Du bist todmüde, bekommst aber trotzdem kein Auge zu? Rund 38% der Österreicher leiden an Schlafstörungen. 6 Tipps, die gegen Schlaflosigkeit helfen.
Dass Handys, Tablets, e-Reader etc. Strahlen abgeben, ist hinlänglich bekannt. Dass diese uns auch noch den Schlaf rauben, behaupten zumindest schwedische Wissenschaftler. Wissenschaftler vom Karolinska Institut in Stockholm und der Uppsala Universität untersuchten 71 Menschen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren. Die Versuchsteilnehmer mussten sich an zwei Abenden für jeweils drei Stunden eine Kopfbedeckung aufsetzen, in deren linke Hälfte ein Funksender eingebaut war. Dieser erzeugte elektromagnetische Wellen, die dem Handysignal ähneln. Allerdings wussten weder Patienten noch Wissenschaftler, ob der Sender während der dreistündigen Sitzung eingeschaltet war oder nicht (Doppelblind-Studie). Im Anschluss befragten die Forscher die Teilnehmer nach eventuell wahrgenommenen Symptomen. Dann legten sich die Probanden im Schlaflabor ins Bett, wo ihre Hirnaktivitäten per EEG (Elektroenzephalographie) Untersuchung aufgezeichnet wurden. Das Ergebnis der Studie: Die Schlafqualität der verschiedenen Schlafphasen war herabgesetzt. Es dauerte länger, bis die Versuchspersonen das Tiefschlafstadium erreicht hatten, berichten Arnetz und seine Kollegen. Die Zeit des Tiefschlafs selbst sei verkürzt gewesen.