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Happy Hacks – 25 Tipps für mehr Zufriedenheit

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Lächelnde Frau

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Verbundenheit, Musik, ein friedlicher Geist: Glück ist kein Zufall – es ist Praxis, Haltung, manchmal auch Wissenschaft. Menschen erzählen, was für sie funktioniert.

1 Mira Ungewitter, Pastorin & Autorin

„Ich glaube, dass es eine Fähigkeit gibt, die dem Glück auf die Sprünge hilft: Dinge auch dann anzunehmen, wenn sie anders sind, als ich sie mir vorgestellt habe. Und dann das Beste daraus zu machen. Es hilft auch, verschwenderisch mit der Liebe um sich zu werfen. Als ich es an meinem Geburtstag geschafft habe, am Meer zu sitzen, war ich besonders glücklich. Manchmal blicke ich innerlich zurück und denke: Mein Gott, was für ein Abenteuer diese Welt doch ist! Immer gut: Pizza essen und beten – was am Ende des Tages nichts anderes bedeutet, als mein Herz auszuschütten.“

2 Klaus Schwertner, Caritas Direktor

„Glück hat für mich viel mit dem Gefühl zu tun, verbunden zu sein – mit anderen Menschen und mit dem, was ich tue. Besonders glücklich fühle ich mich, wenn ich sehe, wie viel Gutes entsteht, wenn Menschen füreinander da sind, etwa in den Mutter-Kind-Häusern, in unserem Caritas-Hospiz oder bei unserem Suppenbus. Ich glaube: Glück braucht Sinn, persönliche Begegnung und das Erleben von Wirksamkeit. Wer spürt, dass das eigene Tun einen Unterschied macht – für sich selbst und für andere –, kann darin tiefe Erfüllung finden. Mein Tipp? Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt. Wir alle können mit kleinen Taten Großes bewirken.“

3 Gina Schöller, „Glücksministerin“

„Ich dokumentiere regelmäßig kleine Momente unseres Familienlebens, die mich sehr glücklich machen oder berühren, in Form von kurzen Geschichten. Denn ich habe für mich erkannt, dass ich nichts mehr auf die lange Bank schieben möchte, sondern vielmehr das Leben wortwörtlich er-LEBEN will. Das findet in den scheinbar so kleinen Augenblicken statt: warme Sonnenstrahlen auf der Haut bewusst wahrnehmen, den Milchschaum meines morgendlichen Kaffees genussvoll schlürfen, die Liebdrücks meiner Kinder genießen oder den Duft von frisch gemähtem Gras riechen.“

4 Yung Pueblo, „NYT“-Bestsellerautor

„Glück ist nicht die Erfüllung aller Wünsche oder das Erreichen aller Ergebnisse, die Sie sich wünschen. Glück ist, das Leben mit einem friedlichen Geist genießen zu können, ohne ständig nach mehr zu verlangen.“

5 Miri Cervantes, Pflanzenexpertin & Co-Gründerin von Calienna

„Ich suche bewusst den Kontakt zur Natur – beim Spazierengehen und vor allem auch zu Hause, umgeben von vielen Pflanzen. Das erdet mich und gibt mir innere Ruhe. Und am Ende ist das doch die Basis fürs Glücklichsein. Denn Glück ist wie ein Garten: Du kannst nicht alles kontrollieren – das Wetter, den Boden, die Jahreszeiten. Aber du kannst säen, pflegen und dich bewusst dafür entscheiden, was dort wachsen soll. Mein Tipp, mit dem die Welt auch an trüben Tagen gleich wieder heller strahlt: Täglich an mindestens drei Dinge denken, für die man dankbar ist. Es muss nichts Grandioses sein – das ist auch eine gute Übung darin, die kleinen Dinge schätzen zu lernen.“

6 Melanie Zingl, WOMAN-Chefredakteurin

„Eine Notfall-Lasagne im Gefrierschrank zu haben.“

7 Michael Behrendt, Musik-Journalist & Autor

„In jedem Fall erfüllt uns der Umgang mit Musik, inspiriert, belebt, macht uns glücklich, berauscht.“ Das schreibt Behrendt in „Playlist zum Glück“ (Reclam, € 19). Darin stellt der Autor 99 1/2 Songs für ein erfülltes Leben vor. Er ist überzeugt: „Wenn wir dann noch Teil einer Band, eines Orchesters oder Teil eines Konzertpublikums sind, spüren wir auch die verbindende, Gemeinschaft stiftende Kraft, die Rhythmen, Harmonien, Melodien und Sound entfalten können.“

8 Studie der New York University

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8 Studie der New York University

Wie happy bin ich? Nur nicht drüber nachdenken! Wer sich ständig fragt, wie nah er dem Glück bereits ist, macht sich unglücklich, zeigt eine Studie der New York University.

