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Fernbeziehung & Corona: Du kannst deinen Freund gerade nicht sehen? 5 Tipps!

Das Coronavirus macht vielen Fern- und Wochenendbeziehungen aktuell einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Tipps, wie's trotzdem klappt.

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Fernbeziehung & Corona: Du kannst deinen Freund gerade nicht sehen? 5 Tipps!
© Lelo

JedeR zwölfte ÖsterreicherIn lebt in einer Fernbeziehung. Was so schon oft an den Nerven zehrt, ist jetzt in Corona-Zeiten teilweise unerträglich. Gestrichene Flüge, Gebiete in Quarantäne, totaler Lockdown, oder der Liebste, der plötzlich selbst 14 Tage in Quarantäne muss, haben dem Liebesleben 2020 den Rest gegeben.

Wie man die nächsten Monate mit Social-Distancing und allem Drum und Dran trotzdem noch übersteht?

5 Tipps für die Liebe auf Distanz

1. Nicht überkompensieren

Wenn man zusammenleben will, muss man zunächst lernen, getrennt zu leben. Das bedeutet, sich gegenseitig Raum zu geben, so wie man es in einer konventionellen Beziehung tun würde. In einer Fernbeziehung ist man versucht, so viel wie möglich zu reden, ständig Nachrichten zu schicken und nie den Kontakt zu verlieren. Das kann sich negativ auf den Partner auswirken, der von den permanenten "Störungen" vielleicht irgendwann genervt ist.
Deshalb sollte man bedenken: Wie auch in einer normalen Beziehung ist es manchmal in Ordnung gar nichts zu sagen. Denn nur zu reden um des Redens willen, ist keine liebenswerte Strategie und für die Beziehung eher nachteilig statt förderlich.

2. Regeln aufstellen

Bevor man sich auf eine Fernbeziehung einlässt, sollte beiden PartnerInnen klar sein, was sie von dieser Beziehung erwarten und wo die Grenzen liegen. Bleibt man exklusiv? Oder erteilt man die Erlaubnis, seine Sexualität auch mit anderen PartnerInnen ausleben? Wenn ja, wer und wie?
Das sind schwierige, aber notwendige Gespräche. Jede Beziehung basiert auf Vertrauen, und damit eine Fernbeziehung auf Dauer funktioniert, muss man seine Eifersucht wohl mehr oder weniger hinunterschlucken.

3. Masturbation

Jeden Tag "Guten Morgen" und "Gute Nacht" zu sagen, ist unverzichtbar. Genauso wichtig ist es aber auch, dass der oder die Andere weiß, dass man ihn oder sie trotz der Entfernung sexuell attraktiv findet. Eine gute Möglichkeit, dies zu zeigen, wäre einen regelmäßigen gemeinsamen Abend festzulegen, einen Porno auszusuchen, den Link dazu zu schicken und sich dann während eines Skype-Anrufs gemeinsam anzusehen. Natürlich ist das kein Ersatz für echten Sex, aber gemeinsames Masturbieren und Dirty Talk können einander sehr nahebringen. Ein gewisses Maß an Intimität zu wahren, ist auch bei Fernbeziehungen unglaublich wichtig - sowohl sexuell als auch emotional. Dies kann man bei solchen Verabredungen auch auf spielerische Weise gewährleisten.

4. Dinge gemeinsam füreinander tun

Dies betrifft das oben Genannte, aber ohne Sexualität: gemeinsam Dokumentarfilme oder eine Serie auf Netflix anschauen, gemeinsam eine Sprache lernen, gemeinsam online einkaufen gehen oder sich gegenseitig Geschenke kaufen. Es geht darum, all die Dinge, die man normalerweise bei physischer Anwesenheit tun würde, auch über die Distanz zu tun - das Internet macht all dies möglich!
Die gleichen Dinge zur gleichen Zeit zu tun, kann die Ferne zwischen zwei Menschen räumlich und gefühlsmäßig überwinden.

5. Ehrlich bleiben

Über eigene Ängste oder Unsicherheiten zu sprechen bringt Paare einander näher. Sorgen zu teilen statt sie zu verbergen und sich gegenseitig zu unterstützen, wie man es bei physischer Anwesenheit tun würde, lässt auch eine Fernbeziehung wachsen. Versprechungen, die man nicht halten kann, sind kontraproduktiv. Wichtig ist, über äußere Faktoren im eigenen Leben auf dem Laufenden zu halten, wie beispielsweise über Neuigkeiten oder Veränderungen in der Familie oder bei FreundInnen.