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Erfolgsfaktor Diversität

in Kooperation mit adesso Austria
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Aktualisiert
Lesezeit
6 min
Adesso

©adesso Austria

Dass Vielfalt mehr als nur ein Schlagwort ist, beweist adesso Austria Tag für Tag. Denn Menschen unterschiedlichster Backgrounds bringen ihre Fertigkeiten in das IT-Unternehmen ein. So, wie Cornelia Kröll und Johanna Egger. Sie hatten beide ursprünglich keine Karriere in der IT geplant – und doch sind sie ausgerechnet auf diesem Gebiet nun überaus erfolgreich tätig. Ohne Informatikstudium, ohne Masterplan. Dafür mit Mut, Neugier und der Überzeugung, dass man Großes erreichen kann, wenn man sich selbst vertraut.

Reingerutscht und geblieben

Cornelia Kröll, heute Managing Consultant und Teamleiterin bei adesso Austria, hätte sich als Schülerin nicht träumen lassen, einmal in der IT zu arbeiten. Kein Informatikstudium, keine Coder-Kindheit – „aber auch nie ungeschickt“, wie sie sagt. Es war ein Zufall, der sie in die IT führte – und die Faszination, die sie seither nicht mehr loslässt. „Ich habe mich in die Branche verliebt. Ihre Dynamik fasziniert mich immer noch tagtäglich. Die IT ist innovativ, schnelllebig, flexibel. Das mag ich gern.

Doch es blieb nicht beim Technischen. Führung wurde zur Herzensangelegenheit. „Ich habe Freude und Spaß daran, Menschen auf ihrem Weg zu fördern und zu unterstützen", erzählt sie. Sie selbst lernte viele Kolleg:innen und Wissensträger:innen in der Branche kennen, die sie sehr beeindruckend fand. Jetzt möchte sie selbst Vorbild sein und zeigen, dass man auch ohne Studium der Informatik in der Branche arbeiten und alles erreichen kann, egal welchen Geschlechts: "Mit Ehrgeiz und Engagement kann das jeder schaffen."

Biologie trifft Backend

Auch Johanna Egger kam über Umwege zur Softwareentwicklung. Ihr Studienabschluss: Biologie. Ihr Einstieg in die IT: eine 20-monatige Ausbildung über das AMS – gemeinsam mit 15 anderen Frauen aus unterschiedlichsten Altersgruppen und Herkunftsländern. „Es war der beste Zufall, der mir passieren konnte“, sagt sie heute. Oft ist es nicht der gerade Weg. Aber wenn einen etwas interessiert, kann man immer etwas Neues probieren. Eine Einstellung, die bereits im Elternhaus gefördert wurde, denn schon daheim war es selbstverständlich, dass sie dieselben Dinge tun durfte wie ihre beiden älteren Brüder.

Bei adesso Austria ist sie nun etwas über ein Jahr, aber schon beim Bewerbungsgespräch hatte Johanna Egger den Eindruck: Hier passt alles. Die Menschen sind unterschiedlich, sehr offen, können authentisch sein. Dieses Gefühl ist das Resultat konsequenten und bewussten Förderns von Diversität. Weil dieser Anspruch so stark in der Unternehmens-DNA verankert ist, funktioniert das auch fernab von Quoten.

Karriere mit Haltung

Für beide Frauen ist klar: Vielfalt ist kein „Nice-to-have“, sondern ein echter Erfolgsfaktor. Johanna Egger vergleicht es mit Ökosystemen in der Biologie: „Systeme, die divers sind, sind widerstandsfähiger, kreativer – es kommt mehr dabei raus.“ Cornelia Kröll ergänzt: „Teams mit unterschiedlichen Perspektiven sind agiler, innovativer – und machen uns als Arbeitgeber attraktiver.“ Mit Initiativen wie der Teilnahme am "Töchtertag" der Stadt Wien, der jedes Jahr im April stattfindet und bei dem Mädchen bei adesso Austria in IT-Berufe reinschnuppern können, sowie mit firmeninternen Angeboten oder der Teilnahme am europäischen She-for-IT-Programm zeigt adesso Austria sein Engagement für mehr Frauen in IT-Berufen. "Beim Töchtertag öffnen wir unsere Türen für Mädchen. Wir zeigen das Unternehmen und praxisnahe Beispiele in spielerischem Ansatz", erklärt Cornelia Kröll. Der Töchtertag ist für sie eine Herzensangelegenheit, denn: "So sieht die junge Generation ein IT-Unternehmen, in dem ganz selbstverständlich Frauen arbeiten", erklärt Cornelia Kröll. Sie und ihre Kolleginnen werden genau zu jenen weiblichen Vorbildern, die ihrer Generation noch gefehlt haben.

Ein persönlicher Durchbruch für Cornelia Kröll war der Aufstieg zur Führungskraft. „Vorher wurde ich oft vertröstet, Männer bevorzugt – das war bei adesso anders. Der Schritt war logisch, gewollt, natürlich.“ Ein starkes Signal, wie sie sagt. „Ich darf führen, ohne mich zu verbiegen. Das fühlt sich richtig an.“ Auch Johanna erlebte bei adesso einen Kulturwandel. Offenheit, Diversität, der Austausch zwischen Generationen – und viele kleine Dinge, die den Unterschied machen: gemeinsame Unternehmungen, Firmenevents, entspannte After-Works, flexible Arbeitszeiten. "Ich musste erst lernen, meinen Platz einzunehmen und zu erkennen, dass ich aus einem Grund da bin. Das richtige Unternehmen macht einem das leicht", sagt sie. "Hier darf man sein, wie man ist."

Für die Zukunft wünschen sich beide, dass Frauen ihren Weg in der IT mit Selbstvertrauen und ohne ständige Rechtfertigung gehen können. Und dass Männer nicht nur zuhören – sondern ihre Privilegien reflektieren und echte Verbündete werden. Denn echte Gleichstellung, sagen sie, gelingt nur gemeinsam. Und wenn man Vielfalt nicht nur zulässt, sondern nutzt.

Es ist okay, wenn sich etwas schwierig, kompliziert oder unangenehm anfühlt. Manchmal ist genau das ein Zeichen dafür, dass man gerade wächst.

Johanna EggerSoftware Engineer
Adesso

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Viele Frauen in Männerdomänen machen den Fehler zu glauben, dass sie alles alleine schaffen müssen und trauen sich nicht, Fragen zu stellen. Aber nur dadurch wird man besser; man darf Offenheit, Neugierde und Mut nicht verlieren.

Cornelia KröllTeamleiterin & Managing Consultant
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Über adesso

Die adesso Group beschäftigt weltweit mehr als 10.400 Mitarbeitende an über 60 Standorten und erzielte 2024 einen Umsatz von 1,30 Milliarden Euro. In Österreich sind rund 145 Personen für den IT-Dienstleister tätig. Ein zentraler Fokus liegt auf der Entwicklung passgenauer IT-Lösungen.

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