Warme Tage im September sind so ziemlich das BESTE, was es gibt. Darauf können wir uns fast alle einigen, oder? Und dieses Jahr ist der Spätsommer besonders gut zu uns. Viele sonnige Tage, warme Temperaturen und kühle Nächte – wir befinden uns mitten im sogenannten "Altweibersommer", den so manche als ihre Lieblings-"Jahreszeit" bezeichnen. Aber woher kommt das Wort eigentlich? Wir haben da mal recherchiert. Und Spoiler: Es hat so ziemlich nichts mit Frauen zu tun...
Woher kommt der Begriff "Altweibersommer"?
Wer glaubt, die Bezeichnung "Altweibersommer" hätte etwas mit älteren Damen zu tun, der irrt. Das Wort entstammt dem Begriff des "Weibens" – im Altdeutschen wurde damit das Knüpfen von Spinnweben bezeichnet. Die sind nämlich durch die kühlen Nächte am Morgen in den ersten Sonnenstrahlen zu sehen. Die glänzenden, silbernen Fäden erinnern zwar an graue Haare von älteren Frauen, denen in früheren Zeiten magische Bedeutung zukam, aber mit dem Wort "Weiber" an sich hat die fünfte Jahreszeit, wie sie viele bezeichnen, nichts zu tun. Gesichert ist diese Erklärung aber nicht.
Denn laut einer anderen Überlieferung spiele das Wort "Altweibersommer" auf eine zweite Jugend von Frauen an. Eben so, wie der Sommer Mitte/Ende September nochmal aufblüht. Aber auch das Bild eines alten, schwachen Sommers könnte zum Wort "Altweibersommer" geführt haben. Wir möchten dann doch lieber der ersten Erklärung Glauben schenken...
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