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(K)ein Geheimtipp mehr: Albanien

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(K)ein Geheimtipp mehr: Albanien
Das ist Albanien? Kaum zu glauben!©iStock
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Das kleine Balkanland wird von vielen immer noch komplett unterschätzt und bei der Urlaubsplanung erst gar nicht berücksichtigt. Warum es aber eine Reise wert ist, erfahrt ihr bei uns!

Albanien. Nicht unbedingt das klassische Urlaubsziel, zugegebenermaßen. Dabei kann die albanische Riviera locker mit anderen beliebten Urlaubszielen der ÖsterreicherInnen mithalten: Unverbaute, fast menschenleere Strände, günstige Preise und eine schnelle Anreise sind nur einige der Punkte, warum sich ein Urlaub in dem Balkanstaat lohnt! Nicht umsonst wählte die Bibel der IndividualtouristInnen, der Lonely Planet, Albanien zu einem absoluten Traumziel. Wenn ihr also auf der Suche nach einem Urlaub außerhalb der ausgetretenen Pfade seid, solltet ihr das Balkanland ganz oben auf eure Bucketlist setzen!

Wie kommt man von Österreich am besten nach Albanien?

Der schnellste Weg ist wie so oft der Luftweg. Die Hauptstadt Tirana wird von Wien aus auch direkt angeflogen. Die Preise sind vergleichsweise günstig und die Flugzeit mit rund eineinhalb Stunden quasi vernachlässigbar. Während der Landweg zwar beschwerlicher ist - die Straßenverhältnisse sind nicht mit denen in Österreich vergleichbar - ist das Land doch für einen Roadtrip perfekt! Alle, die das Abenteuer lieben und gerne mehr von Land und Leuten sehen möchten, sollten sich also besser schleunigst ins Auto setzen. Und ein kurzer Zwischenstopp in Kroatien ist ja auch eine gute Idee!

Albaniens schönste Orte

Das ionische Meer, das ihr vermutlich noch vom letzten Griechenland-Urlaub kennt, erinnert an den karibischen Ozean. Das alles hat Albanien auch zu bieten - nur, dass ihr damit rechnen könnt, den Strand, die Bucht, das Meer für euch alleine zu haben. Beliebt bei BadetouristInnen ist aber die sogenannte Albanische Riviera, der Küstenabschnitt im Südwesten des Landes. Dort findet ihr unter anderem auch den Badeort Ksamil:

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Ein Strand in Ksamil

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Ksamil - Europas Karibik

Was soll man sagen? Ksamil ist wie die kleine Schwester der Karibik! Während man den (zugegeben wirklich sehr sehr hässlichen Touristenort Sarande ruhig auslassen kann, sind die Inseln von Ksamil ganz im Süden ein Must! Auf die große Insel kommt man ganz bequem per Brücke, weitere Fuzi-Inseln lassen sich mit dem Tretboot erkunden. Der Strand ist strahlend weiß, das Wasser türkis, die Buchten selbst in der Hauptsaison um Juni und Juli fast menschenleer und die Pasta mit fangfrischen Meeresfrüchten kostet nicht mehr als vier Euro. Herz, was willst du mehr?!

Tipp: Das Blue Eye! Eine halbe Autostunde von Ksamil entfernt entspringt unterirdisch ein ganzer Fluss und ist somit die wasserreichste Quelle des Landes. Und das ist dann schon ziemlich magisch!

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Der Skanderbeg-Platz

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Tirana - die lebendige Hauptstadt

An der Hauptstadt kommt man kaum vorbei - und sollte man auch gar nicht! Menschenleer ist es hier aber bestimmt nicht! Und auch optisch überzeugt Tirana auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt, hat aber neben vielen Plattenbauten auch allerhand kulturelle Highlights zu bieten. Ansehen sollte man sich zumindest den Skanderbeg-Platz, den du auch am Bild siehst. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen außerdem die Et’hem Bey Moschee (direkt am Skanderbeg-Platz) mit dem Uhrturm von Tirana. Auch die Hauptstadt besitzt eine Festung, die besichtigt werden kann.

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Der venezianische Turm von Butrint

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Der Nationalpark Butrint

Der Nationalpark Butrint befindet sich unweit von Ksamil. Hier kann man unter anderem die antike Stätte Butrint bestaunen, eine Ruinenstadt inmitten von Bäumen und viel Geschichte. In den Neunzigern wurde die Ruinenstadt, die zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Albaniens gehört, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben. Zugegeben, auch hier tummeln sich mittlerweile einige TouristInnen, wenn man aber erst nachmittags anreist, kann man die Highlights ganz in Ruhe besichtigen.

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Abendstimmung in Berat

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Berat - einer der ältesten Städte Albaniens

Berat wird auch die Stadt der tausend Fenster genannt (bei einem Blick auf die Kulisse des ehemals rein muslimischen Stadtviertels Mangalem erklärt sich der Name von selbst) und darf eigentlich bei keinem Albanien-Trip fehlen. Seit 2008 gehört auch die Innenstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Touristischer Anzugspunkt ist aber definitiv das Burgviertel von Berat. Auf dem Areal können verschiedene Kirchen und Ruinen von Moscheen besichtigt werden und bei einem Kaffee der unfassbar schöne Ausblick über die Stadt genossen werden.

Es gibt übrigens auch noch die Stadt der tausend Stufen und Steine, Gjirokastra, die ebenso einen Besuch wert ist! Sie zeichnet sich vor allen Dingen durch ihre kleinen Häuser mit pyramidenförmigen Dächern in der Altstadt aus.

Was muss ich sonst noch über Albanien wissen?

Adriaküste: typisch mediterranes Klima
Östliches Gebirge: kontinentales Klima
Durchschnittstemperatur: 16 Grad
Beste Reisezeit für Albanien: Juli und August mit Temperaturen bis zu 30 Grad und angenehmer Wassertemperatur
Schlechteste Reisezeit für Albanien: Januar mit Temperaturen zwischen 6 und 12 Grad sowie Niederschlägen und Überschwemmungen.

Mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis ist die Einreise nach Albanien überhaupt kein Problem, und auch eine Visumpflicht besteht für ÖsterreicherInnen nicht. Lediglich der Reisepass muss bei Ausreise noch zumindest drei Monate gültig sein!

Noch nicht überzeugt? Hier noch mehr Impressionen:

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