 © Unsplash.com

9 Farah Deen, Tänzerin

„Glück bedeutet für mich, im Einklang mit meinem Körper und Geist zu sein. Tanz, Bewegung und Musik sind dafür perfekte ‚Türöffner‘. Beim Tanzen ist mein Körper wach, alle Emotionen dürfen Platz haben, und durch die Bewegung und Aktivität fühle ich mich auch mental gereinigt. Zurzeit erlerne ich einen neuen traditionellen Tanz aus Sri Lanka, den Kandyan Dance, von einer 83-jährigen spirituellen Tanzlehrerin. Da dieses Wissen üblicherweise nur zwischen Familienmitgliedern weitergegeben wird, fühle ich mich geehrt und überglücklich, von ihr lernen zu dürfen.“

10 Eva Pölzl, ORF-Moderatorin und Coachin

„Ich habe erst kürzlich eine wunderschöne Definition von Glück gelesen und möchte an dieser Stelle gerne den Psychologen und Speaker Dieter Lange zitieren: ‚Glück ist das Annehmen des Istzustandes.‘ Treffender kann man es nicht definieren. Wenn wir zuversichtlich in die Zukunft blicken und das Negative bewusst beiseitelassen, fühlt sich das Leben schon viel besser an. Und manchmal kann ein kleiner Perspektivenwechsel schon viel bewirken.“

11 Theodor Fontane, Schriftsteller

„Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen.“

12 Oona Horx, Trendforscherin

„Unser Verständnis von Glück hat sich verändert. Früher wurde es eher als gemeinschaftliches Projekt verstanden, das auf Gerechtigkeit und gemeinsames Gedeihen ausgerichtet war. Doch im Lauf der Zeit hat es sich von einem Ideal zu etwas Individualistischem entwickelt. Ich denke, in unserer zersplitterten Welt müssen wir Kindness, also Freundlichkeit, lehren, um dem Glück eine größere gesellschaftliche Verantwortung zu verleihen. Wenn wir es schaffen, Glück wieder angemessen zu betrachten und zu erleben, wird es uns dabei helfen, die Vision einer besseren Zukunft zu entwickeln.“

Buchtipp: „Kindness Economy, Das neue Wirtschaftswunder, Gabal, € 32,99

13 Dr. Robert Waldinger, Professor für Psychiatrie in Harvard

„Denken Sie an jemanden, den Sie vermissen und gerne wiedersehen würden. Nehmen Sie Ihr Telefon, und schreiben Sie dieser Person eine kurze Nachricht. Und dann beobachten Sie, was zurückkommt.“ Warum ist das wichtig? Der Experte untersuchte gemeinsam mit Forscher:innen an der Harvard University 80 Jahre lang, was Menschen glücklich macht. Fazit seiner Forschungsergebnisse: Gute Beziehungen!“

14 Bas Kast, Wissenschaftsautor

„Was das Wohlbefinden betrifft, sind Mannschaftssportarten vermutlich das Beste, was man tun kann!“ In seinem 2023 erschienenen Ratgeber „Kompass für die Seele“ (C. Bertelsmann, € 25,50) zeigt der Wissenschaftsautor auf, was unsere mentale Zufriedenheit fördert. Darunter neben Sport: sich gut zu ernähren (Kurkuma und Safran hellen die Stimmung auf), Eisbaden, Saunieren, Waldausflüge, Fasten und auch intellektuelle Herausforderungen wie etwa das Lernen einer Fremdsprache.“

15 ChatGPT, KI-Chatbot

„Richte täglich bewusst deine Aufmerksamkeit auf das, was gut ist – und sei dankbar dafür. Warum das so kraftvoll ist? Unser Gehirn ist evolutionär darauf programmiert, Gefahren und Probleme stärker wahrzunehmen. Durch Dankbarkeit und positives Fokussieren trainierst du es um – hin zu mehr Zufriedenheit, innerer Ruhe und Lebensfreude.“

16 Sara Kuburic, auf Instagram bekannt als „Millennial Therapist“

„Eine Aussage, die sich wie eine Umarmung anfühlt: „Ich hab dir den letzten Bissen übrig gelassen.“

17 Frida Kahlo, Malerin

„Es gibt nichts Kostbareres als Lachen – es gibt Kraft, zu lachen und sich dabei zu verlieren, leicht zu sein.“

18 Mel Robbins, Autorin und Podcasterin

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18 Mel Robbins, Autorin und Podcasterin

„Lass sie einfach!“ US-Autorin und Podcasterin Mel Robbins gelingt es, mit diesem einfachen Satz bei sich zu bleiben und Stress loszulassen.

BUCHTIPP: „Die Let Them Theorie“, Goldmann, € 20,60

 © Getty Images / Unsplash

19 Jay Shetty, ehemaliger Mönch, Autor und Podcaster

„In der Stille finden wir die Antworten, die wir im Lärm der Welt suchen.“

20 „Global Flourishing Study“, Harvard University

Ab 70 sind Menschen am zufriedensten.

21 Aus der Redaktion

„Aufhören, sich mit anderen zu vergleichen – und sich selbst nicht zu ernst nehmen.“

22 Aus der Redaktion

„Bei offenem Fenster dem Regen lauschen.“

23 Aus der Redaktion

„Das Gefühl, sich ins frisch bezogene Bett zu legen.“

24 Aus der Redaktion

„Wirklich NICHTS vorhaben.“

25 Bobby Mc Ferrin

„Don’t worry, be happy“ – trällerte Bobby McFerrin bereits 1988.

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