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Keime & Rückstände: Stiftung Warentest rät von Wasser aus der Flasche ab

Wer glaubt, mit Wasser aus dem Supermarkt auf der sichereren Seite zu sein, irrt. Die Hälfte der untersuchten Produkte enthielt Krankheitserreger.

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Keime & Rückstände: Stiftung Warentest rät von Wasser aus der Flasche ab

Warum Leitungswasser besser als Wasser aus Supermarkt-Flaschen ist

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Ihr gehört zu den Menschen, die dem Leitungswasser nicht ganz trauen, obwohl wir in Österreich eines der besten und saubersten Trinkwasser weltweit genießen dürfen? Stiftung Warentest zerschmettert mit folgender Untersuchung die Argumente: In der Hälfte von 32 untersuchten Produkten stießen die Tester auf Krankheitserreger. Keimbelastet, mineralstoffarm und teuer: Der Kauf von stillem Mineralwasser zahle sich demnach gar nicht aus. Wer also zum good old Leitungswasser greift und seine Mehrwegflasche auffüllt, tut nicht nur sich selbst Gutes, sondern auch der Umwelt.

Keime im Mineralwasser

Neben Krankheitserregern wurden sogar Spuren aus Landwirtschaft und Industrie, Abbauprodukte von Pestiziden oder andere problematische Stoffe gefunden, heißt es in dem Bericht. Wie die Keime in das Wasser gelangen, sei laut Stiftung Warentest unklar. Fest steht: Stilles Wasser ist um einiges anfälliger als sprudelndes Mineralwasser oder Soda. Die Kohlensäure hemmt nämlich das Keimwachstum um einiges.

Wer sich beim Kauf eines Mineralwassers einen höheren Mineralstoffgehalt erhofft, wird von den Ergebnissen enttäuscht sein: 13 der 32 untersuchten stillen Mineralwässer enthielt weniger Mineralstoffe als ein durchschnittliches Leitungswasser. Wer sich nun fest vorgenommen hat wieder auf Leitungswasser zurückzugreifen, aber nicht auf Sprudel verzichten will – hier gibt's beispielsweise eine Wassersprudler zu kaufen: