Logo

Alltagsflucht in den Silent Spa

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
5 min
Der Silent Spa in Laa

©@Thermenresort Laa/Pflanzl Media

Oft bin ich von Hotels enttäuscht, weil ich zu viel erwarte. Diesmal ist es anders: Zwei Tage in einer Silent Villa in Laa bieten den perfekten Mix aus Stil, Ruhe und echter Nähe.

Der Kalender sagt Freitagmorgen, mein Navi: „Noch 52 Minuten bis zum Ziel“, meine Tochter (18): „Können wir bitte meine Musik hören?“ Ich lächle. Wir einigen uns auf Mazzy Star, Lana Del Rey und Jeff Buckley. Was sie noch nicht weiß: Gleich betreten wir einen Ort, an dem sich die Welt für 24 Stunden auflösen darf – ins Leise, ins Warme, ins Luxuriöse. Unser Ziel: eine Silent-Spa-Villa in der Therme Laa an der Thaya in Niederösterreich. Ein Kurztrip, der sich schon auf der Fahrt durch das nördliche Weinviertel irgendwie besonders anfühlt.

Wo Rückzug zum Erlebnis wird

Allein die Ankunft ist ein Statement. Wir werden von Marketing-Leiter Gottfried Fragner diskret, aber herzlich in Empfang genommen, und unser persönlicher Butler Peter führt uns sogleich in eine der zehn exklusiven Silent Villas direkt am hauseigenen Badeteich. Das Gepäck wartet dort bereits auf uns. Und während uns der Privat-Butler all die Annehmlichkeiten des etwa 70 Quadratmeter großen privaten Hideaways erklärt – jede Villa verfügt neben einem Schlaf-, Ruhe- und Wohnbereich über einen Kamin, eine eigene Sauna, Erlebnisdusche und frei stehende Badewanne –, beobachte ich aus den Augenwinkeln meine Tochter: Sie kann kaum glauben, was sie sieht. Ich auch nicht. Edel-Interieur, hochwertigste Technik und eine bis ins kleinste Detail durchdachte und ansprechende Wohlfühlarchitektur: Ich freue mich besonders über den Pro-Ject-Plattenspieler und die, wie ein Schildchen verrät, frisch desinfizierte Yogamatte; die Tochter über die Whirlwanne auf der überdachten Terrasse („Da sehe ich mich schon, wie ich meinen Cocktail nippe“) und den Dyson-Föhn im Badezimmer.

„Ich will hier nie wieder weg“, lacht mein Mädchen, springt in den Badeteich und kuschelt sich in den flauschigen Bademantel. Wir sonnen auf den Liegen, rundum Mohnblumen, Stille – nur ein Frosch quakt. Wonach ist uns jetzt? Light Lunch. Die Bestellung erfolgt via iPad, und keine 20 Minuten später serviert uns „Heinzelmännchen“ Peter Gemüse-Gyoza, Crispy Feta mit Lavendel und Beef-Mango-Salat. Jetzt stellt sich die Frage: In der Villa relaxen? Eine Massage buchen? Oder ambitioniert ins Fitnessstudio? Wir entscheiden uns für einen Abstecher ins Silent Spa, ein wohldurchdachter Rückzugsort für Sinnsuchende mit Stil. Naturstein, Glas und Kerzenlichter: Großzügige Ruhezonen rund um den Wasserpavillon, vier Themensaunen, ein Dampfbad und ein Salzbecken laden zur absoluten Entschleunigung ein. Keine Kinder, keine Gruppen – hier regiert die Ruhe. Und sie tut gut.

High-End-Erfahrung, die nachklingt

Alles kann, nichts muss: Zwar locken Sauna-Aufgüsse mit Kräutern aus der Region sowie Signature Treatments, doch wir ziehen uns in unsere Nobelvilla zurück, lesen, dösen und reden. Ganz ohne Eile, ohne Handy-Ablenkung, ohne Erwartungen – wertvolle Mutter-Tochter-Zeit, die im Alltag viel zu kurz kommt. Abends dann ein Dinner im Hotel mit fünfgängigem Menü: Sie vegetarisch, ich mit Fisch und Fleisch. Wir sind hier an einem Ort, an dem sich Wünsche auf magische Weise von selbst zu erfüllen scheinen: Bettmüde schaffen wir es gerade noch, unsere Frühstücksvorlieben dem Butler zu mailen. Theoretisch könnte ich nun einen speziellen „Seitenschläfer“-Polster ordern, aber während ich überlege, ob ich diesen wirklich brauche, bin ich schon eingeschlafen.

Erfrischt wie selten wache ich auf. Ein sonniger Yoga-Flow vor dem Teich, ehe der Concierge-Service das Frühstück auftischt. Der Duft frischer Croissants treibt auch die Tochter aus dem Bett. Am Nachmittag müssen wir zurück in den Alltag – sie zu einem Termin, ich in die Realität. Doch etwas bleibt: ein Gefühl der Verbundenheit und die Erkenntnis, dass man Ausnahme-Erlebnisse mit jemand Besonderem teilen sollte.

TRANSPARENZ-HINWEIS: Der Bericht erfolgt auf Einladung der Therme Laa. Die Inhalte des Beitrags spiegeln jedoch die unabhängige Meinung der Autorin wider.

Über die Autor:innen

-20% auf das WOMAN Abo