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Deine Lieblings-Skinny-Jeans kann Besenreiser verursachen

Warum du vielleicht doch nicht so oft deine allerliebste Skinny Jeans tragen solltest und wie sonst noch Besenreiser an deinen Beinen entstehen können:

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skinny jeans frau
© Photo by DANNY G on Unsplash

Auch wenn wir langsam wieder mehr zu lockeren Schnitte greifen, bleibt sie die Nummer 1 in unserem Kasten: Die Skinny Jeans. Sie umarmt an den richtigen Stellen, schaut mit weiten und engen Tops gleichermaßen gut aus und ist so wandelbar wie kaum eine andere Hose. Und weil wir die Skinny so gern haben, ist es umso schwerer zu glauben, dass sie eigentlich nicht gut zu unserer Haut ist! Doch genau das ist der Fall, denn je enger die Skinny Jeans, desto schwächer wird das Bindegewebe. Und was passiert dann? Besenreiser entstehen!

Was sind Besenreiser?

Sie sind eine Unterform der Krampfadern - aber medizinisch betrachtet nicht gefährlich! Sie sind winzige Venen, die sich knapp unter der Haut befinden. Besenreiser (medizinisch: Teleangiektasien) schimmern rötlich oder bläulich durch die Haut durch. Sie treten vor allem an den Beinen, also Oberschenkeln und Unterschenkeln auf, und dann auch noch vermehrt bei Frauen.

besenreiser
Blaue Venen: Das sind Besenreiser.

Wie entstehen Besenreiser?

Wenn das Bindegewebe im Laufe des Lebens immer schwächer wird, kann das Blut nicht mehr so effizient zirkulieren. Die kleinen Venen schwellen an und werden deutlicher sichtbar. Frauen haben an sich ein etwas schwächere Bindegewebe, aber natürlich spielen auch hormonelle Faktoren oder eine genetische Veranlagung genauso mit.

Andere Faktoren, die das Entstehen von Besenreisern begünstigen, sind langes Stehen und ständiges Sitzen. Auch, wenn man immer die Beine übereinander schlägt oder viel hockt, kann dies zu den sichtbaren Venen führen.

Verursacht eine Skinny Jeans Besenreiser?

Tut uns leid, das sagen zu müssen, aber: Ja, deine Skinny Jeans kann Schuld an deinen Besenreisern sein! Denn der enge Stoff übt zusätzlichen Druck auf das Bein und das Bindegewebe aus. Außerdem können Nerven abgeklemmt werden - vor allem, wenn man in Skinny Jeans viel sitzt. Wer dann noch eine Veranlagung für die sichtbaren Venen hat, wird ziemlich sicher noch mehr davon auf dem Bein entdecken!

Nie wieder Skinny Jeans tragen?

Natürlich wollen wir unsere geliebte Hose nicht verteufeln, aber beim Kauf sollte man auf folgendes achten: Die Jeans soll einen hohen Strecht-Anteil haben und sich auch im Sitzen bequem anfühlen. Wer das Gefühl hat, dass schon nach kurzer Zeit die Beine taub werden oder prickeln, sollte auf jene Modell verzichten. Denn Besenreiser sind noch das geringste Problem mit Skinny Jeans! Im schlimmsten Falle kann die Durchblutung der Muskulatur unterbrochen und Nerven abgedrückt werden.

Achtung, Herren: Wenn Männer zur Skinny Jeans greifen, sollten sie sich bewusst sein, dass sich das negativ auf ihre Spermienqualität auswirken kann. Die Hoden, wo die Spermien produziert werden, mögen es nämlich am liebsten kühl und druckfrei. Und das trifft auf eine enge Hose eben nicht zu. Deshalb lieber im Schritt auf mehr Spielraum achten!

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