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Stress & Depression: Körperliche Anzeichen, dass du gestresster bist, als du denkst

Unser Körper ist ziemlich clever und zeigt uns eigentlich genau, was uns gut tut und was nicht. So auch, wenn wir gestresst und überarbeitet sind. 7 Anzeichen, dass du einen Gang runterschalten solltest.

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Stress & Depression: Körperliche Anzeichen, dass du gestresster bist, als du denkst
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Wir sind völlig fasziniert, wozu unser Körper fähig ist. Wir können bei einer Geburt unfassbare Schmerzen überstehen, Wunden heilen wie von selbst und überhaupt produzieren wir jeden Tag Millionen neuer Zellen. Außerdem erkennt unser Körper ganz genau, wenn wir uns überarbeiten oder zu gestresst sind.

Fast 40 Prozent aller Österreicher und Österreicherinnen fühlen sich durch Stress im Beruf erheblich beeinträchtigt, 25 Prozent kommen nicht einmal in der Freizeit zur Ruhe. Ein Viertel der Berufstätigen ist von einem Burnout bedroht. Das brachte eine Studie der Allianz aus 2017 hervor. Keine rosigen Zahlen...

All der Stress manifestiert sich dabei in psychischen aber auch physischen Anzeichen. Wir haben 7 Anzeichen zusammengefasst, mit denen uns unser Körper sagen will, endlich einmal einen Gang herunterzufahren...

7 Anzeichen, dass du ZU gestresst bist

1. Du hast dauernd Kopfweh.

Dein Kopf pocht den ganzen Tag? Es könnte stressinduziertes Kopfweh oder Migräne sein. Migräne und Kopfweh treten nämlich häufiger auf, wenn man gestresst ist. Was du dagegen tun kannst? Nicht viel, außer ein stressfreieres Leben zu führen. Solltest du aber doppelt sehen oder gar Fieber haben - sofort ab zu Ärztin oder Arzt mit dir!

2. Du hast Magen- oder Darmprobleme.

Der Darm ist oft der erste Ort, an dem sich Symptome von Stress oder Unruhe breit machen. Das Hirn hat einen direkten Effekt auf Magen und Innereien. Stress kann so die Produktion von Magensäure steuern. Die Folge? Gastritis, Blähungen und Übelkeit.

3. Du bist dauernd durstig.

Wenn du gestresst bist, kann es helfen, mehr zu trinken. Ist man dehydriert, steigen die Kortisol-Level im Körper, welches wiederum ein Stress-Hormon ist.

4. Du hast komische Träume und schläfst schlecht.

Stress wirkt sich auch auf die Schlafqualität aus. Kortisol, das Stresshormon hält uns wach und lässt uns nur schwer zur Ruhe kommen. Außerdem kann Stress zu Alpträumen führen.

5. Du schwitzt - und zwar viel.

Ja, jeder schwitzt, aber Stress-Schweiß ist noch einmal eine andere Hausnummer, der sogar anderswo produziert wird - in den apokrinen Drüsen. Da hilft dann auch kein Deo. Es muss vielmehr die Wurzel behandelt werden. Und die ist der ewige Stress. Sport, Mediation oder Therapie sind alles Möglichkeiten, Stress zu minimieren.

6. Ein Wort: Haarausfall.

Du findest immer mehr Haare in deiner Bürste? Das könnte ein Zeichen von Stress sein. Der Haarausfall muss aber keineswegs permanent sein. Stress abzubauen kann helfen!

7. Dir macht nichts mehr Spaß...

Dinge, die du früher geliebt hast, machen dir plötzlich keinen Spaß mehr? Du machst keinen Sport mehr, willst dich nicht mehr mit Freunden treffen oder überhaupt das Haus verlassen? Du könntest nicht nur gestresst sein, sondern schon an einer ausgewachsenen Depression leiden. Depression ist eng mit langzeitigem Stress verwoben, wie auch Studien herausfanden. Die Stresshormone könnten unsere Glückshormone hemmen und uns die Freude nehmen. Fühlst du dich mies, scheue dich nicht davor, Hilfe zu suchen - und sei es von FreundInnen und Familie!

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