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Richtung morgen: Das können die Autos der Zukunft

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Polestar fährt im Schnee
Ab Mitte 2025 ist das neue "Polestar 3"-Modell unter anderem mit einem echtzeitgenerierendem Informationssystem ausgestattet, das entfernte Objekte erkennen kann.
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Vom einfachen Fortbewegungsmittel auf vier Rädern zum intelligenten, nachhaltigen und autonomen Begleiter auf unseren Straßen: Mit diesen neuen Fahrzeugen und innovativen Technologien befinden wir uns künftig auf der Überholspur!

Polestar: Umgebung in 3D

"Projekt 0" heißt das ambitionierte Projekt von Polestar, mit dem man bis 2030 ein vollständig klimaneutrales Serienfahrzeug realisieren will – bis dahin plant man beim schwedischen Automobilhersteller noch zahlreiche andere technische Innovationen: So will man in künftigen Polestar-Fahrzeugen nicht nur die "Extreme Fast Charging"-Technologie einsetzen (mit ihr soll die Ladung von zehn auf 80 Prozent in nur zehn Minuten gelingen), sondern auch eine 3D-Knit-Technik, bei der passgenaue Recycling-Textilien verarbeitet werden, womit Abfälle nahezu eliminiert werden.

Wirklich revolutionär unterwegs ist man mit dem "Polestar 3"-Modell schon ab Mitte 2025: Dieses brilliert mit einem echtzeitgenerierendem Informationssystem namens "LiDAR“" das mithilfe von Laserpulsen präzise Positionen und Objekte in bis zu 250 Metern Entfernung analysieren und erkennen kann – auch bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter. Ein wichtiger Baustein Richtung autonomes Fahren. Was den Preis des Autos inklusive LiDAR-Technik betrifft, müssen sich Interessierte allerdings noch etwas gedulden … (siehe Vorgängermodell im Aufmacherbild oben)

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BMW neues Modell
 © BMW

BMW: Simplizität im Design

"Man spürt: Die Zukunft ist da", erklärt Nina Marie Siepmann, Expertin für Nachhaltigkeit im Design der BMW Group. Es ist die nächste Generation von Fahrzeugen, deren Produktion bereits 2025 startet und bei BMW den Namen hat: die "Neue Klasse".

Das Weiterdenken in Sachen Nachhaltigkeit, insbesondere die Kreislauffähigkeit (etwa durch die Priorisierung von Sekundärmaterialien), Automatisierung (besonders das selbstständige Lenken), aber auch Regionalität bei der Produktion, soll diese Ära genauso prägen wie eine überarbeitete Optik, die sich vor allem auf eines fokussiert: das Wesentliche. "Das Design verbindet eine klare und elegante Formensprache im Exterieur mit einem hellen, großzügigen Innenraum, in dem reale und digitale Welten zu verschmelzen scheinen", so Siepmann.

Ein Beispiel, wie Nachhaltigkeit und Design Hand in Hand gehen: der schwarze Stoßfänger, der sich gestalterisch und "inhaltlich" deutlich vom Rest absetzt, etwa durch den hohen Sekundärrohstoffanteil, die schnellere Demontage und das einfachere Recycling. Der Startpreis? Folgt 2025!

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Audi A6 e-tron Avant fährt auf Straße

 © Audi AG

Audi: Licht als Interaktion

Aerodynamische Form und cleane, futuristische Ästhetik, optimierte technische Elemente, erhöhte Effizienz und Nachhaltigkeit sowie eine innovative Lichttechnologie katapultieren den "A6 e-tron" (erhältlich als Sportback- und Avant-Modell) von Audi in die Vorreiterrolle. Vor allem Licht transformiert sich vom gestalterischen zum funktionalen Asset: So kommuniziert das Licht des "A6 e-tron" mit der Umgebung, verbessert durch präventive Warnungen die Sicherheit und bietet ein hohes Maß an Individualisierungsmöglichkeiten.

Neben neuen Batterietechnologien und intuitiver KI-Nutzung ist das Licht als interaktives Element ein Meilenstein, der uns auch in Zukunft begleiten wird, ist Michael Crusius, Audi AG Pressesprecher (für "Q5" & "A6 e-tron"), sicher: „Die Lichttechnologie wird das Fahrzeugdesign wesentlich mitbestimmen. Sie wird zum Kommunikationskanal unter Verkehrsteilnehmer:innen werden.“ Preis der Neuzugänge: ab € 66.800,– (Sportback), ab € 68.600,– (Avant; siehe Bild).

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Roter Mazda und Tonmodell

 © Mazda

Mazda: Handwerk trifft Innovation

Mazda bleibt auch 2025 seiner Philosophie treu, Kunsthandwerk und Technologie zu vereinen. Im Designprozess nutzt man traditionelles Clay Modelling (Tonmodellierung), um etwa die Interaktion von Licht und Schatten, Form und Oberflächen eines Neuwagens zu simulieren. Physische (Ton-)Modelle sollen helfen, das Fahrzeug zu visualisieren und das Autofahren zu emotionalisieren.

Im nächsten Schritt wird digitalisiert, optimiert, technisiert – und das Fahrzeug marktreif gemacht. Dieses soll künftig noch komfortabler, sicherer und nachhaltiger sein, so Christian Heider, Managing Director bei Mazda. "Ziel ist es, die CO₂-Emissionen über den gesamten Lifecycle weiter zu senken." Auch werde die Software komplexer und die Vernetzung der Autos weiter voranschreiten, sagt Heider. Der Newcomer-SUV "CX-80" macht’s vor: Er wird mit umweltfreundlichen Farben, Biokunststoff und recycelten Materialien produziert. Außerdem: Sprachassistent "Alexa" macht das Fahren smarter, Sicherheitssystem "i-Activesense" (mit Notbrems- & Spurhalteassistent) vorausschauender. Kostenpunkt: ab € 60.000,–.

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