.000 Schwangeren aus.

Die Ergebnisse:
Etwa 8 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter Asthma. Doch was bisher bekannt war, nämlich dass Asthma mit verschiedenen Schwangerschaftskomplikationen wie Bluthochdruck, reduziertem Geburtsgewicht und Frühgeburten einhergeht, wurde durch einige Erkenntnisse erweitert.
Jetzt stellten die Forscher fest, dass Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft an Asthma litten, ein höheres Risiko für verschiedene Erkrankungen trugen als Kinder von asthmafreien Müttern – etwa für Infektionskrankheiten oder Krankheiten des Nervensystems, des Ohrs, der Atmungsorgane und der Haut.
Was bedeutet das nun?
Die Forscher der Studie raten daher Müttern, dass diese sich während ihrer Schwangerschaft unter regelmäßiger und sogrfältiger medizinischer Betreuung befinden sollten, sobald Asthma während der Schwangerschaft ein Thema bei ihnen ist.
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