Tipps bei Erkältung:
Ein Schnupfen ist lästig, verläuft aber meist harmlos. Je früher Sie mit einer Behandlung beginnen, desto besser wirkt sie!
Einheizen. Sorgen Sie beim ersten Frösteln für Wärme. Ideal sind heiße (Fuß-)Bäder, wärmende Gemüsesuppen oder Ingwertee.
Vitamine. Im Anfangsstadium einer Erkältung Zitrusfrüchte wie Orangen oder Zitronen besser meiden: Sie kühlen den Körper aus. Erst wenn der Infekt voll ausgebrochen ist, braucht das Immunsystem Vitamin C.
Nase frei. Sprühen Sie eine wässrige Salzlösung ( ½ TL Salz in ¼ l Wasser auflösen) in die Nase. Verdünnt zähflüssigen Schleim. Wirkt sofort.
Akupressur. Den Schnupfen einfach wegdrücken: Massieren Sie eine Minute lang jene zwei Punkte, die zwischen unterem Nasenflügel und äußerem Mundwinkel liegen. Löst auch Druck-Kopfschmerzen.
Aber Vorsicht!:
Dennoch darf nicht jedes Symptom in Eigenregie behandelt werden. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:
Kurieren Sie nur Leiden, deren Ursachen Sie kennen (wie etwa Halsschmerzen im Rahmen einer Erkältung). Unklare Beschwerden immer abklären lassen!
Erhöhte Vorsicht ist bei allen Problemen geboten, die Sie noch nie hatten und die außerhalb Ihres Normbereichs liegen (wie etwa Zwischenblutungen oder veränderte Stuhlgewohnheiten). Auch (akute) Beschwerden im Herz-Kreislauf-Bereich sind immer ein Fall für den Arzt.
Praktisch: In Apotheken sind rund 5.000 Arzneimittel gegen jede Art von Erkrankung erhältlich, die nicht verschreibungspflichtig sind. Der Beipackzettel verrät, was bei der Anwendung zu beachten ist. Auskunft gibt auch der Apotheker.
In jedem Fall zum Arzt müssen Sie, wenn Beschwerden ungewöhnlich heftig auftreten. Oder wenn sie sich nach zwei Tagen Selbstbehandlung nicht deutlich gebessert haben.