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Emma Stone: Die oscarprämierte "Poor Things"-Schauspielerin im Portrait

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Aktualisiert
Lesezeit
11 min
Emma Stone bei der Oscar-Verleihung

Emma Stone bei den 96. Academy Awards in Hollywood, 10. März 2024

©IMAGO / Newscom / EyePress
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Spätestens seit "La La Land" zog sie ganz Hollywood in ihren Bann. Mit dem Film "Poor Things" erhielt sie ihren zweiten Oscar. Aber auch privat hat die sympathische Schauspielerin einiges zu erzählen. Wie sie abseits von der Kamera tickt, erfährst du hier.

Emma Stone ist heute eine der bekanntesten und talentiertesten Schauspielerinnen ihrer Generation und hat Fans auf der ganzen Welt. Seit einigen Jahren taucht sie auch auf den Listen der einflussreichsten Personen in Hollywood auf. Emma Stone hat bereits zwei Oscars, zwei Golden Globes und eine BAFTA-Statuette gewonnen. Und Sie fängt gerade erst "so richtig" an.

Steckbrief Emma Stone

© IMAGO / Newscom / EyePress

Steckbrief

Emma Stone

geboren
06.11.1988
Geburtsort
Scottsdale, Arizona, USA
Familienstand & Kinder

Familienstand: Verheiratet

Ehepartner: Dave McCary

Kinder: Louise Jean McCary, geboren am: 13. März 2021 in Los Angeles

Eltern: Krista Stone, Jeff Stone

Bruder: Spencer Stone

Beschreibung

Schauspielerin

Sternzeichen

Skorpion

Wohnort

Los Angeles

Größe

1,68 m

Auszeichnungen

2 Oscars & 2 Golden Globes ("La La Land", "Poor Things")

Links

Emma Stone gewinnt den Oscar für ihre Rolle in "Poor Things"

Emma Stone bekam 2024 den Oscar als beste Schauspielerin für ihre Rolle als Bella Baxter in dem von Yorgos Lanthimos inszenierten Film "Poor Things" verliehen. Dies ist ihre zweite goldene Statue, nachdem sie bereits 2017 mit ihrer Darstellung in "La La Land" in der gleichen Kategorie gewinnen konnte.

Die internationale Powerfrau ist erst die zweite Frau, die für denselben Film als Schauspielerin und für die Kategorie "Bester Film" nominiert wurde, da sie neben ihrer Hauptrolle auch als Produzentin an "Poor Things" mitgearbeitet hat.

Oscar Rede und ein zerrissenes Kleid

Nachdem sie ihren Ehemann Dave McCary, ihren Co-Star Mark Ruffalo und den Regisseur Yorgos Lanthimos umarmt hatte, betrat Emma Stone in einem Kleid von Louis Vuitton die Bühne. Leicht schockiert rief den anwesenden Preisträgern dabei zu: "Mein Kleid ist kaputt". Die goldene Statue überreichten ihr die Oscar-Gewinnerin vom Vorjahr Michelle Yeoh und ihre beste Freundin Jennifer Lawrence.

Später verriet sie gegenüber "Good Morning America", dass dies darauf zurückzuführen war, dass sie zu Ryan Goslings "Barbie"-Musicalnummer zu viel getanzt hatte: "Ich habe mich wirklich für Ryan gefreut. Er hat es einfach super gemacht und es war ein Riesenspaß. Es hat sich also gelohnt, das Kleid zu zerreißen."

Sichtlich überwältigt bedankte sie sich bei ihren Kolleg:innen, dem Film-Team und ihrer Familie. Nach einer berührenden Rede, richtete die Mutter ihren letzter Ausruf auf der Bühne an ihre Tochter Louise Jean McCary:

Am wichtigsten ist meine Tochter, die in drei Tagen drei Jahre alt wird und unser Leben in Farbe verwandelt hat: Ich liebe dich mehr als den ganzen Himmel

Emma Stone

Emma Stones Oscar Rede

Emma Stone: Kindheit und Hollywood-Träume

Emily Jean bzw. "Emma" Stone wurde am 6. November 1988 in Scottsdale in Arizona geboren. Ihre Eltern heißen Kristy Jean und Jeffrey Charles Stone. Der Name der erfolgreichen Schauspielerin wurde nicht einfach zufällig von ihren Eltern ausgesucht. Den gleichen Vornamen trug nämlich ihre Oma.

