Es ist nie zu spät, etwas Neues zu wagen. Wir sagen: Ab aufs Wasser! Österreich hat so viele wunderschöne Seen zu bieten, an denen man sich sportlich austoben kann. Wie wäre es diesen Sommer mit einem Anfängerkurs?
Wakeboarden
Beim Wakeboarden stecken deine Füße in einer Bindung und sind so fix mit einem kleinen Surfboard verbunden. Das Set-up ist sehr ähnlich wie beim Snowboarden. Man startet meistens im Wasser (manchmal auch vom Steg aus), hält eine Leine in der Hand, die an einem Boot oder Lift befestigt ist. So wird man aus dem Wasser gezogen – und gleitet schließlich mit dem Board über den See.

Geübtere Wakeboarder versuchen sich an allerlei Tricks: zum Beispiel springen sie über die Wellen. An vielen Seen in Österreich gibt es Wasserskischulen, man braucht übrigens keine Vorkenntnisse – hier heißt es ganz klar learning by doing. Ab zum nächsten See und loslegen!
Kitesurfen
Beim Kitesurfen steht der/die SportlerIn auf einem kleinen Surfboard, die Füße stehen, ähnlich wie beim Wakeboarden, in einer Bindung. Auch hier hält man eine Leine in der Hand – jedoch wird man von einem Lenkdrachen („kite“) gezogen. Die Wellen in Kombination mit dem Zug des Drachen eignen sich besonders gut für Sprünge. Hier muss man auf jeden Fall ein bisschen Wind- und Wetterkunde draufhaben, um ein Gefühl für das Flugverhalten des Drachen zu bekommen und ihn richtig lenken zu können.
Der windige Neusiedlersee ist übrigens ein echter Hotspot für Kite- (und auch Wind)surfer! Hier findest du viele Surfschulen, die Anfängerkurse anbieten – in Neusiedl am See findet außerdem jedes Jahr der Surf Worldcup statt.
Stand Up Paddling
Ganz klar DIE Trendsportart der letzten Jahre! Wie der Name schon sagt, paddelt man im Stehen. Und zwar auf einem stabilen, überlangen Surfboard. Man braucht keine Vorkenntnisse und es ist ein tolles Workout für den ganzen Körper. Gerade die Armmuskeln werden trainiert, schließlich kann das Paddeln echt anstrengend werden.
Die Sportart kann überall ausgeführt werden – meistens können Boards plus Paddel an Seepromenaden ausgeborgt werden. Viele Leute legen sich auch eigene, aufblasbare SUPs zu. Diese sind sehr stabil und trotzdem relativ handlich – man glaubt es kaum, wie klein sich so ein großes Brett zusammenfalten lässt. Übrigens, für alle Yogis und jene, die es noch werden wollen: In Wien und Salzburg werden SUP-Yoga-Stunden angeboten! Erfahre hier mehr. Plus: Drei Gründe, warum du Yoga auf einem Stand Up Paddle unbedingt ausprobieren solltest!
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Kajak
Das Kajak gibt es schon seit mehreren Jahrhunderten und hat seinen Ursprung in der Arktis. Es wurde von den Inuit als schnelles, wendiges Paddelboot für die Jagd entwickelt. Mittlerweile ist das Kajakfahren aber zu einer beliebten Sport- und Freizeitaktivität geworden. So geht’s: Man sitzt in einem kleinen Boot – voran kommt man mittels Doppelpaddel. Die Oberschenkel spreizt man im Rumpf des Boots zu beiden Seiten – so sorgt man für die nötige Stabilität.
Wer’s ruhiger mag, paddelt einen glatten See entlang, die Mutigen unter euch könnten sich auch am Wildwasser-Kajaking versuchen. Hier paddelt man meistens auf Flüssen über kleinere und größere Wasserfälle.
Wakesurfen
Ein Motorboot generiert eine künstliche Welle – meistens werden die Tanks im Boot auf eine Seite gegeben, um mehr Ballast zu erzeugen. Je nachdem, ob der/die WakesurferIn goofy oder regular fährt, wird der linke oder rechte Teil des Bootes beschwert.
Man startet, ähnlich wie beim Wakeboarden, im Wasser und lässt sich mit einer Leine in der Hand vom Boot aus dem Wasser ziehen. Steht man schließlich am Brett – hier gibt es keine Bindung – versucht man, mittels Gewichtsverlagerung auf die künstliche Welle raufzufahren. Hat man das geschafft, kann man die Leine loslassen und hinter dem Boot hersurfen. Klingt schwieriger, als es ist, versprochen! Nach ein paar Versuchen, bei denen man es nicht aus dem Wasser schafft, kann man meistens schon Erfolge feiern. Wakesurfen vermittelt Freiheit und Spaß wie beim Wellenreiten am Meer. Probier’s aus!
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