Was ist noch besser als frische Früchte? Frische Früchte, die schon mundgerecht aufgeschnitten serviert werden oder gaaaaaanz cremig in einer Smoothie Bowl vernascht werden. Kein Wunder also, dass "Bowl Food" auch hierzulande in aller Munde ist und man beobachten kann, wie immer mehr Lokale aus dem Boden sprießen, die sich dem Essen aus Schüsseln verschreiben.
Aber das gelingt auch zum Selbermachen: Der österreichische Clean-Eating-Spezialist Hank Ge verrät vier Tipps, mithilfe derer du eine perfekte Smoothie Bowl für zuhause zauberst (wir "schummeln" bei den Basics übrigens gerne mit den leckeren Fertig-Mischungen von Wholey - hier getestet). „Smoothie Bowls sind für mich zum Synonym für die Insel Bali geworden und vor allem jetzt in der heißen Jahreszeit hole ich mir so gerne ein Stück Urlaubsfeeling nachhause“, so Hank, der seinen 350.000 Followern auf Instagram wohl auch die ein oder andere Bowl präsentiert. Kleine Tricks machen hier einen großen Unterschied, findet er:
Smoothie-Bowl: Zucchini statt Banane verwenden
Die perfekte Basis einer Smoothie Bowl ist eine halbgefrorene Masse. „Ich schneide Früchte gerne in Stücke, friere sie ein und greife bei Bedarf darauf zurück. Vor allem Bananen und Avocado sind ein Muss für cremige Konsistenz“, empfiehlt Hank. Allen, die es nicht zu süß, aber trotzdem cremig mögen, rät er, statt Bananen vorgeschnippelte und gefrorene Zucchini-Scheiben zu nehmen – ein Geheimtipp.
Smoothie-Bowl: Kokoswasser für den tropischen Geschmack
„Alternativ zu normalem Wasser oder Pflanzenmilch benutze ich gerne Kokoswasser zum Mixen. Das wertet die Smoothie Bowl auf und gibt ihr einen exotischen Taste“, sagt Hank. Fruchtsäfte wie Apfel- oder Orangensaft verwendet er aufgrund des relativ hohen Zuckergehalts kaum. Ebenfalls empfiehlt er, nicht zu viel Flüssigkeit zu verwenden, damit die Konsistenz nicht zu flüssig wird – lieber mit weniger starten und dann nach und nach noch ein wenig dazu geben.

Smoothie-Bowl: Bei Toppings ist weniger mehr
Die Toppings bilden den Feinschliff einer jeden Smoothie Bowl. Bei Hank ist hier weniger mehr, um den Geschmack der Smoothie-Basis nicht zu übertönen. „Neben frischen Früchten wie Mango, Beeren und Datteln toppe ich gerne mit Granola, Leinsamen, Nüssen oder Soja-Flocken, da diese länger satt halten. Für Sport-Begeisterte ist es sicher ein guter Tipp, Proteinpulver in die Bowl-Basis zu mixen oder Protein-Riegel als Topping in kleine Würfel zu schneiden. Ein absolutes Muss am Ende ist für mich Erdnussbutter“, ergänzt er. Wer lieber auf getrocknete Früchte wie Kokos-Chips oder Goji-Beeren setzt, findet im Drogeriemarkt oder in Reformhäusern eine große Auswahl.

Smoothie-Bowl: Açaí-Eis
Auch an den heißesten Tagen des Jahres sind Smoothie-Bowl-Fans in der Zubereitung keine Grenzen gesetzt. Bereits der deutsche Instagram-Star Pamela Reif kam auf die Idee, aus der Smoothie-Basis kurzerhand Açaí-Eis zuzubereiten. Auch Hank setzt auf die gesunde und zuckerarme Alternative: „Ich gebe einfach die Smoothie-Bowl-Basis in eine Schüssel, rühre einige wenige Toppings unter und gebe das Ganze für ein paar Stunden ins Tiefkühlfach." Das Allerwichtigste ist für ihn, experimentierfreudig zu bleiben. „Smoothie Bowls machen Spaß! Und sie eignen sich perfekt, um den eigenen Geschmack und Stil auszuleben. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise sind Açaí-Shots oder -Cocktails ein echtes Highlight fürs Party-Wochenende – einfach die Smoothie-Bowl-Basis mit Rum oder Wodka mischen et voilà!“

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