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Affirmation: Positive Glaubenssätze helfen dabei, all deine Ziele zu erreichen

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Affirmation: Wie du die Kraft der positiven Gedanken einsetzt

"Ich bin gut genug!" - Affirmationen wie diese unterstützen uns im Alltag

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Du brauchst unbedingt mehr gute Vibes im Leben? Optimismus ist zwar nicht angeboren, lässt sich aber ganz easy erlernen: Mit positiven Affirmationen - das sind bejahende Glaubenssätze - kannst du deine Gedanken beeinflussen. Wir zeigen dir, wie du deine Worte richtig nutzt.

Wünscht sich nicht jede:r diese eine Person, die uns ab und zu mal ein paar liebe Worte zuflüstert oder notfalls in den Hintern tritt? Was, wenn ich dir sage, dass es dafür gar keine andere Person braucht? Mithilfe positiver Affirmationen kannst du selbst - und das von überall aus - dein Mindset verbessern.

Gedanken - davon schwirren täglich circa 50.000 durch den Kopf - können uns stärker beeinflussen, als wir vorerst glauben: Sie sind niemals still, treten in den absolut unpassendsten Situationen auf und erinnern uns manchmal an Dinge, die wir gerne vergessen hätten. Wenn sie schon da sind, kann man sie zumindest für gute Dinge nutzen!

Worum handelt es sich bei einer (positiven) Affirmation?

Eigentlich glauben wir doch alle irgendetwas - das können Sternzeichen, Gott, Karma oder eben auch Affirmationen sein. Letztere sind die wohl einfachste und bekannteste Methode, um eigene Einstellungen zu verändern, bilden aber gleichzeitig auch die mächtigste Technik des Mentaltrainings. Wer die hilfreichen Mantras nutzen möchte, muss einfach nur klare, möglichst kurze, bejahende Sätze formulieren und wiederholen - natürlich positiv, denn das ist der Sinn einer positiven Affirmation. Hierbei wird das Unterbewusstsein mit Informationen versorgt.

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Affirmationen können uns in sämtlichen Lebensbereichen unterstützen - sei es bei Prüfungsangst oder Fragen zur Karriere. Theoretisch geht es darum, sich selbst von Gesagtem zu überzeugen. Wer nicht an sich selbst glaubt, weist auch nach außen hin ein unsicheres Auftreten auf.

Diverse Studien zeigen, dass positive Glaubenssätze dabei helfen, festgefahrene, negative Gedankenstrukturen "umzuprogrammieren" und innere Blockaden zu lösen. Bei Affirmationen muss es sich gar nicht um große, langfristige Veränderungen handeln: Es reicht aus, sich gelegentlich in Erinnerung zu rufen, was man bereits besitzt!

Ich bin dankbar für mein Leben.

Unterschied zur Meditation und Manifestation

Stimmt, auf den ersten Blick ähnelt der Aufbau einer Manifestation, Meditation und Affirmation, aber: Alle drei Vorgänge können differenziert werden! Bei der Manifestation stellen wir uns meist (materielle) Dinge vor, die wir gerne hätten - Gehaltserhöhung, Lottogewinn oder romantische Gesten der Partner:innen. Der größte Unterschied zur Affirmation ist, dass es nicht nur um einen selbst geht. Während Affirmationen eigenes Handeln und Denken betreffen, beziehen sich Manifestationen auch auf andere Menschen. Meist sind es Dinge, die wir sonst nicht beeinflussen können - praktisch eine Art "Wunsch" an eine höhere Macht.

Meditation lässt sich als ruhige Konzentrationsübung beschreiben. Im Gegensatz zur Affirmation wird hier von einem "tiefen" statt "positiven" Denken gesprochen - das Ziel ist es, im Hier und Jetzt einen Zustand voller Gelassenheit und Frieden zu erreichen.

Wo kommt die Methode ursprünglich her?

Affirmationen finden ihren Ursprung in der modernen Autosuggestion und bilden dort ein psychologisches Werkzeug. Der eigentliche Begriff leitet sich von den griechischen sowie lateinischen Wörtern "auto" und "suggestio" ab - übersetzt bedeutet das so viel wie "Selbstbeeinflussung". Autosuggestion ist aber keineswegs ein neues Phänomen! Bereits im 18. und 19. Jahrhundert konnte der französische Apotheker Emil Coué - ein Gefährte von Sigmund Freud - beweisen, dass sich unsere (positive) Vorstellungskraft auf Gesundheit und Genesung auswirkt.