Als ihr Großvater, der ursprüngliche Schwede war, über Ellis Island in die Vereinigten Staaten einwanderte, wurde ihr Nachname zu Stone anglisiert.

Ein großes Idol der Schauspielerin ist u. a. die Sängerin: Emma Lee Bunton. Diese hatte sich Emma dermaßen zum Vorbild genommen, dass sie sogar ihren eigenen Vornamen änderte. Denn tatsächlich nannten ihre Eltern sie: Emily. Emma bat unmittelbar nach ihrer Namensänderung ihre Lehrer darum, sie nur noch Emma zu nennen.

I can't think of any better representation of beauty than someone who is unafraid to be herself.

Emma Stone begann mit ihrer Schauspielerei im Alter von 11 Jahren. Damals war sie Mitglied des Valley Youth Theater. Das ist ein regionales Theater in Phoenix, in welchem Emma Stone in insgesamt 16 Produktionen auftrat. Unter ihren Rollen in diesem Theater waren auch welche in bekannten Stücken wie: "Cinderella", "Titanic" und "Alice im Wunderland". Darüber hinaus hatte Emma Stone auch Auftritte in einer Improvisationstheatergruppe.

Nachdem sie ein Semester lang eine katholische Mädchenschule besucht hatte, meldete sich Stone von der Schule ab, um sich vollständig auf ihre Schauspielkarriere zu konzentrieren. Um ihre Eltern davon zu überzeugen, sie nach Los Angeles ziehen zu lassen, bereitete die Schauspielerin eine Präsentation mit dem treffenden Titel "Project Hollywood" vor. Ihre Strategie erwies sich als erfolgreich. Denn daraufhin zog die Schauspielerin gemeinsam mit ihrer Mutter nach Los Angeles.

Frühe Schauspielkarriere

In Los Angeles begann Emma Stone, an Castingshows teilzunehmen. Ihr Auftreten, Charisma und ihre leicht heisere Stimme machten sie schnell zu einem Blickfang. Stone erhielt ihren ersten Durchbruch als Gewinnerin der Realityshow "The New Patridge Family".

In dem Reality-Wettbewerb bewarben sich acht aufstrebende junge Schauspielerinnen um die Rolle der Laurie Partridge. Die Kandidaten des Wettbewerbs wurden nach ihrem Gesang und ihrer schauspielerischen Leistung beurteilt. Die junge Schauspielerin überzeugte mit ihrem Können das Publikum und gewann die Rolle.

Nach ihren Auftritten im Reality-TV begann Stone schon bald, in mehreren beliebten TV-Shows regelmäßig aufzutreten. Interessanterweise hat Emma Stone eigentlich von Natur aus blonde Haare. Erst als man ihr vorschlug, ihre Haarfarbe in eine dunklere zu ändern, gelang es Stone auch eine Rolle in einem großen Film namens: "Superbad" zu bekommen. Die Komödie wurde zu einem vollen Erfolg und wurde in der breiten Öffentlichkeit sehr positiv aufgenommen.

Emma Stones spätere Filmrollen

Ab 2009 gewann ihre Karriere weiter an Schwung und der ultimative Durchbruch kam als sie im Film namens: "Easy Girl" (2010) die Rolle der Olive Penderghast spielte. Diese Leistung brachte Emma eine Nominierung für den Golden Globe als beste Schauspielerin, den Golden Popcorn (MTV) und auch den Teen Choice Award ein.

Im Jahr 2016 kam die Musical-Komödie: "La La Land" in die Kinos. Hier spielte Emma Stone die weibliche Hauptrolle. Für ihre schauspielerische Leistung in diesem Film wurde sie 2017 mit einem Oscar ausgezeichnet. Zudem wurde "La La Land" auch mit sieben Golden Globe Awards ausgezeichnet, den meisten in der Geschichte dieser Preisverleihung.

