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Michaela Kirchgasser: Ehemalige österreichische Skirennläuferin und Dancing-Stars-Siegerin

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Michaela Kirchgasser

Michaela Kirchgasser

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Österreich ist bekannt für seine erfolgreichen Skisportler:innen. Eine davon ist Michaela Kirchgasser. Sie feierte auf den Pisten dieser Welt zahlreiche Erfolge. Aber auch abseits davon ist sie keine Unbekannte. Lies hier mehr über die Powerfrau.

Michaela Kirchgasser kann man mit Recht als Powerfrau bezeichnen. Sie zählt zu jenen Menschen, die so gut wie alles können und sich auf jedem Parkett mit Erfolg behaupten. Sei es nun auf der Skipiste, am Tanzparkett, in der Fußball-Berichterstattung oder als Testimonial.

Steckbrief Michaela Kirchgasser

  • Name: Michaela Kirchgasser

  • Geboren am:18. März 1985

  • Sternzeichen: Fische

  • Größe: 1.69cm

  • Wohnort: Filzmoos, Österreich

  • Ausbildung: Skihauptschule und Skihandelsschule in Schladming, HAK-Maturalehrgang

  • Beruf: Skirennläuferin, Reporterin bei ServusTV

  • Familienstand: Verheiratet

  • Kinder: Sohn Fabio

Michaela Kirchgasse: Skifahren begleitet sie seit der Kindheit

Bereits als Kleinkind machte Michaela Kirchgasser Bekanntschaft mit dem Schnee. Das ist eigentlich kein Wunder in Österreich, noch dazu, wenn man in Schwarzach im Pongau geboren ist. Ihre Mutter fuhr auch Skirennen und so war es fast selbstverständlich, dass sie ihr diesen Sport beibrachte. Bereits bereits im zarten Alter von 2 1/2 Jahren lernte sie so das Skifahren.

Rund zwei Jahre später – nämlich mit fünf Jahren - zeichnete sich schon vage eine Karriere ab. Nämlich als Michaela ihr erstes Skirennen gewann. Im Kindergarten. Sehr bald zeigte sich ihr riesiges Talent und nach der Volksschule war klar, dass Michaela die Skihauptschule und dann die Skihandelsschule besucht. Den HAK-Maturalehrgang schloss sie 2006 erfolgreich ab.

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Ihre ersten Erfolge

Die Lieblingsdisziplinen von Michaela Kirchgasser sind Slalom, Riesentorlauf und die Super-Kombination. Und bereits mit 14 Jahren feierte die junge Rennläuferin ihre ersten großen Erfolge. Sie gewann nämlich die Riesenslaloms des Trofeo Topolina und des Whistler Cups. Zudem wurde sie österreichische Schülermeisterin im Riesenslalom und in der Kombination.

Insgesamt gewann Kirchgasser acht österreichische Jugendmeistertitel und die Silbermedaille im Parallelslalom beim European Youth Olympic Festival in Vuokatti. Spätestens jetzt zeichnete sich deutlich ab, dass man es hier mit einer Weltklasse-Skirennläuferin zu tun hat. In dieser Manier ging es weiter. Kirchgasser durfte 2001 erstmals bei einem Weltcuprennen starten und ergatterte dabei den 17. Platz.

Das mag auf den ersten Blick gar nicht so erfolgreich aussehen, wenn man aber ihre Jugend bedenkt, ist es eine erstaunliche Leistung. Wenige Wochen später wurde sie bei ihrem nächsten Einsatz 14te. Und bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin belegte sie bereits den Platz Nr. 5 im Slalom und Nr. 6 in der Kombination.

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Die Karriere setzt sich fort

Im Jahr 2006 wurde Michaela Kirchgasser Mitglied der Nationalmannschaft der ÖSV Damen. Und es dauerte gar nicht lange, bis man sie zum ersten Mal auf dem Podest sah. Nämlich beim Riesenslalom in Aspen, wo sie Dritte wurde.

In der Super-Kombination auf der Reiteralm ergatterte sie Silber und schlussendlich gewann die Skirennläuferin 2007 ihr erstes Weltcuprennen in der Sierra Nevada. Diese Saison war für Michaela Kirchgasser äußerst erfolgreich, denn sie wurde zudem Dritte im Riesenslalom-Weltcup, Vierte im Kombinations-Weltcup und Achte im Gesamtweltcup.

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Rückschläge bringen ein Auf und Ab

Die nächste Saison – nämlich 2007/2008 lief für Kirchgasser nicht so gut. 2008/2009 ging es zwar wieder aufwärts, aber nur eine Woche nachdem sie bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère im Riesenslalom Fünfte wurde, stürzte die Rennläuferin beim Abfahrtstraining in Tarvisio schwer und verletzt sich erheblich. Die Ärzte stellten eine Knorpelimpressionsfraktur im linken Oberschenkel fest, was ihre Karriere vorerst beendete. Zudem bestätigte sich der Verdacht auf einen Meniskuseinriss im linken Knie, worauf eine Arthroskopie durchgeführt wurde.

