Sich selbst treu bleiben - diesen Tipp findet man wohl in jedem Beziehungsratgeber. Und es stimmt. Grenzen abzustecken ist wichtig für deine mentale Gesundheit und dein allgemeines Wohlbefinden. "Grenzen" ist dabei ein weit gefächerter Begriff. Es gibt emotionale Grenzen, physische Grenzen, soziale Grenzen oder auch Grenzen im jeweiligen Job.
Grenzen bedeuten, die Balance in einer Beziehung zu finden - und Kompromisse mit dem Partner oder der Partnerin einzugehen. Gesunde Grenzen zu ziehen ist in einer Beziehung wichtig. Und geschieht im besten Fall wie von selbst.
Healthy Boundaries: 7 gesunde Grenzen in einer Beziehung
1. Selbstrespekt
Beim Respekt vor einem selbst beginnt und endet alles. Es beginnt damit, dass du dich selbst magst. Das wird dir helfen, Grenzen zu setzen, bei denen du dich gut fühlst.
2. Es nicht allen recht machen
Natürlich willst du deinem Partner oder deiner Partnerin gefallen und es ihm oder ihr recht machen. Du hast vielleicht sogar das Gefühl das machen zu müssen, weil er oder sie dich sonst abweisen könnte. Wenn du in diesem Schema gefangen bist, wirst du irgendwann Geringschätzung fühlen. Und zwar auf jene Weise, dass du irgendwann keinen Respekt mehr vor dem oder der Anderen hast, weil du dich tief drinnen überlegen fühlst. Das kann eine Beziehung ruinieren.
3. Gleichberechtigung
Wenn immer nur eine Person in der Beziehung alle wichtigen Entscheidungen trifft, wird das irgendwann beide unglücklich machen. Der Eine wird sich nicht gehört fühlen, die Andere kann nicht vertrauen. Schwierig.
4. Aufhören "Ja" zu sagen, wenn man "Nein" meint
Du hast vielleicht das Gefühl "Ja" sagen zu müssen. Du hast vielleicht das Gefühl, dass du die Einzige bist, die die Aufgabe "richtig" erledigen kann. Blödsinn. Fang an, "Nein" zu sagen und sag endlich "Ja" zu dir selbst.
5. Me-Time
Schau, dass du täglich auch Zeit für dich hast. Und wenn es nur 10 Minuten sind. Setz dich mit deinem Kaffee auf den Balkon und schreibe Tagebuch, lass dir eine Badewanne ein, nimm dir einen ganzen Tag nur für dich, geh spazieren - solange es dir Freude bereitet, ist es das Richtige.
6. Um Hilfe bitten
Du bist keine Superheldin und du solltest nicht mit jemandem zusammen sein, der das von dir erwartet. Du brauchst Hilfe bei den Aufgaben im Haushalt, die eigentlich dir zugeteilt sind? Frag nach Hilfe. Du wirst dich danach besser fühlen. Versprochen.
7. Aufhören, sich schuldig zu fühlen
Klare Grenzen zu ziehen ist sooo gut für deine mentale Gesundheit. Du bist mit dem Gedanken erzogen worden, dass andere immer zuerst kommen? Dafür muss ein ganz schön hoher Preis gezahlt werden. Du kannst dich erst um andere kümmern, wenn du dich um dich selbst gekümmert hast. Also hör auf damit, dich schuldig zu fühlen und mach dich selbst zur Priorität.
Mindestens genauso wichtig wie deine eigenen Grenzen? Die deines Partners oder deiner Partnerin. Genau dieser Respekt bringt wieder Balance in die Beziehung - und genau das ist es, was wir wollen!
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