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Der sogenannte "Placebo-Effekt" leitet sich ebenfalls aus der Autosuggestion ab. Glaube und Überzeugung hängen demnach stark miteinander zusammen. Die Hauptsache ist, dass letztendlich unser Befinden verbessert wird, oder?

Was muss getan werden, damit eine Affirmation funktioniert?

Bricht man es herunter, sind Affirmationen dafür da, ein negatives Problem in ein positives Ziel umzuwandeln. Es ist wichtig, dass du genau sagst, was du möchtest. Beziehst du dich nur darauf, was es nicht sein soll, kann dir keine:r helfen - selbst das Universum ist manchmal überfragt. Wir halten fest: Achte auf die Formulierung! Damit bei der nächsten Affirmation nichts schiefgehen kann, haben wir ein kleines Tutorial für euch:

  1. Egal, um was für eine Affirmation es sich handelt, das "Ich" sollte stets am Anfang stehen! Somit gibst du Gesagtem direkt viel mehr Power. Obwohl der Glaubenssatz an die Zukunft gerichtet ist, muss er im Präsens formuliert sein.

  2. Allgemein gilt zu beachten, dass deine Affirmation nicht zu weit hergeholt ist - dein Bewusstsein kann unterscheiden, wann es sich um eine Lüge oder Hoffnung handelt. Weil du - wie bereits erwähnt - ein spezifisches Ziel nennen musst, solltest du Wörter wie "keine", "nicht", "ohne" oder "wäre" vermeiden. Positive Thinking!

  3. Alles, was deine Affirmation bröckeln lässt, wird weggelassen! Du stehst zu 100% hinter dem, was du sagst. Auch, wenn das "Was" eine große Rolle spielt, muss ebenso das "Wie" beachtet werden: Die Affirmation sollte täglich wiederholt werden, um ihr volles Potenzial entfachen zu können.

  4. Da der Mensch leider dazu neigt, Dinge zu vergessen, kannst du dir eine (Morgen-)Routine zurechtlegen, bei der die Affirmation fest eingeplant ist. Stelle dich dafür vor einen Spiegel und sag' den Glaubenssatz auf - ob laut oder gedanklich, ist egal. Tipp: Vor allem herausfordernde Situation eignen sich perfekt für Affirmationen.

Wie baue ich Affirmationen in meinen Alltag ein?

Wie genau du mit Affirmationen umgehst, ist dir selbst überlassen - jede:r hat andere Präferenzen! Dennoch gibt es verschiedene, häufig herangezogene Möglichkeiten, um Glaubenssätze in den Alltag zu integrieren. Die einzige Voraussetzung ist, dass du dich in einem entspannenden Setting befindest und wirklich Lust auf eine Affirmation hast!

Um Affirmationen umzusetzen, kannst du dir - vom oben erwähnten Ritual abgesehen - dein gewünschtes Mantra auf Klebezetteln notieren und diese überall anbringen, wo du oft hinschaust ... beispielsweise im Badezimmer, am Kühlschrank oder im Auto. Selbstverständlich kannst du die Affirmation auch an dir tragen: Es gibt diverse Websites, bei denen man sich selbst ein Kleidungsstück designen kann. Falls du deinen Glaubenssatz nicht unbedingt mit der gesamten Welt teilen möchtest, kannst du ihn auch auf Socken drucken lassen oder in die Innenseite deines Armreifs gravieren lassen.

Denk' immer daran: Das Verinnerlichen von Affirmationen braucht Zeit. Du solltest auf jeden Fall mit 30 bis 90 Tagen rechnen. Eventuell - so wie auch bei Gesichtsbehandlungen - wird der Zustand erst einmal schlimmer, bevor er besser wird. Bitte lass' dich davon nicht verunsichern! Gerade in "schweren Zeiten" ist es wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben und zu kämpfen. Apropos Bildhaftigkeit: Um deine Affirmation zu stärken, kannst du Gesagtes im Kopf visualisieren!

