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Was ist eine Jackfruit? Und warum lieben sie VeganerInnen?

Eine Frucht, die man pikant zubereiten kann? Gibt es. Die Jackfruit schmeckt nicht nur wahnsinnig gut, sondern wird gerne als Fleischersatz genommen.


Was ist eine Jackfruit? Und warum lieben sie VeganerInnen?
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Du siehst gerade überall Gerichte und Rezepte mit Jackfruit und fragst dich immer wieder: Was in Gottes Namen hat es mit dieser Frucht auf sich? Gleich vorweg: Die tropische Frucht ein echter Alleskönner. Die Jackfrucht ist reich an Eiweiß und Ballaststoffen und gilt als Geheimtipp für alle, die weniger Fleisch konsumieren oder ganz darauf verzichten wollen. VeganerInnen und VegetarierInnen nutzen die Frucht als Fleischersatz – die fasrige Konsistenz erinnert an "Pulled Pork". Deshalb wird die Frucht auch gerne in Burger verarbeitet.

Jackfruit: Alle Fakten zum gesunden Fleischersatz

Mit ihren 80 kcal pro 100 Gramm hat die Jackfruit einige Vorteile: Sie fördert die Blutbildung, tut den Nerven gut, unterstützt die Knochen und enthält zudem viele B-Vitamine und Vitamin C. Man kann sie sowohl reif als auch unreif verzehren. Die unreife Version dient am besten als Fleischersatz. In diesem Reifezustand schmeckt sie nämlich noch neutral bis leicht säuerlich. Eine frische Jackfrucht sucht man meist hierzulande vergebens. In Österreich bekommt man die tropische Frucht in Konserven, als Convenience-Produkt oder in getrockneter Form im Handel. Sie stammt übrigens aus Südindien und wächst in tropischen Ländern wie Thailand, Malaysia, Indonesien und Sri Lanka.

Rezept: Veganes Gulasch mit Jackfruit

  1. Die Jackfruit aus der Dose (400g) mit klarem Wasser waschen und abtropfen lassen. Danach in kleine Stücke schneiden.
  2. Eine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen anbraten, 30 g Tomatenmark dazugeben und dünsten.
  3. Ein halbes Kilo Kartoffel schälen, klein schneiden und mit der Jackfrucht in der Pfanne anbraten (zu den Zwiebeln geben). 3-4 Minuten dünsten lassen.
  4. Mit einem Liter Gemüsebrühe aufgießen. Etwas Majoran, süßen Paprika, Kümmel, Chili, Salz und Pfeffer dazugeben
  5. Das Ganze ca. 20 Minuten köcheln lassen, mit etwas Sojasahne abschmecken. Fertig!
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