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Sex für den Heiligen Krieg?

Im neu ausgerufenen islamischen Gottesstaat fordern Isis-Kämpfer unverheiratete Frauen zum Sex-Dschihad auf - wer nicht gehorcht, der droht die Todesstrafe.

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Verschleierte Frau
© Thinkstock/ iStock/ igorr1

Die erschreckenden Bilder von Massenhinrichtungen gingen um die ganze Welt und verliehen der islamistischen Gruppierung ISIS eine traurige Berühmtheit. Unter deren Einfluss und damit auch unter dem Gesetz der Scharia stehen mittlerweile große Gebiete im Norden und Westen des Irak sowie im Norden Syriens, wo nun das Kalifat ausgerufen wurde - als grenzüberschreitender islamischer Gottesstaat.

Aktuell gibt es über ISIS weitere Schreckensmeldungen: Denn im Namen des „Dschihad al Nikah“, übersetzt etwa „sexueller Dschihad“, sollen Familien angewiesen worden sein, die ledigen Töchter an die Dschihad-Krieger zu übergeben und diese mit sexuellen Gefälligkeiten zu dienen. All jene, die sich weigern, würden mit Prügelstrafe oder dem Tod bestraft werden.

Die ebenso unter muslimischen Gläubigen heftig umstrittene Vorgehensweise ist auf eine Fahtwa, ein Glaubensspruch eines saudi-arabischen Geistlichen zurück zu führen, der die Zwangsprostitution und Vergewaltigungen im Heiligen Krieg gebilligt hatte.

Arabische Medien berichten, dass in der ganzen Stadt Mossul Aufrufe an Familien hängen, die unverheirateten Töchter zu übergeben – zur sexuellen Unterstützung des „Heiligen Krieges“. Laut der Non-Profit-Organisation „The Clarion Project“ beziehungsweise den Aussagen einer UN-Mitarbeiterin, ziehen ISIS-Kämpfer durch die Stadt und nehmen sich was und wen sie wollen. So eine aus Mossul geflohene Frau zu einem „Bild“-Reporter: „Ich weiß von mindestens drei Männern, die getötet wurden, weil sie ihre Töchter nicht hergeben wollten.“

Thema: Report

Kommentare

Peter G.

Frauen sind im Islam doch nicht das erste Mal nur eine Ware. Ich habe doch schon oft davon gehört, dass kleine Mädchen an zahlungskräftige, alte, geile Böcke verkauft wurden. Die Sache kam aber erst immer dann an die Öffentlichkeit, wenn der Alte nicht bezahlte und die "lieben" Eltern in Not waren und das Geld wollten.
Wer mir erzählen will dass Religion den Menschen helfen soll, d spinnt u lügt.