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Beispiele zum Thema Gesundheit, Liebe, Motivation & Co

Wie gesagt - positive Affirmationen gibt es zu allen Themen. Die häufigsten Bereiche bilden dennoch Gesundheit, Partnerschaft, Selbstliebe und Wohlstand. Wem es an Kreativität mangelt, kann sich an folgenden Satzanfängen orientieren; diese sollten einfach nur noch mit dem gewünschten Mantra ergänzt werden. Hier kommen positive Sätze für jeden Tag:

  • "Ich darf ..."

  • "Ich kann mir erlauben ..."

  • "Ich genieße es ..."

  • "Ich freue mich auf ..."

  • "Ich merke bald ..."

  • "Ich werde ..."

Gesundheit

  • "Ich achte auf die Bedürfnisse meines Körpers."

  • "Ich habe ein langes, gutes, gesundes und glückliches Leben."

  • "Ich entlasse alle Gedanken an Krankheit, Elend und Leid."

  • "Ich gewöhne mir das Rauchen ab."

  • "Ich fühle mich jeden Tag besser."

Selbstliebe

  • "Ich bin gut genug."

  • "Ich liebe und schätze mich für alles, was ich bin."

  • "Ich akzeptiere all meine Stärken und Schwächen."

  • "Ich nehme mir Zeit für mich und meine Bedürfnisse."

  • "Ich betrachte mich mit Augen der Liebe."

Beziehung & Trennung

  • "Ich fühle mich sicher und geborgen."

  • "Ich verdiene es, Menschen in meinem Leben zu haben, die mich schätzen."

  • "Ich öffne mich meinen Partner:innen gegenüber."

  • "Ich erlaube mir, loszulassen."

  • "Ich werde wieder Liebe spüren."

Motivation

  • "Ich arbeite kontinuierlich an mir selbst und meinen Zielen."

  • "Ich weiß, dass bessere Zeiten kommen."

  • "Ich gestalte mein Leben so, wie ich es für richtig halte."

  • "Ich kann aus meinen Fehlern lernen."

  • "Ich bin auf dem richtigen Weg."

Selbstvertrauen

  • "Ich glaube jeden Tag mehr daran, dass ich wichtig bin."

  • "Ich kann alles schaffen."

  • "Ich habe den Mut, täglich mehr und mehr ich selbst zu sein."

  • "Ich bin stark."

  • "Ich habe mein Leben in der Hand."

Wohlstand & Beruf

  • "Ich verdiene es, Reichtum zu erleben."

  • "Ich gehe einer Tätigkeit nach, die mich voll und ganz erfüllt."

  • "Ich habe herausragende Fähigkeiten, die sich kontinuierlich weiterentwickeln."

  • "Ich arbeite jeden Tag an meinem Erfolg."

  • "Ich erkenne und nutze berufliche Chancen."

Tipp: Es gibt wunderschöne Sets, die - ähnlich wie Tarot-Karten - deine tägliche Affirmation vorgeben. Zieh' dafür lediglich einen Spruch aus dem Deck und lasse dich von diesem leiten. Manchmal wissen die (Achtsamkeits-)Karten eben besser, was wir gerade brauchen.

Schattenseiten der "positiven" Affirmation

Tja, wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein! Glaubenssätze sollen unterstützend wirken - das heißt nicht, dass sie dir alle Arbeit abnehmen werden. Wer also eine Affirmation formuliert und sonst nichts dafür tut, muss nicht erwarten, dass diese wie durch ein Wunder real wird. Gerade Menschen, die das Mantra als "letzten Versuch" nutzen wollen, sollten lieber die Finger davon lassen - Angststörungen und starke Selbstzweifel brauchen andere Behandlungen.

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Optimismus ist gut, muss aber nicht immer die richtige Entscheidung sein: Manchmal fühlt es sich besser an, pessimistisch an Sachen heranzugehen - so kann man zumindest nicht enttäuscht werden. Vielleicht ist es an der Zeit, die goldene Mitte zu finden und eine neutrale Haltung einzunehmen?

Im Endeffekt muss jede:r für sich selbst entscheiden, welcher Weg eingeschlagen werden soll und womit man sich wohlfühlt. Es wird stets - mit und ohne Affirmation - schlechte sowie gute Tage geben! Das Gute daran: Du bist niemals allein, denn kein Mensch ist perfekt.

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