Die Oscarpreisträgerin ganz privat

Über Stones Privatleben ist nur wenig öffentlich bekannt. Von 2011 bis 2015 war sie mit dem amerikanischen Schauspieler Andrew Garfield zusammen. Beide lernten sich am Set von The Amazing Spider-Man, kennen. Seit 2017 ist sie in einer Beziehung mit dem amerikanischen Filmemacher Dave McCary. Das Paar lernte sich bei der beliebten US-Show Saturday Night Live kennen, bei welcher der 35-Jährige als Regisseur tätig war.

Einige Monate später gaben sich beide das Ja-Wort. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter, Louise Jean McCary, welche im März 2021 geboren wurde. Das Ehepaar ist sehr auf die eigene Privatsphäre bedacht. Die Schauspielerin ist in den sozialen Medien nicht aktiv und die Familie schützt sich vor der Aufmerksamkeit der Medien und Paparazzi.

Interessante Facts, die du vielleicht noch nicht wusstest

  • Der Beruf der Journalistin war ihre zweite Berufswahl.

  • Die Schauspielerin unterstützt die Organisation, "Stand Up to Cancer", welche Spenden für die Krebsforschung sammelt. Darüber hinaus unterstützt sie die Worldwide Orphans Stiftung, welche sich für Waisenkinder einsetzt.

  • Emma Stone ist eine große Bewunderin der Beatles. Ihr Lieblingssong der Band ist "Blackbird". Der Schauspielerin gefällt das Lied so sehr, dass sie sich Fußabdrücke von Vögeln auf ihr Handgelenk tätowieren lassen hat.

  • Die Schauspielerin ist blond. Für ihre Rolle in der Komödie, "Superbad", färbte sie sich die Haare rot und ist bei dieser Farbe geblieben.

  • Lieblingsfarbe: Blau, schwarz

  • Glückszahl: 2

  • Lieblingsbuch: J.D. Salinger, Franny und Zoe

  • Lieblingsessen: brasilianisches Essen, Sushi, Austern

  • Lieblingsfilm: Harold and Maude, City Lights, Manhattan, Network

  • Lieblingsparfüm: Chanel

  • Lieblingssänger: Die Beatles, Spice Girls

  • Lieblingsschauspielerin/Schauspieler: Diane Keaton, Charlie Chaplin, Tom Hanks

  • Ende 2014 gab Emma Stone ihr Broadway-Debüt.

Key Take-Aways und ihre bekannteste Filme

Abgesehen davon, dass Emma Stone eine hervorragende Schauspielerin ist, können wir auch einiges von ihr lernen. Sie zeigt uns vor allem, dass man niemals aufgeben sollte, auch wenn der Wunsch oder Traum fern von der Realität und dem Machbaren ist. Sie wollte unbedingt nach Hollywood ziehen - so she did! Ganz nach dem Motto: Nicht viel nachdenken, auf dein Bauchgefühl hören, einfach machen und sich was trauen.

Zudem zeigt Stone, dass Frauen alles schaffen können und die Möglichkeiten unendlich sind. Hollywood, was früher einmal eine Männerdomäne war, wird heute immer mehr zu einer von Frauen dominierten Branche. Und so ists auch gut! Wichtig: Glaube an dich selbst und deine Fähigkeiten! Wenn du genau das tust, kann dich nichts und niemand aufhalten.

Zu ihren bekanntesten Filmen zählen neben "Poor Things" und "La La Land" auch Kinoerfolge wie "The Amazing Spider-Man", indem sie an der Seite von Andrew Garfield spielte, "Birdman" oder die Komödie "Crazy, Stupid, Love".

Erfolge von Emma Stone

  • 2012: Screen Actors Guild Awards für den Film "The Help"

  • 2015: Screen Actors Guild Awards für den Film "Birdman"

  • 2017: Screen Actors Guild Awards für den Film "La La Land"

  • 2017: Golden Globe Awards für den Film "La La Land"

  • 2017: BAFTA Awards für den Film "La La Land"

  • 2017: Academy Awards Oscar "Beste Hauptdarstellerin" für den Film "La La Land"

  • 2024: Golden Globe Awards für den Film "Poor Things"

  • 2024: BAFTA Awards für den Film "Poor Things"

  • 2024: Academy Awards Oscar "Beste Hauptdarstellerin" für den Film "Poor Things"

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