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Twitter-Userin teilt Reaktion auf unerwünschte Nachricht von Mechaniker

Eine kanadische Twitter-Userin bekam nach ihrem Werkstättenbesuch eine unerwünschte Nachricht ihres Mechanikers – ihre Reaktion teilte sie auf Twitter.

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Twitter-Userin teilt Reaktion auf unerwünschte Nachricht von Mechaniker
© iStock

Erst vor kurzem veröffentlichte eine Twitter-Userin die Nachricht eines Mannes, den sie im Zug traf und der ihre Nummer über sieben Ecken herausgefunden hat. Was in Filmen oft als romantische Geste dargestellt wird, ist in Wirklichkeit eine Form von Stalking und ganz und gar nicht okay. Sobald die Frauen beschreiben, welches Gefühl sie beim Lesen dieser Nachrichten bekamen, sollte spätestens hier mit der Romantisierung Schluss sein. "Ich habe dich auf Insta gesucht und weil du Leuten folgst, die ich kenne, habe ich nach dir gefragt", schrieb der Mann aus dem Zug, mit dem die Twitter-Userin nur aus Höflichkeit sprach. Die ganze Geschichte lest ihr hier.

Mechaniker stahl Telefonnummer aus Kundendatenbank

Nun geht erneut ein Tweet dieser Art viral. Dieses Mal von einer Frau, die ihr Auto in einer Werkstatt reparieren ließ und die daraufhin Nachrichten von ihrem Mechaniker bekam, der ihre Nummer illegalerweise aus der Datenbank hatte. Ihre Schwester veröffentlichte die Konversation auf Twitter: "Du bist großartig", hieß es in der Nachricht. Auf die Frage, wer diese abgeschickt hatte, kam die Antwort "Dein liebster Ölwechsel-Typ". Daraufhin reagierte die Kundin der Werkstätte mit einer langen Nachricht, die dem Mechaniker wohl hoffentlich noch länger im Kopf bleiben wird. Davon abgesehen verstoß der Mann gegen die Datenschutzrichtlinien.

"Panik stieg in mir auf"

Die Textnachricht habe Panik in ihr ausgelöst, weil ihre privaten Daten ausfindig gemacht wurden. "Ich habe dort auch andere persönliche Daten wie meine Adresse gespeichert. Es ist ein Verstoß gegen meine Privatsphäre, wenn Sie mich von Ihrem persönlichen Telefon aus mit Informationen kontaktieren, die Sie ohne meine Erlaubnis erhalten haben", so die Frau in ihrer Antwort. Die Textnachricht sei "unnötig und unerwünscht" und sein Vorgehen unangemessen. Die Frau hatte im Übrigen in der Werkstatt von ihrem Ehemann gesprochen. Davon abgesehen, dass ihre Daten in einem Dienstleistungsunternehmen geschützt und unzugänglich sein sollten.

Eine Entschuldigung folgte

Der Mann entschuldigte sich daraufhin für sein Verhalten. Auf Twitter wurde der Screenshot der Konversation mittlerweile über 21.000 Mal geteilt und über 112.000 Mal geliket. In den Kommentaren erzählen viele Nutzerinnen von ähnlichen Erfahrungen. Auch das Unternehmen reagierte: Laut einem Bericht der Onlineplattform indy100.com dürfte es bereits eine Stellungnahme geben. "Wir nehmen dieses Thema sehr ernst. Kein Kunde sollte sich jemals Sorgen um seine Privatsphäre machen oder sich in einem Servicecenter unwohl fühlen. Wir sind mit der Kundin in Kontakt, um dieses Problem zu lösen", hieß es seitens des Unternehmens.

Die Debatte um die Romantisierung von Stalking wurde nicht zuletzt von der Netflix-Serie "You – Du wirst mich lieben" ausgelöst.

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