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Aber Michaela gab so schnell nicht auf und erzielte bereits in der Saison 2009/2010 gute Resultate in der Super-Kombination und bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver. 2011 war es dann wieder Zeit für eine Medaille und sie gewann Silber im Mannschaftswettbewerb bei der Weltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen. In Zagreb wurde Kirchgasser 2012 zum ersten Mal Dritte in einem Weltcupslalom. Und beim Weltcupfinale in Schladming holte sie ihren zweiten Slalomsieg.

Danach war es scheinbar mit dem Skifahren beendet, denn die Rennläuferin musste sich einer Knieoperation unterziehen. Aber nicht so bei Michaela Kirchgasser. Denn bereits 2013 war sie auf den Pisten dieser Welt wieder gut unterwegs. So wurde sie bei der Weltmeisterschaft in Schladming Vierte in der Super-Kombination, und wenige Tage später Mannschafts-Weltmeisterin mit dem österreichischen Team.

Und last but not least gewann Kirchgasser im Slalom die Silbermedaille. Bei der WM im Jahr 2015 in Vail/Beaver Creek wurde die Skirennläuferin Dritte in der Superkombination und Erste im Teambewerb.

2017 in St. Moritz ergatterte sie wieder Bronze in der Kombination. Dann war aber Schluss, denn am 10. März 2018 beendete Michaela Kirchgasser nach 17 Jahren ihre Karriere als Skirennläuferin, nachdem sie ihre Knieprobleme nicht mehr in den Griff bekam und ein effektives Training nur mehr eingeschränkt möglich war. Sie wurde zweimal Österreichische Staatsmeisterin in der Abfahrt, zweimal in der Kombination und einmal im Riesenslalom.

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Von der Piste aufs Tanzparkett

Michaela Kirchgasser ist eine Frau mit vielen Talenten. Eines davon ist das Tanzen. Und so war es für sie fast selbstverständlich, dass sie dem Ruf des ORF folgte und bei den "Dancing Stars" - mit insgesamt 10 prominenten Teilnehmern - mittanzte. Allerdings machte ihr fast COVID einen Strich durch die Rechnung, denn bereits nach der ersten Folge wurde die Show aus Sicherheitsgründen abgesetzt.

Im Herbst fand jedoch ein Restart statt und gemeinsam mit ihrem ukrainischen Tanzpartner Vadim Garbuzov konnte sie sich nicht nur gegen Silvia Schneider und Cesar Sampson durchsetzen, sondern überzeugte in der 13. Staffel der erfolgreichen Tanzshow auch das heimische Publikum.

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Michaela Kirchgasser beweist ihre Vielseitigkeit

Empathie war dem heimischen Ski-Ass immer schon wichtig. Und so ist sie offizielle Markenbotschaftern von Make-A-Wish in Österreich. Sie setzt mich mit ganzem Herzen für die Kinder ein und unterstützt tatkräftig die Organisation. Kirchgasser war auch Star der Osterhasen-Kampagne von Milka und enthüllte im März 2018 gemeinsam mit Robert Steiner im Wiener Donauzentrum das drei Meter hohe Milka Löffel-Eis Oreo.

2019 war sie dann mit Thomas Sykora Markenbotschafterin der Lidl-Eigenmarke Crivit-Pro. Und sie liebt auch Kochen. Denn gemeinsam bereitete sie mit ihrer ehemaligen Tanzkonkurrentin Silvia Schneider in der Fernsehsendung "Silvia kocht" ein Rehragout mit Blaukraut und Preiselbeerkrapfen zu. Und natürlich gab es als Dessert Salzburger Nockerl.

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Michaela Kirchgasser ist auch Fußball-Fan. Besonders Salzburg hat es ihr angetan und international bevorzugt sie die Bayern. Und so ist es kein Wunder, dass ServusTV auf sie setzte und sie als Reporterin für diverse Interviews engagierte.

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Michaela Kirchgasser ganz privat

Seit dem 7. Mai 2016 ist Michaela Kirchgasser unter der Haube. Sie heiratete ihren langjährigen Jugendfreund Sebastian Kirchgasser, der lustigerweise den gleichen Familiennamen wie die Skirennläuferin trägt und den sie bereits im Kindergarten kennengelernt hat.

Im Mai 2022 teilte sie ihren Fans eine freudige Nachricht mit: Michaela Kirchgasser ist schwanger. Heute ist sie Mutter von Sohn Fabio und Werbefigur für Marken wie Milka.

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Michi Kirchgasser

© MILKA
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