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Faszinierendes UNESCO-Welterbe

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Faszinierendes UNESCO-Welterbe
©Philipp Herfort Photography, Schloss im Muskauer Park
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Landschaftskunst von Weltrang und 800-jährige Bergbaugeschichte: In Sachsen ziehen gleich zwei UNESCO-Welterbestätten die Besucher:innen in ihren Bann.

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Sachsen gilt als Deutschlands Kulturreiseziel Nummer 1. Warum das so ist, zeigen auch die beiden Stätten, die mit dem Welterbetitel der UNESCO ausgezeichnet sind:

Der Muskauer Park / Park Mużakowski an der polnischen Grenze gilt als einer der schönsten Landschaftsparks auf dem Kontinent und als außergewöhnliches Beispiel der Gartenbaukunst im englischen Stil des 19. Jahrhunderts. Sein Schöpfer, der berühmte Landschaftsarchitekt Hermann Fürst von Pückler-Muskau, ließ sich von der idyllischen Tallandschaft inspirieren und schuf hier zwischen 1815 und 1845 ein faszinierendes Gartenreich mit einem Meer aus Grüntönen, das Besucher:innen aus aller Welt bis heute in seinen Bann zieht. Das Besondere der 830 Hektar großen Anlage: Sie wird durch den Fluss Neiße geteilt – ein Teil des Parks liegt in Sachsen, der andere in Polen. Seit 2004 ist der Park Bestandteil des UNESCO-Welterbes.

Das Neue Schloss ist eines der Highlights im Muskauer Park. Bei der Erkundung des Areals offenbaren sich immer wieder neue Sichtachsen mit faszinierenden Perspektiven auf das beeindruckende Barock-Gebäude. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg erstrahlt das Schloss mit Verzierungen im Stil der Neorenaissance heute wieder in voller Pracht.

Die Montanregion Erzgebirge / Krušnohoří ist die zweite UNESCO-Welterbestätte, die du in Sachsen bestaunen kannst. Sie überschreitet die deutsch-tschechische Grenze, wobei insgesamt 17 von 22 Welterbe-Bestandteilen auf sächsischer Seite liegen. Der Bergbau hat die idyllischen Landschaften, einmaligen Flusstäler und charmanten Ortschaften über 800 Jahre lang geprägt. Die Geschichte der Region ist hier hautnah erlebbar – zum Beispiel bei einer Wanderung, beim Bummel durch eine der malerischen Bergstädte oder bei einem Besuch der Schatzkammern untertage.

Auch für die Holzkunst, deren Wurzeln ebenfalls in der Bergbaugeschichte der Region liegen, ist das Erzgebirge berühmt. Bereits im 16. Jahrhundert nutzten die Bergleute in der Freizeit ihre Fähigkeit, Stein und Holz zu bearbeiten und sicherten sich so ein zusätzliches Einkommen. Schnell eroberten die liebevoll gefertigten Figuren und anderen Drechselwaren die Herzen der Menschen. Die aus dem Bergbau hervorgegangenen Produkte wie Bergmann und Engel gehören bis heute zu den beliebtesten Souvenirs aus dem Erzgebirge.

Weitere Informationen zu den UNESCO-Welterbestätten in Sachsen findest du hier.

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