
2018 machte die US-amerikanische Schauspielerin Selma Blair ihre MS-Erkrankung öffentlich. MS – die Kurzform für „Multiple Sklerose“ – ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die Betroffene in allen Lebensbereichen stark einschränken kann. Der Verlauf kann von Patient:in zu Patient:in sehr unterschiedlich ausfallen: Die möglichen Symptome sind vielfältig und reichen von Lähmungserscheinungen, Erschöpfung und Schmerzen bis zu Koordinations- und Sprachstörungen.
Blair, bekannt aus Filmen wie „Eiskalte Engel“ und „Natürlich blond“, litt bereits lange vor ihrer MS-Diagnose immer wieder unter gesundheitlichen Problemen wie Taubheitsgefühlen und Gleichgewichtsstörungen, die ihre Ärzte jedoch lange nicht eindeutig zuordnen konnten. Erst nach einem schweren MS-Schub 2018 wurde die Diagnose gestellt. Seither nutzt die Schauspielerin ihre Popularität, um das Bewusstsein für die Autoimmunerkrankung zu schärfen und anderen Betroffenen Mut zu machen. In Interviews, den sozialen Medien und der bewegenden Dokumentation „Introducing, Selma Blair“ gewährte sie tiefe Einblicke in ihren Alltag mit MS.
Eine wesentliche Rolle spielen dabei natürlich auch verschiedene Therapieansätze. MS ist zwar nicht heilbar, allerdings kann versucht werden, die Beschwerden zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung einzudämmen. Regelmäßige Krankenhausaufenthalte gehören dabei für viele Patient:innen zum anstrengenden Alltag. Im Jahr 2019 unterzog sich Blair einer Knochenmarktransplantation und Chemotherapie, was anfangs auch Erfolge zeigte. Doch es kam zu einem schweren Rückfall.
Danach entschied sich die Schauspielerin für eine neue Behandlungsmethode – und wurde positiv überrascht. „Viele Leute haben mich gefragt, wie es mir so gut geht und warum meine Bewegungen so anders sind, und ich bin wirklich aufgeregt“, erzählte die 52-Jährige im Vorjahr in einem Video für US Weekly. Ein neuer Arzt habe ihr empfohlen, die vielversprechende Therapie auszuprobieren – ohne die Einschränkungen, die andere Methoden mit sich bringen. Die Therapie, die an nur maximal 20 Tagen in vier Jahren eingenommen muss, ermöglichte Selma ihr Leben flexibler und mit mehr Freiheit zu genießen. „Es waren einfach nur Tabletten“, schildert Blair. „Also habe ich sie genommen – ein paar kurze Behandlungszyklen – und in zwei Jahren ist die Therapie abgeschlossen.“ Vom Erfolgt zeigt sie sich begeistert: „Es war unglaublich und hat meine Beweglichkeit und Sprache enorm verbessert. Es hat mir ermöglicht, einen tollen Sommer und tolle Jahre zu verbringen. Ich möchte, dass ihr das alle wisst.“ Erfahren Sie mehr auf den Social Media Kanälen von Selma Blair: ….
Die hoch effektive Therapie mit einer oralen Einnahme an nur max. 20 Tagen in vier Jahren ist in Österreich rezeptpflichtig erhältlich.