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Gesundes, perfektes Sperma? Diese Faktoren beeinflussen den Geschmack von Samenflüssigkeit

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Gesundes, perfektes Sperma? Diese Faktoren beeinflussen den Geschmack von Samenflüssigkeit
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Sperma hat zwar einen recht eigenen Geschmack, doch der variiert von Mann zu Mann. Schuld daran sind drei wesentliche Faktoren. Wir haben sie aufgelistet.

Auch wenn wir es nur zum Teil verstehen können, lieben Männer es, wenn wir uns vor ihrem Sperma nicht ekeln und sie feuchtfröhlich damit herumwirbeln lassen. Am allerbesten, wenn wir es mit lüsternen Blick beim Blowjob hinunterschlucken. Okay, geschnallt. Aber Spoiler: So toll schmeckt euer Saft nicht, liebe Männer. Manche beschreiben den Geschmack von Sperma als salzig, andere finden, es schmeckt etwas fahl und wiederum andere finden's einfach nur widerlich. Fest steht: Es gibt Unterschiede (oooh ja). Und warum das so ist, hat Allgemeinärztin Dr. Shirin Larkhani der britischen Cosmopolitan verraten. Sie weiß: Unterschiedliche "Geschmacksrichtungen" deuten vor allem auf eines hin – wie gesund das Ejakulat bzw. der Mann is(s)t.

Wie beeinflussen Lebensmittel den Geschmack von Sperma?

Hilft die berühmt berüchtigte Ananas wirklich? JA! meint auch Dr. Shirin Larkhani. "Ananas, Orangen und andere süße Früchte können den Geschmack süßer machen." Kräftig schmeckendes Gemüse wie Blumenkohl, Brokkoli, Knoblauch und auch Koffein könne die Spermien unangenehm schmecken oder riechen lassen. Einen weiteren wichtigen Tipp gibt Dr. Diana Gall allen Männern mit auf dem Weg: Im Cosmo-Interview verrät die Allgemeinärztin, dass vor allem der Flüssigkeitshaushalt des Mannes eine wichtige Rolle spielt. Soll heißen: Trinken trinken trinken, liebe Männer. Und zwar Wasser! "Je mehr man(n) trinkt, desto milder wird also der Geschmack. Eine gesunde Ernährung führt mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu einem besser schmeckenden Samen, der weniger bitter ist."

Spermien verbinden sich mit anderen Körperflüssigkeiten

Also wenn wir vom "Sperma" bzw. der Samenflüssigkeit reden, sprechen wir eigentlich über ein Gemisch aus Spermien mit einem Haufen anderer Körperflüssigkeiten. Und die beeinflussen den Geschmack maßgeblich, weiß Dr. Larkhani: "Verschiedene Flüssigkeiten verbinden sich mit den Spermien, um Samenflüssigkeit zu bilden, wobei jede einzelne die Art und Weise beeinflusst, wie es schmeckt. Das Sperma gelangt durch die Samenleiter in die Ampulla, wo ein Antioxidans, das auch in Pilzen enthalten ist, entsteht. Das kann dem Sperma dann auch einen leicht pilzigen Geschmack verleihen."

Die Ampulla füge dann noch Fructose hinzu, was der Samenflüssigkeit einen süßen Geschmack verleihen kann. Und jetzt wird's doch ein bisschen ... nun ja ... gewöhnungsbedürftig: "Wenn jemand mehr ejakuliert, werden dabei Körperflüssigkeiten aus der Prostata und Samenbläschen untergemischt, was wiederum ebenfalls den Geschmack und den Geruch verändern kann. Aufgrund des alkalischen Gehalts, kann es einen bleichartigen Geruch haben." Also MEHR Sperma bedeutet nicht gleich, dass sich der Geschmack etwa weniger konzentriert – oh nein. Fest steht: Wie auch bei Lebensmitteln ist die Wahrnehmung von Sperma-Geschmack sehr subjektiv. Wir können uns also weiterhin beim Mädels-Abend darüber streiten...

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